BS Fehr erhöht mittels MDE-Lösung Transparenz im Lager
Die Bau Sicherheit Fehr GmbH (BS Fehr) montiert Personenschutznetze für Dachdecker oder Stahlbauer. Um mehr Transparenz über seine Lagerbestände zu erhalten, setzt das Unternehmen ...
Die Bau Sicherheit Fehr GmbH (BS Fehr) montiert Personenschutznetze für Dachdecker oder Stahlbauer. Um mehr Transparenz über seine Lagerbestände zu erhalten, setzt das Unternehmen seit vergangenem Jahr eine mobile Datenerfassungslösung (MDE) auf RFID-Basis ein. Realisierungspartner ist der Auto-ID-Spezialist AISCI Ident.
Durch das frühzeitige Erkennen von Gefahren wird Sicherheit planbar und der Arbeitsschutz auf der Baustelle optimiert. Was bei BS Fehr eigener Anspruch und Geschäftsmodell ist, gilt nun auch für die Logistik. Die neue Unternehmensleitung hat hierzu ein entsprechendes IT-Projekt umgesetzt.
„Wir führen das Geschäft mittlerweile seit ungefähr einem Jahr und haben festgestellt, dass wir immer nur sehr dürftig über unseren aktuellen Lagerbestand informiert waren“, sagt Peter Eggenberger, stellvertretender Geschäftsführer bei der Bau Sicherheit Fehr GmbH im schweizerischen Buchs. „Dies wollten wir ändern und sind im Zuge unserer Recherche auf die Firma AISCI Ident gestoßen.“
Überblick über Vielzahl einzelner Projekte
Die logistische Besonderheit dieses Geschäfts liegt darin, dass BSF die Sicherheitsnetze in aller Regel innerhalb von ein bis zwei Tagen auf den Baustellen montiert und diese dann nach zwei bis vier Wochen wieder demontiert. Danach werden die Netze wieder eingelagert und für die nächste Baustelle vorbereitet. „Hier immer den Überblick zu behalten, welche Systeme wo im Einsatz sind beziehungsweise wann sie wieder eingelagert werden, war in der Vergangenheit und bei manueller Organisation nicht immer leicht und auch fehlerbehaftet“, so Eggenberger. „Wir hatten keine genauen Informationen über Lagerbestand, was beispielsweise auch eine exakte Kontrolle über die Einhaltung der Wartungsintervalle sehr schwer gemacht hat.“
Alle Sicherheitsnetze wurden daher dauerhaft mit robusten RFID-Tags gekennzeichnet. Diese werden dann beim Be- und Entladen per mobilem Terminal mit RFID-Reader gescannt und die Daten anschließend auf einen PC übertragen. Diese IT-Lösung zeigt BSF den Bestand sämtlicher Sicherheitsnetze zu jedem beliebigen Zeitpunkt. Dabei werden Seriennummer, Standort, Herstellungsdatum sowie das der nächsten Kontrolle angezeigt. Dank der IT-Lösung hat das Unternehmen einen deutlich besseren Überblick, welche Netze noch am Lager sind und welche häufig gebraucht werden. Auch die Kontrolle der Netze ist einfacher zu handhaben. Die Verwaltungssoftware läuft auf einem Computer im Lager.
Vereinfachung der Administration und Dokumentation
„BSF war auf der Suche nach einer einfachen, aber effektiven Lösung“, sagt AISCI-Projektleiter Sascha Radovic. „Mit dem ‚CPT-8300 RFID‘ von CipherLab konnten wir ein solches Gerät anbieten, das sich bereits in zahlreichen Anwendungen am Markt bewährt hat.“ Der CPT-8300 verfügt über eine lange Akkulaufzeit, speichert die Daten und überträgt sie per Docking-Station zum Host. Es handelt sich dabei um ein sehr robustes und handliches Terminal, dass mit einem HF RFID-Reader ausgestattet und somit ideal für den täglichen Einsatz in Lager und Produktion geeignet ist. Einfach, effektiv, erprobt.
AISCI hat in dem Projekt eine RFID-Komplettlösung aus Erfassungsgeräten, Programmierung und mehr als 600 speziellen Transpondern umgesetzt. Anhand dieser RFID-Tags macht das System spezielle Zuweisungen wie etwa das Anzeigen der Seriennummer oder des Produktionsjahres. „Darüber hinaus müssen die Netze einer jährlichen Kontrolle unterzogen werden“, so Radovic. „Auf dem Computer muss eingetragen werden können, wann die letzte Kontrolle gemacht wurde und das System zeigt an, wann die nächste Kontrolle ansteht.“ Auch die Information, ob Sicherheitsnetze aktuell im Lager oder auf der Baustelle beziehungsweise auf welcher Baustelle sind, steht nun in Echtzeit zur Verfügung. AISCI hat die Programmierung der Anwendung sowohl auf Terminal- als auch auf PC-Ebene vorgenommen.
Mit den Ergebnissen ist man bei BSF bislang ausgesprochen zufrieden. „Wir profitieren von einer deutlichen Vereinfachung sowohl unserer Administration als auch der Dokumentation für Kontrollen auf den Baustellen durch die Unfallversicherer“, sagt Peter Eggenberger. „Darüber hinaus können wir unsere Artikel sehr viel effektiver einsetzen, erhalten wesentlich genauere Informationen über deren Nutzungshäufigkeit und stellen eine permanente Kontrolle über die Bestände sicher.“ Außerdem habe sich die Fehleranfälligkeit erheblich verringert.
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