Hymer-Leichtmetallbau erweitert Service
Betriebliche Steigtechnik muss regelmäßig von einer befähigten Person auf ihren ordnungsgemäßen Zustand geprüft werden. Bei Standardleitern und -tritten übernimmt dies der betriebs...
Betriebliche Steigtechnik muss regelmäßig von einer befähigten Person auf ihren ordnungsgemäßen Zustand geprüft werden. Bei Standardleitern und -tritten übernimmt dies der betriebsinterne Leiternbeauftragte. Komplexere oder individuell angefertigte Steigtechnik sollte zur Unfallprävention jedoch durch entsprechend ausgebildete Fachleute erfolgen. Steigtechnikprofi Hymer-Leichtmetallbau bietet diesen Service jetzt für Kunden im Industriebereich an – Reparaturen werden bei Bedarf unmittelbar vor Ort vorgenommen.
„Um an Maschinen oder Anlagen zu arbeiten oder diese zu warten nutzen viele Industrieunternehmen nicht nur Standardleitern und -gerüste, sondern auch speziell für sie angefertigte Sonderkonstruktionen wie Treppen, Plattformen, Laufstege oder Überstiege. Die vorgeschriebene regelmäßige Prüfung solcher komplexer Lösungen ist oftmals eine große Herausforderung. Denn jede kundenspezifische Steigtechnik ist anders und erfordert einen fachkundigen Blick für Details“, betont Oliver Förster, Mitarbeiter im Vertrieb Sonderkon-struktionen bei Hymer-Leichtmetallbau.
Seit über 50 Jahren produziert das süddeutsche Unternehmen professionelle Steigtechnik, die sich durch praxisorientierte Funktionen und höchste Sicherheit für den Anwender auszeichnet. Zusätzliche Dienstleistungen gehören für den Hersteller zum Service dazu. So bietet Hymer-Leichtmetallbau das durch den Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit e.V. (VDSI) anerkannte „Seminar zur wiederkehrenden Prüfung von Leitern, Tritten und Fahrgerüsten nach DGUV-Information 208-016 und 201-011“ an. Die Teilnehmer dieser Weiterbildung sind anschließend befähigt, eine ordnungsgemäße Prüfung der betrieblichen Standard-Steigtechnik durchzuführen.
Detaillierte Prüfung erfordert Fachkenntnis und Erfahrung
Je komplexer die Steigtechnik im Betrieb jedoch ist, desto schwieriger wird die Prüfung für den internen Leiternbeauftragten, weiß Oliver Förster aus Erfahrung. „Sich intensiv mit der Sonderkonstruktion auseinanderzusetzen, übersteigt oftmals die Kompetenzen und auch die zeitlichen Ressourcen interner Prüfer. Da ist es sinnvoll, einen externen Fachmann zu rufen.“ Als Spezialist für kundenspezifische Steigtechnik kennt sich Hymer-Leichtmetallbau mit den Sicherheitsanforderungen optimal aus und hat jetzt nach einer zusätzlichen Weiterbildung durch die DEKRA den Service für Unternehmen um die fachkundige Prüfung komplexer Sonderkonstruktionen erweitert. Der Vorteil: Sollten bei der Kontrolle Mängel festgestellt werden, die eine Reparatur erforderlich machen, nehmen die Hymer-Fachkräfte diese unmittelbar vor Ort vor. „Unsere Experten führen die Prüfungen im Betrieb des Kunden durch und dokumentieren die Tätigkeiten vorschriftsgemäß nach den Vorgaben der Betriebssicherheitsverordnung und den Technischen Regeln für Betriebssicherheit TRBS 1201. Ist alles intakt, zeichnen wir die Steigtechnik mit entsprechendem Prüfsiegeln aus.“
Fachgerechte Prüfung mindestens einmal im Jahr
Um vermeidbaren Unfällen durch nicht mehr funktionstüchtige Steigtechnik vorzubeugen, sollte die betriebliche Steigtechnik mindestens einmal im Jahr – bei intensiver Nutzung auch häufiger – untersucht werden, empfiehlt Oliver Förster. Als Ansprechpartner für den neuen Service der Prüfung von Steigtechnik-Sonderkonstruktionen ist er unter +49 7522 700 237 erreichbar. www.hymer-alu.de
Seminare mit hohem Praxisbezug
Wer in seinem Unternehmen Leitern, Tritte, Arbeits- oder Schutzgerüste einsetzt, hat im Sinne der Arbeitssicherheit einige Pflichten zu erfüllen: Die Steighilfen müssen regelmäßig überprüft und die Mitarbeiter im Umgang geschult werden. Im VDSI-anerkannten „Seminar zur wiederkehrenden Prüfung von Leitern, Tritten und Fahrgerüsten (nach DGUV-Informationen 208-016 und 201-011)“ am Firmensitz von Hymer-Leichtmetallbau in Wangen im Allgäu vermittelt Diplom-Ingenieurin (FH) Petra Liebsch – Expertin mit über 20-jähriger Erfahrung in den Bereichen Leitern, Tritte, Fahrgerüste, Arbeitssicherheit und Qualität – die jeweils aktuellen Vorgaben durch die Informationen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) für den betrieblichen Einsatz von Steigtechnik.
