Assa Abloy Sicherheitstechnik: neues Zutrittskontrollsystem
Assa Abloy Sicherheitstechnik: neues Zutrittskontrollsystem. Die Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH präsentierte auf der diesjährigen Security in Essen zum ersten Mal ihr neues Zut...
Assa Abloy Sicherheitstechnik: neues Zutrittskontrollsystem. Die Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH präsentierte auf der diesjährigen Security in Essen zum ersten Mal ihr neues Zutrittskontrollsystem. Das System bietet Sicherheit, Funktionalität, Komfort und benutzerfreundliches Management.
Im heutigen Facility Management nehmen vor allem Türen eine ganz zentrale Rolle ein. Über Außen- und Innentüren erfolgt der Zugang zu Gebäuden und Räumen. Um diese Schwachstellen gegen unbefugten Zutritt zu sichern, sorgen Komponenten wie mechanische, elektronische und mechatronische Schließanlagen sowie Zutrittskontrollsysteme für geregelten Zutritt.
Auch Assa Abloy bietet eine leistungsfähige Zutrittskontrolllösung, die Komponenten wie Controller und Leser über die neue Zutrittskontrollsoftware „Opendo neo“ übersichtlich verwaltet und kontrolliert.
Die 1-Tür-, 4-Tür- oder 16-Tür-Controller des Systems zeichnen sich durch umfangreiche Funktionen und hohe Speicherkapazität aus. Die Kommunikation mit anderen Komponenten erfolgt dabei sicher verschlüsselt über das LAN-Netzwerk. So werden die Zutrittsberechtigungen für die einzelnen Türen eigenständig vom Controller und nicht zentral von einem Computer aus geprüft.
„Durch diese dezentrale Struktur kann das System die Sicherheit und die Funktion auch im Falle eines Netzwerkausfalls aufrecht erhalten“, erklärt Rolf Häring, Produktmanager Zutrittskontrolle bei der im schwäbischen Albstadt ansässigen Assa Abloy GmbH.
Gut integrierbar, kein Verkabelungsaufwand
Als Leser stehen verschiedene Varianten zur Verfügung: Berührungslose Leser in Schmalbauweise oder als Auf- und Unterputz-Variante sowie Leser mit Türcode-Tastatur und als Biometrie-Lösung mit Finger-Scan. Die Leser nutzen alle gängigen RFID-Technologien, darunter EM, HITAG, LEGIC, MIFARE, IClass und DESFire, so dass vorhandene Ident-Mittel nicht ausgetauscht werden müssen.
„Auch unsere brandneuen elektronischen Aperio-Beschläge und -Schließzylinder können problemlos in das System integriert werden“, versichert Rolf Häring. „Die in diesen Beschlägen und Zylindern enthaltene Funktechnologie hat den Vorteil, dass sie keinen Verkabelungsaufwand an den Türen notwendig macht.“ Die Türen und Schließsysteme müssen nicht ausgetauscht oder extra verkabelt, sondern lediglich mit Aperio-Schließzylindern oder -Beschlägen ergänzt werden.
Die gesamte Konfiguration und Administration des Zutrittkontrollsystems wird ohne Aufwand über die Clientsoftware Opendo neo durchgeführt. Die Clientsoftware kann dabei auf mehreren Clients im Netzwerk installiert oder über das Internet verwendet werden. So hat der Administrator im Hauptsitz des Unternehmens die Möglichkeit, alle Zweigstellen, Filialen oder Nebengebäude von seinem Platz aus schnell und einfach zu verwalten.
Ist kein LAN-Netzwerk vorhanden, funktioniert die Kommunikation auch über ein Modem.
Verlorene Ident-Träger sofort gesperrt
Das effeff-Zutrittskontrollsystem eignet sich besonders für kleine und mittlere Unternehmen mit häufigen Änderungen der Zutrittsberechtigungen. Zeitliche und räumliche Berechtigungsänderungen stehen dabei sofort – ohne zeitliche Verzögerung – an der Tür zur Verfügung.
