Doppelter Brandschutz: Sicheres Laden und Lagern von Lithium-Akkus
Bei den diesjährigen VdS-Brandschutztagen am 4. und 5. Dezember in Köln präsentierte Asecos seine Produktreihe Ion-Line. Dabei handelt es sich um Typ-90-Sicherheitsschränke zum Lagern und Laden von Lithium-Ionen-Akkus. Diese bieten doppelten Brandschutz: sowohl von außen nach innen als auch von innen nach außen. Plus: ein mehrstufiges Warn- und Brandunterdrückungssystem, eine Rauchdetektion und eine Alarmweiterleitung. Die Schränke verfügen zudem über einen unterfahrbaren Sockel und schnelllösende Steckverbindungen, um im Brandfall einfach evakuiert werden zu können. So werden Sach- und Personenschäden minimiert.
Mit der Produktion der Ion-Line hat Asecos auf einen Trend reagiert: Lithium-Ionen-Akkus befinden sich heutzutage in zahlreichen Geräten und Maschinen – von E-Autos über Akku-Schrauber bis hin zu Kameras. Doch obwohl die modernen Energiespeicher in der Regel als sicher gelten, können sie auch Risiken bergen. So kann beispielsweise die Brandgefahr steigen, wenn defekte Akkus unbeaufsichtigt geladen werden.
Insbesondere das Laden außerhalb der Arbeitszeit oder über Nacht kann Konsequenzen haben. Eine Lösung dafür sind spezielle Sicherheitsschränke zum Lagern und Laden der Akkus, etwa die von Asecos. Für einen solchen Lithium-Ionen-Sicherheitsschrank hat sich auch Martin Diebel, Geschäftsführer und Inhaber des Berliner Unternehmens "See you rent", entschieden. Die Firma ist auf den Verleih von Filmtechnik spezialisiert – und da gehört das Lagern und Laden von Lithium-Akkus zum Tagesgeschäft.
Akku-Technik in Kameras
Dank Dienstleistungen wie der von "See you rent" sowie der Umstellung auf Digitaltechnik ist die Produktion von Videofilmen heute einfacher denn je. Doch das war nicht immer so: Noch vor wenigen Jahrzehnten dienten Filmkameras mit leistungshungrigen Mechaniken und analogen Filmspulen als Aufnahmegeräte.
Diese Kameras waren größer, schwerer und lauter als heutige Modelle. Auch war die Blei-Gel-Akkutechnik nicht leistungsfähig genug, um alte Analog-Kameras und deren Nachfolger über einen längeren Zeitraum in Betrieb zu halten. Das änderte sich Anfang der 90er Jahre als ein japanischer Elektronikkonzern den ersten kommerziellen und wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Akku entwickelte.
Da eines der Hauptprodukte des Unternehmens damals Videokameras waren, wurden die Lithium-Ionen-Akkus erstmals in diesen Geräten eingesetzt. Durch die Konstruktion des Akkus konnte das Gewicht der Videokameras deutlich reduziert werden. Allerdings hatten die Energiespeicher damals nur eine geringe Kapazität und Stromstärke, was sich seitdem erheblich geändert hat.
Blick hinter die Kulissen
Damit das Equipment den Kunden immer pünktlich zum Arbeitsbeginn zur Verfügung steht, müssen alle Akkus entsprechend aufgeladen und einsatzbereit sein. Dazu lagert der Berliner Kameraverleih die rund 300 Lithium-Ionen-Akkus unterschiedlichster Kapazitäten direkt vor Ort und griffbereit in seinem Geschäft.
Weil Geschäftsführer Martin Diebel hier das Risiko eines potenziellen Brandes so gering wie möglich halten will, hat er sich eben für einen Lithium-Ionen-Sicherheitsschrank von Asecos entschieden: „Um nicht nur unsere Nachbarn zu schützen, sondern auch unsere Lagerfläche sicherer zu machen, haben wir zwei Sicherheitsschränke für unsere großen, leistungsstarken Lithium-Ionen-Akkus, aber auch für kleinere, leistungsschwächere Akkus angeschafft.“
Heute ist der Sicherheitsschrank aus dem Arbeitsalltag des Unternehmens nicht mehr wegzudenken: „Um unsere Arbeitsabläufe nicht zu beeinträchtigen, haben alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Zugang zum Sicherheitsschrank. Interessanterweise wird der Schrank rund 40-mal am Tag geöffnet, was zeigt, wie wichtig und unverzichtbar er für unseren Betrieb ist“, berichtet Martin Diebel.