Corona macht noch erfinderischer - Interaktiv, direkt, persönlich
„Deisterexpo“ heißt die neue digitale Ausstellung von Deister Electronic. Hier informiert das Unternehmen virtuell über sichere Automatisierungslösungen in den Bereichen Weitbereichsidentifikation, Zutrittskontrolle, Schlüsselverwaltung und Asset Management. Vertriebsmitarbeiter erklären, wie die Lösungen zielgerichtet eingesetzt werden können. Matthias Erler von GIT SICHERHEIT ließ sich das Konzept von Nicolas Stobbe, einem der beiden Geschäftsführer von Deister Electronic, erläutern.
GIT SICHERHEIT: Herr Stobbe, ich habe Ihre neue digitale Ausstellung gerade mal ausführlich ausprobiert – wirklich sehr praktisch. Die Experten von Deister Electronic, Johan Stolwijk und Robin Milde, erläutern alles klar und kompetent! Seit wann ist das Angebot online – und welche Auswahl an Produkten haben Sie hier getroffen?
Nicolas Stobbe: Wir stellen unser Standard-Lösungsportfolio vor, aber in einer ganz neuen Form. Wir wollten nicht einfach eine neue Landingpage bauen, die inhaltlich wie jede andere ist – der Inhalt sollte interaktiver, direkter und persönlicher sein – so als ob uns jemand auf einem Messestand besucht. Und wir haben gerade erst angefangen, Sie sollten regelmäßig vorbeischauen, wir haben noch einiges vor.
Klingt vielversprechend... Wie kommt das Ganze denn bei Ihren Kunden und auch bei Ihren Vertriebsmitarbeitern an?
Nicolas Stobbe: Wir haben super Besucherzahlen und bekommen tolles Feedback von allen Seiten. Im Vertriebsteam waren alle sofort offen und gespannt auf die neue Plattform – und sie waren begeistert, wie wir sie bei dieser Marketingaktion mit eingebunden haben. Was jetzt im Ergebnis einfach und spontan aussieht, hat aber einige Anläufe gebraucht, nicht jeder hat sich sofort wohl vor der Kamera gefühlt. Aber einige Kollegen sind echte Naturtalente. Und mit dem Ergebnis sind alle zufrieden, wir sind schon dabei weiteren Content zu erzeugen.
Wird diese digitale Ausstellung Ihrer Einschätzung nach auch nach Corona wichtig bleiben, oder freut sich Ihr Team schon auf die Rückkehr normaler Zeiten persönlichen Kontakts?
Nicolas Stobbe: Ja, die Deisterexpo wird weiterhin eine Plattform sein, wo sich Kunden über die neuen Innovationen informieren können – es lohnt sich also regelmäßig vorbeizuschauen, sie ist ja nur ein Mausklick entfernt. Der persönliche Kontakt war, ist und wird weiterhin wichtig für uns sein. Unsere Kunden verlassen sich auf unsere Produkte und auf unser Team, das sie berät und unterstützt – diese Beziehung macht uns als Firma aus und das gehört für uns zusammen. Es ist uns wichtig, auf die Anforderungen unserer Kunden einzugehen, daher werden wir zukünftig unseren Kunden beides bieten: mit Deister Electronic kann man digital und analog zusammenarbeiten und wir loten alle technischen Mittel aus.
Sie stellen in der digitalen Ausstellung auch Neuerungen vor – da wäre zunächst ein digitaler Rohrtresor...?
Nicolas Stobbe: Der digitale Rohtresor, oder wie wir ihn nennen „Digital Safe“, ist ein Produkt, mit dem sich große und weitläufige Infrastrukturen mit vielen entlegenen Standorten einfach und per Software verwalten lassen. Der Digital Safe kann an jedem Standort einen Schlüsselbund, eine Zutrittskarte oder was man sonst am Standort braucht, aufbewahren. Öffnen kann man den Digital Safe per Karte oder Smartphone. So lassen sich Zugriffsrechte einfach per Software zuweisen – das ist gerade dann interessant, wenn man mit Dienstleistern arbeitet und sich das Verteilen und einsammeln von Schlüsseln bzw. Zutrittskarten sparen möchte. Typische Anwendungen wären die Verwaltung von Verteilerkästen, Funkmasten oder Straßen- und Schienennetzwerken – alles was mit vielen Standorten quer über das Land verteilt ist.
Dann gibt es auch Innovationen bei Ihren Schlüsselschränken – Stichwort ISO-8-Panel?
Nicolas Stobbe: Wir haben zunehmend von Kunden den Bedarf an der automatischen Verwaltung von Karten wahrgenommen. Dabei ging es häufig um Kreditkarten, Tankkarten oder Zutrittskarten. Und dafür haben wir jetzt eine einfache und integrierte Lösung geschaffen. Kompatibel mit unseren Schlüsselschränken kann man nun das sogenannte ISO-8-Panel in denselben Schränken einsetzen und so jede Karte im Kreditkartenformat elektronisch verwalten. Für Zutrittskarten gibt es zudem die optionale Funktion, dass jedes Kartenfach einen integrierten Leser hat. So kann die Karte ausgelesen und auch neu programmiert werden. Das eignet sich z. B. gut für das Besuchermanagement. Die Verwaltung ist dabei ganz einfach, jede Ausgabe und Rückgabe wird automatisch erfasst, man kann Karten reservieren und sich jederzeit Berichte erzeugen, wer wann welche Karte benutzt hat.
Und schließlich die DeisterWallet App...?
Nicolas Stobbe: Die DeisterWallet App geht im Vergleich zu anderen Access Control Apps noch einen Schritt weiter. Damit erhält man Zugriff auf alle Lösungen von Deister. Mit ein- und derselben App kann man Türen öffnen, Schlüssel aus dem Schrank entnehmen, Arbeitsequipment aus der Fachanlage holen und man hat Zugriff auf unsere automatischen Kleiderausgabeschränke, um an seine Dienstkleidung zu kommen – um nur ein paar Beispiele zu nennen. Daher heißt unsere App auch DeisterWallet – eine Brieftasche für alle Zutritts- und Zugriffsrechte. Unsere App unterstützt dabei Bluetooth und NFC, denn Zukunftsfähigkeit und Flexibilität sind bei uns immer die Basis der Produktentwicklung.
Wie ich Sie kenne, haben Sie aber noch mehr in der Pipeline...?
Nicolas Stobbe: Ja, wenn Sie regelmäßig auf der Deisterexpo vorbeischauen, können Sie es vielleicht als Erster sehen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
ISO-8-Panel zum Verwahren von Ausweis- und Zutrittskarten
Die Schranklösung proxSafe von Deister dient der elektronischen Verwaltung von Schlüsseln und Wertsachen. Sie ist jetzt in erweiterter Form erhältlich – mit dem ISO-8-Panel, das aus acht Kartenslots besteht. Darin lassen sich sicherheitsrelevante Ausweis- oder Zutrittskarten aufbewahren – manipulationssicher und übersichtlich.
Ist ein Nutzer über die Authentifizierung am Terminal berechtigt, eine verwahrte Karte zu entnehmen, wird dieses am entsprechenden Kartenslot optisch signalisiert. Nun braucht der Nutzer den Freigabemechanismus nur noch durch leichtes Drücken des Kartenslots zu entriegeln. Der Kartenslot fährt heraus – und die Karte kann entnommen werden.
Bei der Rückgabe wird die Karte nach erfolgreicher Anmeldung in das dafür vorgesehene Schubfach gelegt und anschließend vom Nutzer vollständig verschlossen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Karte vor unbefugter Entwendung geschützt ist.
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