„Der Betreiber kann die Zutrittsberechtigungen über das Online-System in Echtzeit regeln, so dass keine Sicherheitslücken entstehen“, weiß Häring. Gleichzeitig verwaltet und protokolliert die Opendo neo Software alle im täglichen Betrieb auftretenden Ereignisse.
Geht ein Ident-Mittel verloren, kann es ohne zeitliche Verzögerung mittels Umprogrammierung gesperrt werden.
„Stiller-Alarm-Code“ öffnet und alarmiert
Weitere Vorteile des Zutrittkontrollsystems: Der erste Mitarbeiter schaltet morgens mit dem Auslesen seiner Karte automatisch den Einbruchmeldealarm aus; ein automatischer Drehtür- oder Schiebetürantrieb sorgt für Komfort: „Erkennt das Lesergerät eine gültige Karte, wird die Tür geöffnet, so dass nichts abgestellt werden muss oder Rollstuhlfahrer beispielsweise bequem passieren können“, erklärt der Produktmanager. Gleichzeitig kann die Dauer unterschiedlicher Funktionen für Rollstuhlfahrer und andere behinderte Personen verlängert werden.
„Ebenfalls von Vorteil ist der Überfallalarm: Wird ein Kartenbesitzer gezwungen, eine Tür zu öffnen, kann er anstatt der normalen PIN einen Überfallcode eingeben“, sagt Rolf Häring. „Die Tür wird mit diesem Code geöffnet, während parallel ein stiller Alarm in der Sicherheitszentrale eingeht.“
Standard-Schnittstelle für die notwendige Offenheit
Neben diesen Standardfunktionen kann die Software auch mit optionalen Funktionen erweitert werden, um eine umfassende und individuell angepasste Sicherheitslösung für jedes Gebäude zu bieten. So ist es möglich, Unternehmen in Bereiche mit mehreren Administratoren einzuteilen, Zonen zu überwachen und Sicherheitsschleusen zu bilden.
Ebenfalls optional erhältlich ist eine Wiedereintrittssperre (Anti-Passback), die verhindert, dass die gleiche Karte mehrmals zum Öffnen einer Tür verwendet wird. Auch eine Fahrstuhlsteuerung kann in das Zutrittskontrollsystem integriert werden. „Darüber hinaus verfügt unsere neue Zutrittskontrollsoftware über eine standardisierte Schnittstelle für die Integration von weiteren Systemen wie Besucherregistrierung, Buchungssysteme und Einbruchmeldealarm“, freut sich Häring.
Die Software Opendo neo wird Plug & Play geliefert. Die Komponenten konfigurieren sich automatisch und erkennen selbstständig ihre Position im Netzwerk. Die Architektur des Systems verkürzt die Montagedauer und minimiert das Störungsrisiko bei gleichzeitiger Vereinfachung der Inbetriebnahme.
„Unser Zutrittskontrollsystem wurde entwickelt, um die Anforderung an Sicherheitssysteme heute, aber auch in Zukunft, zu erfüllen“, sagt Rolf Häring. „Und Mitarbeiter, die sich an ihrem Arbeitsplatz sicher fühlen, arbeiten effektiver.“
Zusammen mit den Produktneuheiten der Traditionsmarken Ikon und effeff wurde Opendo neo von der Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH auf der Security in Essen präsentiert.
Entstanden ist die heute riesengroße Gruppe übrigens 1994 aus den beiden Sicherheitstechnikfirmen Assa AB aus Schweden und Abloy Oy aus Finnland. Assa Abloy umfasst heute um die 150 Firmen in 40 Ländern und hat einen Weltmarktanteil von etwa 10 %. Der Umsatz lag zuletzt bei rund 2,9 Mrd. €.
Die „Schweden aus Schwaben“ leisten ihren Beitrag zum weiteren Wachstum des Unternehmen, der enorme Andrang am Stand auf der Security legte beredt Zeugnis davon ab.
Kontakt
Bernadette Rodens
Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH (effeff), Albstadt
Tel.: 07431/123-536
Fax: 07431/123-833
bernadette.rodens@assaabloy.de
www.assaabloy.de