GIT SICHERHEIT: Frau Liebsch, Sie haben zu Beginn 2016 die Leitung der Kompaktseminare für betriebliche Leiterbeauftragte bei Hymer-Leichtmetallbau übernommen. Was lernen die Teilnehmer in Ihrem Seminar?
Petra Liebsch: Die aktuellen Vorgaben durch die Informationen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) für den betrieblichen Einsatz von Steigtechnik schreiben vor, dass Steighilfen regelmäßig auf ihren ordnungsgemäßen Zustand überprüft und die Mitarbeiter im Umgang geschult werden müssen. Die Teilnehmer meines eintägigen Kompaktseminars lernen, wie sie die Arbeitsmittel nach den DGUV-Handlungsanleitungen korrekt prüfen, aber auch wie Leitern, Tritte und Fahrgerüste bestimmungsgemäß und sicher eingesetzt werden. Um hierbei noch stärker auf die Bedürfnisse der Teilnehmer einzugehen, die Teamarbeit und den Lernerfolg noch besser zu fördern, haben wir das Konzept des Seminars komplett überarbeitet. Wir haben die Methoden der Lehrvermittlung optimiert und den praktischen Teil des Seminars deutlich ausgebaut.
Welche Vorteile bringen die Neuerungen für die Seminarteilnehmer mit sich?
Petra Liebsch: Beispielsweise werden die Leiterprüfungen nun in kleinen Gruppen an jeweils einem Schulungsobjekt direkt von den Teilnehmern durchgeführt und im Anschluss präsentiert. Durch das Learning by Doing bleiben die vermittelten Inhalte viel besser im Gedächtnis und können im Betrieb später dann viel sicherer umgesetzt werden.
Welche Informationen zum korrekten Einsatz von Leitern und Gerüsten geben Sie den Kursteilnehmern mit?
Petra Liebsch: Die Teilnehmer lernen, worauf beim täglichen Einsatz der Steighilfen zu achten ist – vom geeigneten Untergrund über den richtigen Anstellwinkel einer Anlegeleiter bis hin zur sogenannten Dreipunkt-Methode, die das sichere Festhalten beim Arbeiten auf einer Leiter gewährleistet. Um die „Do’s & Don’ts“ bei der Nutzung auch später im Betrieb jederzeit vor Augen zu haben, erhalten alle Anwesenden ein von Hymer-Leichtmetallbau erstelltes Informationsplakat zum sicheren Umgang mit betrieblicher Steigtechnik.
Seminartermine 2017:
16. Februar, 23. März, 27. April, 18. Mai, 29. Juni, 21. September, 19. Oktober, 30. November
Jeweils donnerstags, von 9 bis 15 Uhr. Zusätzliche Termine sind nach Absprache möglich. Mitglieder des Verbands für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit (VDSI) erhalten für die Teilnahme am Seminar zwei Weiterbildungspunkte im Bereich Arbeitsschutz.
Ansprechpartnerin für Anfragen und die Anmeldung ist Kimberley Hohl, erreichbar unter Telefon +49 7522 700 334, Fax +49 7522 700 8334 oder per E-Mail an kimberley.hohl@hymer-alu.de.
Business Partner
Hymer-Leichtmetallbau GmbH & Co. KGKäferhofen 10
88239 Wangen/Allgäu
Deutschland
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