Designoffensive für RFID

RFID-Geräte von Feig Electronic sind mit internationalen Design-Awards ausgezeichnet. Der weltweit präsente Hersteller aus Weilburg an der Lahn hat frühzeitig erkannt, dass Formges...

Designoffensive für RFID

RFID-Geräte von Feig Electronic sind mit internationalen Design-Awards ausgezeichnet. Der weltweit präsente Hersteller aus Weilburg
an der Lahn hat frühzeitig erkannt, dass Formgestaltung im Technologiemarkt ein Wettbewerbsfaktor von wachsender Bedeutung ist. Das zeigte er auch auf der Cebit.


Hartnäckig hält sich das Vorurteil, das Äußere innovativer Technik spiele für deren Markterfolg eine untergeordnete Rolle. Vorrangig von Bedeutung seien Qualität und Funktion; sinnliche Aspekte wie Farbe, Form und die Textur der Oberfläche hätten demgegenüber nur Luxuscharakter. Stimmt nicht. Qualität beschränkt sich nicht auf die rein funktionalen Produkteigeneschaften. Zweifellos sind diese harten Merkmale notwendige Voraussetzungen, um im Wettbewerb zu bestehen - aber längst keine hinreichenden.


Funktion ist Pflicht, Design ist Kür
Im Markt für RFID-Lesetechnik gilt Feig Electronic als Trendsetter für zeitgemäßes Produktdesign. „Unsere Kunden setzen Eigenschaften wie Robustheit, Langlebigkeit, Präzision und Fehlerfreiheit heute als selbstverständlich voraus. Die äußere Gestaltung empfinden sie gewissermaßen als Gegenstück zur ISO-zertifizierten Qualität, die im Inneren der Gehäuse steckt", sagt Frithjof Walk, Vertriebsleiter der „Obid"-Produktlinie bei Feig Electronic. Die Reader-Familien Obid classic und Obid classic-pro wurden erst kürzlich für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland 2010 nominiert. Schon in der Vergangenheit wurden Geräte von Feig prämiert: Wand- und Tischleser, die vorzugsweise am Point of Sale und in öffentlichen Einrichtungen zum Einsatz kommen, also im unmittelbaren Endkundenumfeld.


Bibliotheken schätzen RFID-Komponenten
A propos Endkundenumfeld. Auch viele Bibliotheken schätzen die RFID-Komponenten von Feig Electronic, da Funkwellen bibliothekarische Abläufe in fast allen Bereichen optimieren: Mit Transpondern markierte Bücher, DVDs und CDs werden an Ausleih- und Rückgabeterminals automatisch verbucht. Per RFID lassen sich ansonsten sehr aufwändige Sortier- und Inventurprozesse automatisieren. Zudem beugen RFID-Tags Diebstählen wirkungsvoll vor. Mal sind die Lesegeräte unsichtbar in Buchungsterminals integriert; ein andermal sind sie an exponierter Stelle gut wahrnehmbar lokalisiert, z.B. als RFID-Gates an Ein-, Aus- und Übergängen. Die Obid-Gates arbeiten im Hochfrequenzbereich mit 13,56 Megahertz und bieten lichte Weiten bis 130 cm.


Feig Electronic hat neben anderen Varianten auch ein Gate-Modell aus Acrylglas im Sortiment, das beispielhaft den angesprochenen Zusammenhang zwischen Zweckbestimmung und Produktdesign verdeutlicht: Gates, die als Zugangskontrolle und Diebstahlsicherung dienen, dürfen von Kunden nicht abweisend als Barriere und Schranke empfunden werden. Wünschenswert wären vielmehr einladende Willkommensgefühle, die zum Hindurchgehen ermuntern. Solche und ähnliche Erwägungen stehen hinter der Materialwahl für das transparente Gate aus Glas. Neben ihrem durchdachten Design punkten Obid-Gates zudem durch ihre Wartungsfreundlichkeit. Das Antennen-Tuning erfolgt automatisch; spezielle Werkzeuge werden nicht gebraucht. Ebenfalls automatisch läuft die permanente Funktionsüberwachung, was Ausfälle vermeidet und den Betriebsaufwand minimiert.


