15.04.2010 • TopstoryKameraNetzwerkkameraPanasonic

Dritte Generation i-Pro Netzwerkkameras

Als Panasonic System Solutions und Panasonic Communications Company im Januar zu Panasonic System Networks Europe (PSNE) zusammengeschlossen wurden, war nicht nur die Idee von „ein...

Als Panasonic System Solutions und Panasonic Communications Company im Januar zu Panasonic System Networks Europe (PSNE) zusammengeschlossen wurden, war nicht nur die Idee von „einem Panasonic" für den Sicherheitsmarkt geboren. Das Zusammenlegen von Erfahrung und Kompetenz aus beiden Unternehmensteilen unterstützt Panasonic bei der Strategie, die Produkte aus Kommunikation und Sicherheitsnetzwerken zu vereinen. IP-Migration ist ein starker Trend in der Branche, und nach der Fusion ist es nun Panasonics Ziel durch Produkte, die für dieses neue Netzwerk-Zeitalter entwickelt wurden, dem Unternehmen und seinen Kunden einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Vor diesem Hintergrund war es für eine Gruppe ausgewählter internationaler Panasonic-Partner besonders spannend, bei der Security Show im März in Tokio die erste Vorstellung der dritten Generation von i-Pro Netzwerkprodukten und des neuen SmartHD-Konzeptes zu sehen.


Die dritte Generation der i-Pro Reihe
Panasonic hat die dritte Generation von Kameras aus der i-Pro Reihe auf den Markt gebracht, die auf dem neuen SmartHD-Konzept basiert. Alle Kameras, die nach diesem neuen Konzept ar­beiten, liefern höherwertige Full-HD-Bilder als Standard-Sicherheitskameras und verbinden die Vorteile von hochauflösenden Videos mit intelligenten und raffinierten Werkzeugen und helfen den Kunden so ihre individuellen Anforderungen zu erfüllen. Im Einzelhandel werden bspw. Sicherheitskameras nicht nur zur Überwachung, sondern auch zu Marketingzwecken verwendet. Dafür ist eine besonders hohe Bildqualität erforderlich. Panasonics neue Kamera-Reihe mit dem i-Pro SmartHD-Konzept ist für diese Anforderungen ideal geeignet. Panasonic bringt zunächst Netzwerk-Fixkameras heraus, die durch das H.264-Format eine wirkungsvolle Kompression gewährleisten: Die Modelle WV‑SP306, WV-SP305 und WV-SP302 sollen im Juni auf den Markt kommen. Zusätzlich werden ab Juli die Netzwerk-Fixdomkameras WV-SF336, WV-SF335 und WV-SF332 mit Auto-Iris-Objektiv und 3,6-fach variabler Brennweite erhältlich sein.


SmartHD-Kameras auf Basis des UniPhier-Prozessors und neuer Sensoren
Alle neuen i-Pro SmartHD-Kameras sind mit den von Panasonic entwickelten UniPhier-Prozessoren ausgestattet. Das H.264 High Profile Format ermöglicht die Übertragung von Bildern mit einer Auflösung von 1280×960 bei 30fps oder 720p HD-Videos (1280×720) bei ebenfalls 30fps. Dabei können zwei Datenströme von H.264-komprimierten Videos gleichzeitig übertragen werden. So ist es bspw. möglich, ein Video mit 1,3 Megapixeln und 30 Bildern pro Sekunde mit einem Panasonic Netzwerkrekorder aufzuzeichnen, während gleichzeitig Videodaten mit VGA-Auflösung an einen Multimonitor übertragen werden. Dadurch wird die Auslastung der Netzwerkbandbreite deutlich verringert. Dank der Kombination eines neu entwickelten 1/3 MOS-Sensors und 3D digitaler Rauschminderung ist eine Empfindlichkeit von 0,3 Lux in Farbe erreichbar. Die neuen i-Pro SmartHD-Kameras sind außerdem mit Panasonics Super Dynamic-Technologie und Gesichtserkennungsfunktion ausgestattet. Dank dieser Kombination können Gesichter selbst bei starkem Gegenlicht automatisch erkannt und mit der Super Dynamic Technologie deutlich gesehen werden. Zudem ist es mit den neuen i-Pro SmartHD-Kameras gelungen, den Energieverbrauch verglichen mit herkömmlichen Modellen um 45 % zu senken.


