Intelligente Türtechnik für mehr Sicherheit in Klinik und Praxis
Wie lässt sich Sicherheit im Gesundheitswesen gewährleisten? Der neue Assa Abloy Produktguide zeigt durchdachte Lösungen für zahlreiche Türsituationen.
Um ihre Funktion als Orte der Genesung zu erfüllen, müssen medizinische Einrichtungen bei Patienten, Personal und Besuchern eine Atmosphäre der Sicherheit und Geborgenheit vermitteln, während gleichzeitig ein reibungsloser Betriebsablauf gewährleistet sein muss.
Diese Balance zu halten, wird für Sicherheitsverantwortliche allerdings zunehmend schwerer. So verzeichnet etwa eine aktuelle Umfrage der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) einen sprunghaften Anstieg von aggressiven Übergriffen in Notaufnahmen sowie Arzt- und Therapeutenpraxen. Ein Dauerthema sind zudem Eigentumsdelikte und Sachbeschädigungen. Parallel dazu sehen sich Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen zunehmend Cyberattacken ausgesetzt, die ganze Systeme lahmlegen können. In diesem Spannungsfeld zwischen physischer und digitaler Bedrohung müssen medizinische Einrichtungen ihre Sicherheitskonzepte neu durchdenken.
Die Anforderungen an Sicherheitslösungen im Gesundheitswesen sind komplex. Von der einfachen Praxistür über Spezial-Einrichtungen wie Labore bis zur Hochsicherheitsschleuse in der forensischen Psychiatrie – jeder Bereich benötigt sein maßgeschneidertes Konzept. Ebenso gilt es Brandschutzvorschriften sowie Vorgaben für Rettungswege und Barrierefreiheit zu berücksichtigen. Der neue Produktguide von Assa Abloy zeigt, wie sich diese Herausforderungen durch intelligente Türlösungen meistern lassen.
Vorgestellt werden dazu mechanische Schließlösungen sowie elektronische Schließanlagen der neuesten Cliq-Generation, die sich problemlos in bestehende Gebäudestrukturen integrieren lassen und eine flexible Verwaltung von Zutrittsrechten bieten. Die Möglichkeiten vernetzter Sicherheits- und Rettungswegtechnik werden am Beispiel des Zutrittskontrollsystems Scala aufgezeigt. In Verbindung mit den drahtlosen Aperio-Beschlägen, speziellen Panik- und Sicherheitsschlössern sowie einer breiten Palette an Sicherheitstürschließern und weiterer elektrisch gesteuerter Notausgangtechnik lassen sich auch die anspruchsvollsten Szenarien umsetzen.
Seinen praktischen Nutzen unterstreicht der Produktguide durch eine Reihe exemplarischer Anwendungsfälle, wie sie einem im Health-Care-Bereich immer wieder begegnen. Im Detail wird beispielsweise die Umsetzung eines normgerechten Fluchtwegs über zwei Flügel einer Fassadentür beschrieben – einschließlich der dazu erforderlichen Komponenten und ihrer Verschaltungslogik. Gleiches wird am Beispiel einer einflügeligen Flurabschlusstür aufgezeigt und anhand von Labortüren mit Schleusenfunktion werden drei Lösungen mit ansteigender Sicherheitsstufe demonstriert.
Mehrere Referenzbeispiele aus dem medizinischen Bereich runden den Produktguide ab. So wurde etwa im LWL-Therapiezentrum für Forensische Psychiatrie Münsterland ein Hochsicherheitskonzept realisiert, das modernste Sicherheitsstandards mit therapeutischen Anforderungen verbindet. Die hochmoderne Einrichtung verfügt über verschleuste Türen mit Hochsicherheitsschlössern, Vandalismus geschützte Fluchttürterminals und Türschließer mit Cam-Motion Technologie.
Ein weiteres Beispiel ist die Tagesklinik Ulm, wo Close-Motion Türschließer für störungsfreie Operationen sorgen. Das System schließt Türen nahezu lautlos, indem es sie zunächst zügig bis zu einem schmalen Spalt heranzieht und dann sanft abdämpft. Dies ist besonders bei sensiblen Eingriffen wichtig, wo selbst kleine Erschütterungen vermieden werden müssen.
Das Universitätsklinikum Frankfurt, Hessens größtes Krankenhaus, rüstete seinen Neubau mit einer eCliq Schließanlage von Assa Abloy aus. Das System überzeugte durch Modularität und einfache Handhabung. Im Betrieb befinden sich hier 1.100 Schließzylinder und Schlüssel sowie eine spezifische Webanlage.
Der Produktguide „Sichere Türlösungen im Gesundheitswesen“ zeigt Lösungen von Assa Abloy auf, wie Patienten, Personal und Anlagen zuverlässig geschützt werden können.
