KRITIS unter Druck – Sicherheitssysteme als Stabilisator im politischen Vakuum

Sicherheit für kritische Infrastrukturen ist dringlich – doch gesetzliche Rahmenbedingungen lassen auf sich warten.

Emdion Sicherheit für kritische Infrastrukturen
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Sicherheitslücke Gesetzgeber: Wenn Regularien hinter dem Risiko zurückbleiben

Ob Energie, Gesundheit, Verkehr, IT oder Verwaltung – kritische Infrastrukturen (KRITIS) sind das Rückgrat unserer Gesellschaft. Ihre Absicherung ist angesichts geopolitischer Spannungen, hybrider Bedrohungen und zunehmender Cyberangriffe drängender denn je. Doch klare gesetzliche Leitplanken fehlen. Sicherheitsanbieter wie die Emdion GmbH sehen sich mit einer paradoxen Lage konfrontiert: Der Bedarf ist da, das Umsetzungsinteresse groß – doch politische Verzögerungen erschweren eine wirtschaftlich planbare Umsetzung.

Die Realität: Höchste Bedrohungslage – begrenzter regulatorischer Rahmen

Wie die aktuelle Emdion-Broschüre zeigt, sind KRITIS-Betreiber alarmiert. Die EU-Richtlinie CER ("Critical Entities Resilience") fordert risikobasierte Sicherheitsstrategien und mehr Resilienz. National fehlen jedoch verbindliche Regelungen. Geplante Ergänzungen zum IT-Sicherheitsgesetz 2.0 oder sektorenspezifische KRITIS-Verordnungen sind noch nicht verabschiedet oder schwer umsetzbar. Die Folge: Unternehmen, die in Sicherheit investieren wollen, stehen vor einer unklaren Genehmigungslage. Fördermittel hängen teils an gesetzlichen Pflichten, die noch nicht gelten – ein Dilemma zwischen Absicht und fehlender Verbindlichkeit.

Emdion: Systemische Sicherheitslösungen aus einer Hand

In dieser Situation braucht es erfahrene Partner. Emdion versteht sich als Komplettanbieter für modulare Sicherheitslösungen – von der Analyse über die Realisierung bis zur auditierbaren Dokumentation. Zum Portfolio gehören Videoanalyse, Zutrittskontrollen, Alarm- und Löschanlagen sowie intelligenter Perimeterschutz mit KI, LIDAR, RADAR und Zaunsensorik. Mit über 150 Spezialisten in Deutschland und Österreich bietet Emdion nicht nur Technik, sondern auch Expertise in Normen und Zertifizierungen. Besonderes Merkmal ist die umfassende Projektbegleitung: Von Risikobewertung über sektorspezifische Konzepte bis zur fortlaufenden Validierung – Emdion-Lösungen sind hochmodern, flexibel und praxiserprobt. Referenzprojekte in Justiz, Energie, Medien oder Logistik unterstreichen die Systemkompetenz.

Politische Perspektiven: Zwischen Absicht und Umsetzung

Die politische Diskussion um KRITIS-Schutz ist präsent, aber noch nicht konkret. Zwar wird die Relevanz resilienter Infrastrukturen betont – doch die Umsetzung stockt. Die nationale Umsetzung der CER-Richtlinie verzögert sich, Zuständigkeiten sind zersplittert, die Verwaltungsdigitalisierung ist ausbaufähig. Ergebnis: Ein Investitionsstau. Betreiber verhalten sich zurückhaltend – nicht aus Desinteresse, sondern aus rationalem Kalkül. Ohne klare gesetzliche Vorgaben fehlt die nötige Planungssicherheit für kostspielige Sicherheitsprojekte.

Fazit: Sicherheit darf nicht warten

Der Schutz kritischer Infrastrukturen duldet keinen Aufschub. Politische Unklarheiten dürfen keine Ausrede für zögerliche Umsetzung sein. Anbieter wie Emdion zeigen: Die technischen Lösungen existieren längst. Was fehlt, ist regulatorische Konsequenz. Die Politik muss die Voraussetzungen schaffen, damit wirtschaftliche Verantwortung nicht länger blockiert wird. Sicherheit ist kein Zusatznutzen, sondern Grundvoraussetzung für Stabilität und Vertrauen in die Systeme unseres Alltags.

Weitere Informationen sind auf der Website von Emdion verfügbar.


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