Securiton Deutschland: Radar Iris 360
Drohnensicherheitsspezialist Securiton Deutschland erweitert in Partnerschaft mit Robin Radar Systems das Sensorik-Programm um einen 360°-3D-Radar mit außerordentlicher Höhenabdeckung. Die Partnerschaft eröffnet auch Einsatzmöglichkeiten im zivilen Umfeld und in den dafür in Deutschland geforderten Frequenzen.
Nach umfangreichen Tests und Validierungsphasen hält das Radar Iris 360 von Robin Radar Systems Einzug in das SecuriDrone-Portfolio – ein eigens zur Drohnendetektion und -klassifikation entwickeltes 3D-Drohnenradar mit 360°-Azimut-Abdeckung und einer immensen Höhenabdeckung von 60 Grad. Es ist in der Lage, neben der Position einer Drohne auch ihre genaue Flughöhe zu messen. Durch die Integration in das SecuriDrone Perimeter-Management-System wird ihre exakte Position live angezeigt. Zudem können über das Signal Videokameras auf die Drohne ausgerichtet werden, die sie eigenständig und automatisiert verfolgen.
Kriminelle setzen zuweilen autonome Drohnen ohne Funkaussendung ein. Solch ein Unmanned Aircraft System (UAS) ist vorprogrammiert und wird komplett autonom geflogen. Um es detektieren und klassifizieren zu können, ist eine 3D-Micro-Doppler-Sensorik erforderlich. In diesen seltenen Fällen wird mit dem neu integrierten Radar eine Lücke in der Erkennungswelt geschlossen. In Deutschland darf es ohne Sondergenehmigung im Zivilbereich genutzt werden, indem es ein spezielles Frequenzband verwendet. Mit seiner handlichen Größe und der zugleich hervorragenden Erfassungsreichweite entspricht es auch dem Militärstandard MIL-STD 810H. Iris 360 kann unkompliziert transportiert und sofort eingesetzt werden – sogar unterwegs während einer Fahrt, etwa zum VIP-Schutz, bei Strafverfolgung oder zur Sicherung eines Konvois.
SecuriDrone Radar Iris360 hat ein weiteres Plus zu bieten: Die Mikro-Doppler-Funktion liefert die notwendige Bestätigung, dass ein Ziel Rotorblätter hat, um es definitiv und ohne jeden Zweifel als Drohne zu klassifizieren. Damit wird eine Verwechslung mit anderen sich bewegenden Objekten, wie Vögel, ausgeschlossen. Das Radar kann darüber hinaus Hunderte Drohnen gleichzeitig erkennen und verfolgen. In Verbindung mit der Funktion „Kameraschwenk zum Einsatz“ verifiziert es die Drohne und eine mögliche Ladung, die sogenannte Payload. Mit RF-Cyber-Technologie oder einer Jamming-Lösung kann sogar ein ganzer Drohnenschwarm abgewehrt werden – eine doppelte Absicherung.
Iris 360 kann Drohnen schnell und sicher erkennen und klassifizieren. Es ist sehr einfach zu bedienen. Bewegliche wie statische Ziele und sogar Mehrfachziele: Sie alle werden erkannt und klassifiziert, so Marijn Verbaant, Spezialist für militärische Drohnenabwehr im Verteidigungsministerium der Niederlande.