Im Spannungsfeld zahlreicher Spezialkompetenzen
„Tragfähige Designkonzepte erfordern eine tiefgründige Auseinandersetzung mit grundlegenden Produktfunktionen und konkreten Anwendungsszenarien", sagt Frithjof Walk. „Bei der Entwicklung unserer Obid-Modelle arbeiten wir stets mit demselben renommierten Designbüro zusammen. So gewährleisten wir produktübergreifend Wiedererkennungswert und garantieren ein gleichbleibend hohes Gestaltungniveau." Das fertige Design der Hightech-Produkte von Feig Electronic steht am Ende eines strukturierten Entwicklungsprozesses. Und bei den RFID-Produkten von Feig Electronic handelt es sich wohlgemerkt nicht um Einzelanfertigungen für eine elitäre Käuferschicht, sondern um serienmäßig hergestellte Massenprodukte mit marktfähigen Preisen. Aus gestalterischer Sicht ergibt sich daraus die Anforderung, Produkte zu entwerfen, die zwar als eigenständiges Objekt wahrgenommen werden, sich andererseits aber optisch gut einfügen müssen in unterschiedlichste Kundenumgebungen. Hier spielt die Variabilität der Farbpalette ebenso eine Rolle wie Formgestaltung.


Drei neue Gate-Antennen
Feig Electronic zeigte sein Produktportfolio an RFID-Systemen auch vom 2. - 6. März 2010 auf der Cebit auf dem Messegelände in Hannover. Das Unternehmen stellte seine RFID-Leser und -Antennen der Frequenzbereiche 125 kHz, 13,56 MHz und UHF (865-928 MHz) aus. Im Zentrum des Messeauftritts standen die drei neuen Gate-Antennen „Solid Gate", „Clear Gate" und „Chrystal Gate", die sich eben vor allem durch die Verbindung von individuellen Design-Merkmalen, Leistungsfähigkeit und Wartungsfreundlichkeit von jeder müden Konkurrenz abheben. Darüber hinaus stellte Feig Electronic ein RFID-Zutrittskontroll-Terminal für IP-basierte Netzwerke vor, das aufgrund seiner schnellen Ethernet-Schnittstelle eine einfache Integration in bestehende Infrastrukturen ermöglicht. Bei dem Gerät handelt es sich um ein vollständiges und eigenständiges Zugangskontroll-System, das die Offline-Ver­waltung von bis zu 9.000 Benutzern im Stand-Alone-Betrieb ermöglicht. Dabei vereint ID MAX50.10-xE die Funktionalitäten eines intelligenten Controllers mit den Eigenschaften eines RFID-Smart-Card-Readers.


Potentiale von RFID anschaulich ­vermittelt
Auch in diesem Jahr war Feig Electronic Platin Sponsor des Forum Auto ID/RFID auf der Cebit. Dieses richtet sich an Interessierte aus allen für die Auto ID-Technologie relevanten Industrien und Wirtschaftszweige sowie an Entscheider aus der IT-, Logistik- und Industriebranche. Zu den Kernthemen des Forums zählten in diesem Jahr Anwendungen in Bibliotheken und auf dem Gesundheitssektor, Innovationen im Bereich NFC und Personenidentifikation sowie Zeiterfassung. Der Branchenfokus lag auf der Automobilindustrie, der Luftfahrtindustrie, der Intralogistik und der Bekleidungswirtschaft. Insgesamt lieferte das Forum interessant aufbereitetes Grundlagenwissen zu spezifischen Themen und bot einen hervorragenden Überblick über Trends sowie Entwicklungen im Auto-Ident-Bereich.

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