A+A 2015: Schwerpunkte Persönlicher Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit

Vom 27. bis 30. Oktober lädt die Messe Düsseldorf wieder zur alle zwei Jahre stattfindenden A+A, der Fachmesse mit Kongress für ­Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Unterstützt wird sie von ­zahlreichen nationalen und inter­nationalen Verbänden und ­Organisationen, zum Beispiel ILO (International Labour Organization) und OSHA (Occupational Safety and Health ­Administration).

Schwerpunkte der A+A 2015 bilden die Themen Persönlicher Schutz, Gesundheit bei der Arbeit/ Corporate Health (z. B. Prävention, Arbeitsgestaltung, Ergonomie) und betriebliche Sicherheit. Fester Angebotsbestandteil ist dabei auch der Katastrophenschutz. Hier werden u.a. spezielle Ausrüstungen und Dienstleistungen zur schnellen Hilfe bei schweren Unglücken, Naturkatastrophen und besonderen Gefahrenlagen thematisiert.  

Von PSA bis spezielle Brandschutz-Ausrüstung
Aussteller für den Bereich der Persönlichen Schutzausrüstungen (inklusive Corporate Fashion) belegen die Hallen 3, 4, 5, 7.0, 9, 10 und in diesem Jahr zusätzlich Halle 11. Themen der betrieblichen Sicherheit (inklusive spezieller Ausrüstungen für den Brand- und Katastrophenschutz) werden den Fachbesuchern konzentriert in den Hallen 6 und 7a geboten.

Wie im Bereich Gesundheit bei der Arbeit/Corporate Health (Halle 10) vermitteln Live-Präsentationen auf speziellen Aktionsflächen auch in den Bereichen Persönlicher Schutz sowie betriebliche Sicherheit auf abwechslungsreiche Weise Anregungen und Wissen für praxisgerechte Lösungen. Beispiele sind der etablierte Themenpark Betrieblicher Brand- und Katastrophenschutz (in Halle 6/ Partner: Werkfeuerwehrverband Deutschland WFV), der „Innovationspark Safety & Security“ in Halle 7a als Präsentationsfläche besonders innovativer Produkte und Services sowie die A+A Fashion Show in Halle 11.

Sicheres Retten aus Höhen und Tiefen Premiere feiert in diesem Jahr die Sonderschau „Sicheres Retten aus Höhen und Tiefen“. Kooperationspartner ist die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW). Mittels Tauchbecken und überbauter Klettereinrichtung werden Praktiken für die Rettung verunfallter Personen aus Extremsituationen anschaulich gemacht. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Fragen der sicheren Arbeit der Helfer sowie geeigneter Persönlicher Schutzausrüstung (z. B. Absturzsicherung).

Kongressprogramm
Fester Bestandteil der A+A ist neben der Fachmesse und den integrierten Themenparks der internationale A+A Kongress mit zuletzt gut 5.500 Teilnehmern. In gut 60 Veranstaltungsreihen richtet er sich programmatisch aus an den Bereichen Sicherheit, Gesundheit und Ergonomie. Ausgewählte Themen werden simultan gedolmetscht (Deutsch – Englisch). Internationale Programmpunkte sind zum Beispiel: Berufskrankheiten, Persönliche Schutzausrüstungen, Green Jobs und Prävention, Ausbildung und Qualifikation oder auch Prüfen und Zertifizieren.

ILO und internationale Fachhandelskonferenz
Eine weitere Programmkomponente des A+A Kongresses wird auch 2015 wieder die Konferenz der ILO (International Labour Organization) sein, als Dialog und Informationsplattform zu weltweiten Trends in der Prävention. Im Mittelpunkt steht die Fragestellung, wie Arbeits- und Sozialstandards im Sinne menschenwürdiger Arbeit für alle Menschen auf der Welt sichergestellt werden können.

Außerdem richtet die Messe Düsseldorf in Kooperation mit dem Verband Technischer Handel (VTH) die internationale Fachhandelskonferenz aus. Vorträge von Branchenexperten werden unter dem Titel „Global Trends in PPE Distribution“ (PPE = Personal Protective Equipment) verschiedene Aspekte des indirekten Vertriebs von Persönlichen Schutzausrüstungen sowie technischen Bedarfs (in englischer Sprache) beleuchten.

Partnerland Südkorea
Partnerland der A+A 2015 ist Südkorea. Das Land, so die Veranstalter, verfolge nicht nur eine ambitionierte sozialpolitische Agenda zur Implementierung sicherer und produktiver Arbeitsplätze im eigenen Land. Es werde von Experten hinsichtlich Prävention als Vorreiter angesehen und engagiere sich mit zahlreichen von der International Labour Organization ILO unterstützten Projekten in weiteren Staaten der Region, zum Beispiel in Myanmar. Mit 24 Millionen Erwerbstätigen und damit potenziellen Anwendern von Schutzartikeln und Lösungen für sicheres und gesundes Arbeiten gelte der Markt aus Anbietersicht zugleich als besonders attraktiv.

Zur Kernzielgruppe der A+A zählen Experten aus dem betrieblichen Arbeitsschutz- und Sicherheitsmanagement, Fachhändler, Personalverantwortliche, Einkäufer aus der Industrie, Betriebsärzte, Inhaber kleinerer Betriebe oder auch Personal- und Betriebsräte sowie Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Polizei.