IP-Migration leicht gemacht
Panasonic hilft seinen Kunden bei der Migration von analog auf IP und hat zu diesem Zweck drei nützliche Hilfsmittel entwickelt: neue Video-Encoder, Koaxialwandler und die IP Matrix Server Software. WJ-GXE500, die neueste Reihe der i-Pro Netzwerk-Video-Encoder, kommt im Mai 2010 auf den Markt. Der neue Encoder verfügt über vier Kanäle und arbeitet in Echtzeit. Somit können vier analoge Kameras gleichzeitig zu einem IP-Videoüberwachungssystem zusammengeschlossen werden. Genau wie die neuen Netzwerkkameras ist auch der Encoder mit dem UniPhier-Prozessor ausgestattet. Dadurch können mit diesem System Dank der extrem leistungsfähigen H.264-Videokompression Bilder in einmaliger Qualität aufgenommen werden. Der Panasonic WJ-GXE500 ist in der Lage, gleichzeitig von jedem Videokanal mehrere Datenströme mit voller Bildfrequenz zu übertragen. Des Weiteren ermöglicht die Kompensationsfunktion auch bei langen Kabeln hochauflösende Bilder. Mit dem WJ-GXE500 können außerdem analoge PTZ-Kameras gesteuert werden. Er kann Befehle für Panasonics analoge PTZ-Kameras über das Koaxkabel senden, sodass keine weiteren Kabel zur PTZ-Steuerung nötig sind. Er unterstützt zudem das Pelco-D-Protokoll, sodass mithilfe einer seriellen RS485-Schnittstelle auch analoge PTZ-­Kameras anderer Hersteller gesteuert werden können. Mit der intelligenten Gesichtserkennungsfunktion lassen sich menschliche Gesichter automatisch erkennen. Das System kann bis zu acht Gesichter erkennen und sendet die Informationen als Metadaten an die Kopfstation. Durch die Kombination dieser Gesichtserkennungsfunktion mit Panasonics anderen einzigartigen Technologien sind zahlreiche Anwendungen sowohl zu Sicherheits- als auch zu Marketingzwecken denkbar.


Die IP Matrix Server Software wurde für den sanften Umstieg von analog auf IP entwickelt. Die Software bindet Datenströme von analogen Kameras in IP-Netzwerke ein und verknüpft sie mit denen von IP-Kameras. Der flexible Aufbau des Systems sorgt dafür, dass analoge Geräte und IP-Geräte nahtlos gesteuert werden können und dass selbst umfangreiche Systeme ohne zusätzliche Geräte- und Lizenzkosten und ohne die Notwendigkeit einer Videomanagement-Software realisiert werden können.


Reduktion der Gesamtkosten: SmartHD Ready
Im Wissen, dass die Anschaffungskosten für IP-Ausrüstung immer noch relativ hoch sind, hat Panasonic sein SmartHD ready-Konzept gestartet, um die IP-Migration auch aus Kostengründen zu erleichtern. Das SmartHD Ready-Konzept ist maßgeschneidert für kleinere Unternehmen bzw. Niederlassungen, wie man sie z. B. im Einzelhandel findet. Bis zu 16 Kameras lassen sich über einen Power-over-Ethernet-Hub verbinden und mit Strom versorgen und an einen i-Pro SmartHD-Rekorder anschließen.


Das System gewährleistet eine einfache und intelligente Installation: Ein HD-Monitor überwacht die Situation und der Anwender braucht weder einen PC noch eine Videomanagement-Software. Obwohl einfach im Aufbau und der Installation, verfügt das SmartHD ready-Konzept dennoch über eine Echtzeit-Gesichtserkennung von bis zu acht gespeicherten Gesichtern und bietet mehrere Betriebsmodi zur Energieeinsparung. Experten von Panasonic haben berechnet, dass die Installationskosten deutlich niedriger sind als bei normalen IP- und Analogsystemen. Mit dem SmartHD ready-System liegen die Kosten pro Jahr bei einer 16-Kanal-Installation nur bei einem Bruchteil der Kosten eines herkömmlichen IP-Systems und immer noch deutlich unter den Kosten einer analogen Anlage gleicher Größe.
Für den Kunden ist SmartHD ready eine kluge Investition mit niedrigen Folgekosten. Dabei bietet diese Lösung zugleich alle Vorteile eines HD-IP-Systems, das höchsten Ansprüchen genügt und über alle Merkmale verfügt, die Panasonic bekannt gemacht haben:
Hohe Auflösung, die eine sichere Identifikation ermöglicht

  • Scharfe Bilder auch bei schwachem Licht
  • Die Wide Dynamic Range-Funktion für deutliche Bilder in Gegenlicht-Situationen
  • Geräteseitig eingebaute Gesichtserkennung
  • Das Speicherplatz-sparende VRS-System


Neueste Technik auch für die DACH-Region
Die neueste Generation an i-Pro-Produkten ist in Kürze auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz über die neuformierte Panasonic System Networks Europe erhältlich. In dieser Organisation sind die Produktbereiche TK-Systeme (Telekommunikation), Security und Document Products zusammengefasst. Als Country Manager übernimmt Carsten Samesch die Leitung in Deutschland und Österreich, während Thorsten Uebe, Team Manager Security Deutschland/Österreich, die Vertriebsleitung für den Bereich Sicherheit übernimmt.

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