Gore stattet Feuerwehr Karlsfeld mit Schutzkleidung aus

W. L. Gore Associates hat 2015 auf der Interschutz das Gore Parallon System vorgestellt. Es wurde speziell für die mit Feuchtigkeit verbundenen thermischen Gefahren wie Wärmedurch...

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Heiße Klamotten: Feuerwehr Karlsfeld trägt jetzt Schutzkleidung mit speziellem Schutz vor Hitzestress und Verbrennungen

W. L. Gore & Associates hat 2015 auf der Interschutz das „Gore Parallon System“ vorgestellt. Es wurde speziell für die mit Feuchtigkeit verbundenen thermischen Gefahren wie Wärmedurchschlag, Verbrühungen und Hitzestress entwickelt und ermöglicht Feuerwehrschutz­kleidung, die nicht nur zuverlässig vor Hitze und Flammen schützt, sondern auch die Wärmeabgabe des Körpers nachhaltig unterstützt. Feuerwehrleute sollen damit von konstantem thermischen Schutz und zugleich hohem Tragekomfort profitieren.

Als erste Feuerwehr in Europa hat die Freiwillige Feuerwehr Karlsfeld Schutzbekleidung mit dem Gore Parallon System erhalten und mittlerweile erste positive Erfahrungen in der Praxis gesammelt. „Unsere neue Bekleidung ist leicht und auch bei hoher körperlicher Belastung angenehm zu tragen. Sie bietet sowohl in der Brandbekämpfung als auch bei Nässe guten Schutz und kann zugleich Schweiß und Dampf nach außen ableiten“, fasst Michael Peschke von der Freiwilligen Feuerwehr Karlsfeld die Eindrücke seiner Kameraden zusammen. Mit seinen etwa 75 aktiven Kollegen ist er für die 20.000-Einwohner-Gemeinde im Einsatz – vor allem durch Brandbekämpfung, technische Hilfeleistung und als Sicherheitswache. Etwa 200 Einsätze absolvieren sie jedes Jahr.

Als sich die Feuerwehr Karlsfeld 2015 entschied, eine neue Brandschutzbekleidung anzuschaffen, testeten die Kameraden zunächst verschiedene Optionen. Die Entscheidung zugunsten von S-Gard-Schutzkleidung Hubert Schmitz mit dem neuen System fiel dann einhellig aus: „Wir wollten eine Ausrüstung, die alle Anforderungen an moderne Feuerwehrschutzbekleidung erfüllt. Wärmedurchschlag und Hitzestress gehören zu den Herausforderungen, denen wir im Einsatz immer wieder begegnen“, so Michael Peschke.

Thermische Isolation und Nässesperre
Das System kombiniert eine hochatmungsaktive thermische Isolation mit einer Gore-Tex- oder Crosstech-Nässesperre. Diese Verbindung zweier Membranen mit dazwischenliegender Hitzeisolationsschicht verhindert das Eindringen der Feuchtigkeit von außen. Gleichzeitig werden Schweiß und Wasserdampf durch die Materialschichten von der Haut nach außen transportiert. Das System ist überaus atmungsaktiv und ermöglicht hohen Tragekomfort sowie gute Bewegungsfreiheit – zumal das Gewicht der Brandschutzkleidung bei nassen Bedingungen nicht wesentlich zunimmt. Der Träger ist deutlich besser als bisher geschützt vor dem Risiko von Hitzestress und vor Verbrühungen durch Dampf oder Kompression von nassen Bekleidungslagen.

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