Elektronische Schließsysteme: Branchenlösungen von Dom Sicherheitstechnik
Mit elektronischen Schließsystemen lässt sich für jede Gebäudeart das passende Sicherheitskonzept realisieren bei Neubau und im Bestand gleichermaßen. Das Portfolio von Dom Sicher...
Mit elektronischen Schließsystemen lässt sich für jede Gebäudeart das passende Sicherheitskonzept realisieren – bei Neubau und im Bestand gleichermaßen. Das Portfolio von Dom Sicherheitstechnik reicht vom Alleskönner Eniq Pro bis zu Tapkey. Letzteres ist für kleinere Anwendungsbereiche gedacht. Per App-Download richtet man damit in wenigen Minuten ein komplettes digitales Schließsystem ein. Darüber hinaus hat Dom aber auch eine Reihe spezieller Branchenlösungen im Portfolio – zwei davon stellen wir Ihnen im Folgenden vor.
Der Markt digitaler Schließsysteme boomt seit Jahren – und in der Tat sind ihre vielen Vorteile einfach nicht zu übersehen. Im Vergleich zur alten Welt aus Schlüsseln und Schlüsselbunden sind Transponder & Co. eben erheblich praktikabler und flexibler. Vor allem die Leichtigkeit der Verwaltung von Berechtigungen und Schließmedien ist für große wie kleine Anwendungen bestechend.
Im Portfolio von Dom Sicherheitstechnik finden sich Systeme für jeden Anspruch und unabhängig von der Art des Gebäudes. Dazu gehört etwa der digitale Knaufzylinder Eniq Pro mit der Eniq Access Managementsoftware zur mobilen Programmierung mit Laptops bis hin zu einer Client-ServerInstallation. Für kleinere private oder gewerbliche Anwendungsbereiche ist „Tapkey“ konzipiert, eine per App downloadbare digitale Zutrittslösung für kleinere Anwendungen, die in wenigen Minuten vollständig betriebsbereit ist.
Für die speziellen Erfordernisse einzelner Branchen hat Dom Sicherheitstechnik außerdem eigene Gesamtlösungen entwickelt – etwa für Banken und Hotels sowie für Flughäfen und industrielle Anwendungen sowie für den Bereich Gesundheit und Soziales, Bildung und Kultur.
Für Bildung und Wissenschaft
Die besonderen Bedürfnisse von Schulen und Bildungseinrichtungen sind ein Beispiel, an dem die Vorteile einer branchenspezifischen Lösung deutlich werden. Zu beachten sind hier besondere Vorgaben: So müssen Gebäude und Klassenzimmer vor Fremdzutritt geschützt sein, damit die Kinder und Jugendlichen entspannt spielen und lernen können. Viele Schulen werden außerdem auch nach der Unterrichtszeit von Vereinen und Hobbygruppen genutzt – eine anspruchsvolle Aufgabe für das Schließkonzept.
Lehrer und Hausmeister können mit umfassenden Zutrittsberechtigungen versehen werden, während externe Nutzergruppen nur zeit- und raumspezifische Berechtigungen erhalten – auch während der Ferien. Auch für Reinigungsteams lassen sich solche individuellen Zutrittsrechte festlegen.
Gerade in Schulen und Universitäten wechseln Räume – etwa im neuen Schuljahr oder Semester – häufig ihre Funktion. Die entsprechenden Berechtigungen lassen sich jetzt sofort und völlig unproblematisch anpassen. Und geht mal ein Schließmedium verloren, kann es ebenfalls sofort aus dem System genommen werden und die Sicherheit bleibt erhalten.
Gefahrstoffe im Labor bis Schutz bei Amokläufen
In vielen Bildungseinrichtungen gibt es Labore und andere Räumlichkeiten, in denen beispielsweise Chemikalien oder andere Gefahrenstoffe gelagert werden. Hier ist ein zuverlässiger Schutz vor Einbruch besonders wichtig. Die Schließsysteme des Herstellers sind für solche Zwecke geprüft und können nicht von außen manipuliert werden.
