Brandschutz-Lösungen von Detectomat
Einfach.Mehr.Sicherheit. mit dieser eingängigen Formel bringt JOB Detectomat seine Firmenphilosophie auf den Punkt. GIT SICHERHEIT fragte Sales Director Mike Bohl nach den Plänen ...
„Einfach.Mehr.Sicherheit.“ – mit dieser eingängigen Formel bringt JOB Detectomat seine Firmenphilosophie auf den Punkt. GIT SICHERHEIT fragte Sales Director Mike Bohl nach den Plänen des Brandschutz-Unternehmens für 2016, die jüngsten Produkte des Hauses und derzeit für Detectomat entscheidenden Brandschutz-Trends.
GIT SICHERHEIT: Herr Bohl, wir sind schon mitten drin im Jahr 2016 – was haben Sie noch alles vor?
Mike Bohl: Wir orientieren uns vor allem an einem Ziel – nämlich in Deutschland als feste Größe unter den TOP 5 wahrgenommen zu werden. Dazu bauen wir das Systemgeschäft kontinuierlich aus. Und auch international wollen wir weiter wachsen. Hier sehen wir unseren Fokus auf den Hauptmärkten Frankreich, Großbritannien und auch Osteuropa wie z.B. Polen und Russland. Weiterhin unterstützen wir Planer und Entscheidungsträger mit modernen und leistungsfähigen Tools wie z.B. unserem System-Konfigurator. Dabei handelt es sich um ein Software-Tool zur Planung von Brandmeldesystemen, mit dem Projekte sicher und zuverlässig konfiguriert werden können.
Welche Herausforderungen sind für Sie derzeit in Zusammenhang mit Brandschutzsystemen die wichtigsten?
Mike Bohl: Die Integration aller Anlagen in einem Gebäude rückt immer mehr in den Mittelpunkt. So sollen Systeme - Zeiterfassung, Zutrittskontrolle, Alarmanlage etc. – übergreifend vernetzt sein für einen optimalen Anwendungskomfort. Zum andern steigen die Sicherheitsanforderungen, Alarmierungsszenarien werden komplexer und müssen nach dem Zwei-Sinne-Prinzip erfolgen, im Falle der Alarmierung optisch und akustisch. Dabei gewinnt die Sprachalarmierung immer mehr an Bedeutung. Diesen Herausforderungen stellen wir uns mit unserer Firmenphilosophie „Einfach.Mehr.Sicherheit.“
Könnten Sie das bitte einmal anhand eines Ihrer Produkte durchdeklinieren?
Mike Bohl: Nehmen wir als ein Beispiel einfach unsere Brandmelderzentrale dc3500 – sie ist wandelbar, flexibel und variabel einsetzbar. Das Herz der Anlage ist ein Linux-basierender PC, der speziell für die Anforderungen der Brandmeldetechnik konzipiert wurde. Die Anlage kann komplexe Algorithmen für die Branderkennung in kürzester Zeit zuverlässig anwenden und so einen echten Brand von brandähnlichen Vorkommnissen unterscheiden. So bietet sie eine zuverlässige Detektion bei hoher Falschalarmsicherheit. Ein anderes Beispiel ist die SRC 4000, unsere Funk-Brandmelderzentrale – ein ganzheitliches Brandmeldesystem, jedoch komplett drahtlos. Damit können auch komplexe Gebäude einfach nachgerüstet werden, ohne dass die Bausubstanz beeinträchtigt wird. Dazu ist die Zentrale vielfältig konfigurierbar und so passend für jedes Gebäude.
Auch Ihr Brandmelder-Portfolio ist ja sehr ausdifferenziert?
Mike Bohl: Unsere Brandmelder – von den optischen und thermischen bis hin zu den vielschichtigen Multisensormeldern – sind nahezu beliebig skalierbar. Durch das breite Spektrum an Meldern haben wir Lösungen zur schnellsten Branddetektion bei hohem Anwenderkomfort. Kurz: Für jede Herausforderung findet sich eine zuverlässige Lösung. Insgesamt finden unsere Kunden bei uns individuelle Brandschutzlösungen. Die Systeme können für unterschiedlichste Anwendungen eingesetzt werden. Dabei treffen sie die Ansprüche der Nutzer und Betreiber in Bezug auf die Total Cost of Ownership, z.B. als Anlage für Hausalarmierung nach der BHE-Richtlinie HAA-A und B (z.B. als Funkanlage zum Einsatz in Kitas und Schulen). Unser Fokus liegt auf dem, was technologisch sinnvoll ist und einen deutlichen Mehrwert für unsere Kunden bedeutet.
Welche weiteren Zukunftstrends sehen Sie als wichtig an?
Mike Bohl: Der Trend geht immer mehr zum Fernzugriff, also der Möglichkeit, von außen die Geräte steuern zu können, z.B. zur Wartung. Dazu ist bereits eine VdS-Richtlinie in Vorbereitung. Auch werden Apps zur Bedienung und Wartung der Anlagen zukünftig eine größere Rolle spielen. Damit einher geht eine nachhaltigere Dokumentation, was wiederum eine Verbesserung für den Errichter wie auch den Anwender bedeutet. Technologisch sind wir für beide Szenarien vorbereitet. Es werden neue Wartungsmodi kommen. Hier planen wir eine neue Melderserie die verbesserte Eigenschaften für Wartung und Service bietet. Der in der DIN 14675 beschriebene Meldertausch wird damit einfacher und auch sinnvoller. Dies kommt wiederum den „Total Cost of Ownership“ zugute.
Das Thema Smart Home Security nimmt ja gerade ziemlich Fahrt auf – auch hinsichtlich Brandschutz. Wie sieht man das bei Detectomat?
Mike Bohl: Für uns stellt dieser Markt eine ergänzende Möglichkeit zur Positionierung zuverlässiger Detektion mit offenen Interfaces dar. Weiterhin bietet es die Möglichkeit, neue Technologien für die Detektion und den Brandschutz verknüpft mit darüber hinausgehenden Anwendungen und Komfortfunktionen zu positionieren. Ideen zu diesem Thema werden wir unter anderem auf der Security 2016 präsentieren.
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