11.03.2015 • Topstoryeneoeneo by VideorVideosicherheit

Jochen Elsesser im Interview mit der GIT SICHERHEIT

Leistungsfähigkeit, attraktives und installationsfreundliches Design zu angemessenen Preisen - das ist eines der Leitmotive des Videosicherheitsanbieters eneo. GIT SICHERHEIT wirft...

Leistungsfähigkeit, attraktives und installationsfreundliches Design zu angemessenen Preisen - das ist eines der Leitmotive des Videosicherheitsanbieters eneo. GIT SICHERHEIT wirft im Gespräch mit Jochen Elsesser, Leiter der Business Development & Marketing eneo Business Unit bei Videor E.Hartig, einen näheren Blick auf die jüngsten Produkte des Hauses - einschließlich einer Vorschau fürs Jahr 2015.

GIT SICHERHEIT.de: Herr Elsesser, Sie haben gerade eine Erweiterung Ihrer eneo Economy-Class vorgestellt. Vorab für alle die die Serie noch nicht kennen: Economy klingt ja sehr vernünftig - können Sie uns das Konzept noch mal kurz vorstellen?

Jochen Elsesser: Ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis gehört zum Markenkern von eneo. Mit den Kameras der eneo Economy Class unterstreichen wir diesen Anspruch: Wir wollen mit der Produktlinie in einem zunehmend preissensitiven Markt ein Maximum an Funktionen zum denkbar günstigsten Preis liefern - mit den hohen Qualitätsstandards, die unsere Kunden von eneo gewohnt sind. Das Brot-und-Butter-Geschäft der meisten Errichter besteht ja nicht aus Großprojekten, sondern aus vielen kleinen und mittleren Installationen, beispielsweise im Einzelhandel. Das ist der Typ von Anwendungen, den wir bei der Einführung dieser extrem wettbewerbsfähigen Linie im Blick hatten. Darüber hinaus adressieren wir gerade auch mit den neuen Netzwerkkameras den Elektrofachhandel, der für Privatkunden bei der Sicherung des Eigenheims nach wie vor die erste Bezugsquelle für Videotechnik darstellt. Wir rechnen mit zunehmender Nachfrage aus dem Privatbereich. Immerhin findet hierzulande laut dem Versicherungsportal „Geld.de" alle dreieinhalb Minuten ein Wohnungseinbruch statt und die Menschen sind bereit, in Sicherheit zu investieren.

Die Kameras der Economy-Serie haben Sie 2013 eingeführt. Wie sind sie bislang im Markt angekommen - und wo haben die Kameras den größten Erfolg?

Jochen Elsesser: Die Einführung dieser Kameras hat uns geholfen, unser Geschäft weiter auszubauen und wir sind überaus zufrieden, was die europaweite Resonanz angeht. Das gilt sowohl für die IP- als auch die HDcctv-Modelle. Unsere ursprüngliche Einschätzung, dass diese Kameras hauptsächlich in kleineren und sehr preissensitiven Projekten zum Einsatz kommen, hat sich zwar grundsätzlich bestätigt, mittlerweile spielt das Budget aber auch in Projekten mit einer größeren Kameraanzahl eine immer bedeutendere Rolle. Das hat uns dazu bewogen, die Palette weiter auszubauen und sowohl technisch als auch preislich noch attraktiver zu machen.

Zu den Neuerungen: Vier Domes und zwei Bullet-Kameras sind jetzt dazu gekommen. Stellen Sie uns die Klassen-Neulinge einmal etwas näher vor?

Jochen Elsesser: Es handelt sich durch die Bank um Full-HD-Netzwerkkameras für den 24/7-Einsatz: Vier Domes und zwei Bulletkameras, die wahlweise mit einem Varifokalobjektiv oder einem Objektiv mit Festbrennweite ausgestattet sind. Zur gemeinsamen Ausstattung gehört neben integrierten IR-LEDs und schaltbarem IR-Sperrfilter auch ein Lichtsensor für die automatische Aktivierung bzw. Deaktivierung der LEDs. Privatzonenmaskierung, Bewegungserkennung und e-PTZ Unterstützung sind ebenfalls gegeben. Besonders erwähnenswert sind darüber hinaus sicher die Funktionen Triple Streaming und Boost. Triple Streaming erlaubt die simultane Ausgabe von bis zu drei Videostreams mit voller Auflösung und unterschiedlichen Codecs (z. B. 2x H.264, 1x MJPEG), während die Boost-Funktion die Bildrate im Falle eines Alarms automatisch anhebt - für kleines Geld bekommen Anwender hier also ein ganzes Bündel an attraktiven Funktionen geboten. Zusammen mit den Rekordern unser PNR-5300er Serie, die mit ihren 4 bzw. 8 PoE-Ports die Stromversorgung von bis zu 8 der neuen Economy-Kameras mit übernehmen können, und der kostenfreien Steuerungssoftware iRAS ergibt das ein in mehrfacher Hinsicht überzeugendes Gesamtpaket.