Auch die nur allzu reale Gefahr von Amokläufen gehört zu den besonderen Themen, für die ein Schließsystem Antworten haben muss. Die traurigen Ereignisse etwa in Erfurt oder Winnenden zeigen, dass Klassenräume im Ernstfall auch Schutzräume sein müssen. Mit einem speziellen mechanischen Anti-Amok-Zylinder hat Dom deshalb eine Lösung entwickelt, die mit einem Dreh Klassenräume sicher von innen verschließt, ohne eine Fluchtmöglichkeit zu verhindern. Das System kann leicht nachinstalliert werden und sorgt für deutlich mehr Sicherheit – ohne Klassenräume zur abweisenden Festung zu machen.
Ein speziell für diesen Zweck entwickelter Knaufzylinder ersetzt die vorhandenen Schließzylinder. Jeder Schüler und jeder Lehrer kann die Tür bei Gefahr von innen verriegeln. Das ist schnell und ohne Schlüssel mit einem Drehknauf möglich. Die so verriegelte Tür lässt sich von außen nur mit einem Schlüssel öffnen, den ausschließlich berechtigte Personen besitzen. Duplikate sind im Handel nur mit Legitimation erhältlich. Blockiert ein Schüler im Alltag aus Spaß von innen die Tür, so kann sie der Lehrer dennoch von außen mit dem Schlüssel öffnen. Das System funktioniert ohne Elektronik, also rein mechanisch. Diese Bauform von Schließzylindern wurde von dem „Expertenkreis Amok“ für Klassenräume in Schulen empfohlen.
Gesundheit und Soziales – Beispiel Krankenhaus
Patientenzimmer, Arztzimmer, Labore, Verwaltung, Schwesternwohnheim sind nur einige Abteilungen, die zu einem Krankenhauskomplex gehören können. Und für alle herrschen unterschiedliche Sicherheitsanforderungen und Zugangsberechtigungen.
Besucher möchten zu ihren Angehörigen und dabei nicht unzählige Sicherheitsschleusen passieren. Gleichzeitig soll nicht jeder in die Patientenzimmer platzen können oder Zutritt zu sensiblen Bereichen wie OP-Sälen oder Verwaltungsräumen haben – schließlich lagern hier wertvolle Gerätschaften und private Patientendaten.
Das Schließsystem muss diese verschiedenen Bedingungen berücksichtigen und verwalten können. Mit dem System von Dom können zeit- und raumgenaue Berechtigungen vergeben werden. Und es ist nachvollziehbar, wer zum Beispiel als letztes den Behandlungsraum betreten hat.
Eine solche smarte Lösung in Krankenhäusern ist der Beschlagleser Guardian. Durch seine Form eignet er sich speziell für den Einsatz in Bereichen mit hohem Publikumsverkehr wie Krankenhäuser, Pflegeheime oder Hotels. Die intuitive Bedienbarkeit ist sein Hauptmerkmal. Er ist mit dem Eniq Pro in einem System kombinierbar, so dass er nach Bedarf individuell genutzt werden kann. Das zeitlose und funktionale Design ist sogar mit dem „Red Dot Produktdesign Award“ ausgezeichnet worden.
Zeiterfassung und Abrechnungssysteme
Darüber hinaus können elektronische Transponder mit weiteren Funktionen wie Zeiterfassung oder Abrechnungssysteme gekoppelt werden. Die Transponder, die elektronischen Schließmedien, öffnen und verriegeln dann nicht nur Türen, sondern können zum Beispiel auch in der Kantine zum Bezahlen genutzt werden. Auch Gebäude wie Wohnheime können an ein elektronisches Schließsystem angegliedert und mit einem bestehenden mechanischen System kombiniert werden. Und: Bis zum Medikamentenschrank oder Serverraum kann eine gemeinsame Schließhierarchie definiert werden.
Pflegeeinrichtung: Geborgenheit und Sicherheit
Gerade für Ältere oder Leute mit Handicap spielen Geborgenheit und Sicherheit eine große Rolle – zugleich muss ein Schließsystem für sie einfach zu bedienen sein und verschiedene Raumsituationen abdecken. Denn in Pflegeeinrichtungen kommen zu den Patientenzimmern und -wohnungen oft noch Gemeinschaftsräume hinzu. Auch für solche Objekte bietet Dom mit dem Guardian ein passendes elektronisches Schließsystem an. Der Beschlagleser ist an der Tür angebracht, gut sichtbar, liest die Zugangsberechtigung der Transponder und man nutzt den normalen Türdrücker.
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