Welche Funktionen sind den Anwendern Ihrer Produkte besonders wichtig?

Jochen Elsesser: Ganz allgemein schätzen unsere Kunden die Kontinuität im Hinblick auf die Verfügbarkeit unserer Produkte - es gibt bei unseren Kameraserien kein „Bäumchen, wechsle dich". Besonderen Stellenwert genießen auch die Aspekte Verarbeitungsqualität, Kundennähe, technologieübergreifendes Produkt-Design und, damit eng verbunden, Errichterfreundlichkeit. Das spiegelt sich in der starken Nachfrage nach unseren Installationslösungen AK-4 und AK-5 wider, zeigt sich aber auch in der guten Aufnahme unser Kameras mit Autofokus-Zoom, denn durch diese Funktion kann die Installationsdauer entschieden verkürzt werden und das ist neben einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis speziell für den Errichter entscheidend.

Auch die Errichter haben Sie im Auge - mit ausdrücklich einfach zu installierenden Produkten?

Jochen Elsesser: So ist es. Wir denken immer auch vom Facherrichter her. Dieser Ansatz hat zu zahlreichen Produkten geführt, die durch funktionales Design und cleveres Zubehör die Installation vereinfachen und hochpreisige Montagezeiten reduzieren helfen. Ich denke hier vor allem an unsere überaus erfolgreichen Plug-and-Play-Kameraserien Candid und Callisto mit den dazugehörigen Easy-Installation Boxes, mit denen sich das Thema Verkabelung - nach wie vor ein zeitintensiver Arbeitsschritt - schnell, sauber und ästhetisch ansprechend lösen lässt. Das ist es, was wir unter „Easy Installation" verstehen.

Wird es noch weitere Ergänzungen der Economy-Serie geben?

Jochen Elsesser: Es wird sehr bald ein Flat-Dome hinzukommen. Darüber hinaus arbeiten wir an der nächsten Generation mit noch leistungsfähigerer Hardware. Bestimmend für unsere Produktpolitik bleibt aber der Ausbau unseres gesamten IP-Portfolios. Und natürlich hat unser Vertrieb ständig das Ohr am Markt und gibt Anregungen für sinnvolle Ergänzungen an das Produkt-Management weiter.

Auf der Security gab es auch noch andere Neuheiten von eneo, etwa die neue Generation der Callisto-Dome-Kameras. Was sind hier die wichtigsten Innovationen?

Jochen Elsesser: Ganz klar die Transformation der gesamten Serie hin zu einem flexiblen, modularen System, quasi ein Baukasten, wie man ihn vom Herrenausstatter kennt. Auf unseren Markt übertragen heißt das: Videosicherheitsprodukte nach Maß von der Stange. Das erlaubt uns, Callisto zu günstigeren Preisen als bisher anzubieten. In der Vergangenheit bildeten Kameramodul, Kuppel und Aufbauadapter ein unzertrennliches Trio, das fix und fertig montiert ausgeliefert wurde. Heute können Sie Callisto schon beim Einkauf individuell für jeden Einsatzzweck und Installationstyp passend machen. Wozu brauchen Sie z.B. einen Aufbauadapter, wenn feststeht, dass die Kamera in die Decke eingebaut werden soll? Hier reichen Kameramodul und Kuppel völlig aus, und das spiegelt sich natürlich auch im Preis wider. Darüber hinaus haben wir auch das Anschlusskonzept verschlankt. An die Stelle der verzweigten Kabelbäume der Vorgängermodelle tritt in der neuen Generation von Callisto ein deutlich komfortableres Anschlusskonzept, das mit zwei Steckern auskommt. Und mit der bereits erwähnten neuen Easy Installation Box AK-5 haben wir eine überzeugende Installationslösung für unsere Domes eingeführt, die als solider, wetterfester Kabelverteiler und Keiladpater in einem fungiert und damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt.

Welche weiteren Überraschungen haben Sie für 2015?

Jochen Elsesser: Neben einer neuen Rekorderserie, die mit vielen funktionalen Erweiterungen insbesondere für größere Projekte interessant sein wird, haben wir die Einführung einer sehr potenten Kameraserie im oberen Segment unseres Portfolios geplant. Darüber hinaus wird es endlich eine netzwerkfähige Version unseres überaus erfolgreichen Schwenk-Neige-Kopfes geben. Erweiterungen stehen auch beim eneo Scan Device an: In Zukunft wird das kostenfreie Tool für unsere IP-Kameraserien Kunden bei der Wartung mittlerer und großer Anlagen noch stärker unterstützen und durch Massen-Updates und automatische Downloads passender Firmware-Stände Servicezeiten minimieren helfen. Und zu guter Letzt arbeiten wir an der Entwicklung maßgeschneiderter Pakete für ausgewählte Branchenlösungen. Allerdings ist es jetzt noch zu früh, um ins Detail zu gehen.

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