30.05.2012 • TopstoryL. Priebs

L. Priebs: Deutschland hat deutlichen Nachholbedarf bei Green Procurement

L. Priebs: Deutschland hat deutlichen Nachholbedarf bei Green Procurement. Angesichts der globalen Klimaveränderung und Umweltverschmutzung stellt sich für die meisten Unternehmen ...

L. Priebs: Deutschland hat deutlichen Nachholbedarf bei Green Procurement. Angesichts der globalen Klimaveränderung und Umweltverschmutzung stellt sich für die meisten Unternehmen nicht mehr die Frage, ob sie etwas für den Umweltschutz tun wollen, sondern was sie tun können.

Wie das Management-Beratungsunternehmen BrainNet in einer Trend-Studie herausgearbeitet hat, hat der Bereich Beschaffung eines Unternehmens Einkauf mit einer Verantwortung für 50–70 % der Unternehmenskosten enormen Einfluss auf den ökologisch sinnvollen Umgang mit Ressourcen. Das haben aber bisher nur 30 % der deutschen Unternehmen erkannt. Damit werden große Chancen vergeben.

Der „grüne Einkauf“ entzieht sich bisher einer einheitlichen Definition. Allgemein versteht man jedoch darunter den Einkauf jener Produkte und Dienstleistungen, deren negative Auswirkungen auf die Umwelt möglichst gering sind. Dies bezieht sich auf den gesamten Lebenszyklus der Produkte von der Herstellung über den Transport und die Weiterverarbeitung bis hin zu Entsorgung und Recycling.

Green Procurement – neue Kriterien bei Einkaufsentscheidungen

Einkaufsentscheidungen werden in der Regel anhand von Kriterien wie Produkt-, Qualitäts-, Koordinations- oder Risikokosten getroffen. Ein Einkauf, der sich den Grundsätzen des Green Procurements verpflichtet, bezieht darüber hinaus verstärkt die Kosten für Umweltbelastung und -schädigung ein, die bei Produktion, Lieferung und Weiterverarbeitungen entstehen.

So beziffert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung die Kosten für den Klimawandel allein in Deutschland in den nächsten 50 Jahren auf 800 Mrd. €. Dem teilweise höheren Preis „grüner“ Einkaufsprozesse steht einerseits eine bessere Unternehmensbewertung durch Finanzmärkte und Kunden gegenüber. „Bereits vor über zehn Jahren hat die ungeheure öffentliche Dynamik der Brent Spar-Katastrophe gezeigt, welche gravierenden Folgen ein nicht umweltkonformes Verhalten auf das Image und die wirtschaftliche Substanz eines Unternehmens haben kann“, erklärt Sven T. Marlinghaus, Partner bei BrainNet.

Der UN-Klimabericht fordert einen Preis für CO2. In dem Moment, wo diese Forderung umgesetzt wird, ist entscheidend wie die CO2 –Bilanz im Unternehmensprozess aussieht.

Der Schuhhersteller L. Priebs engagiert sich im Klimaschutz: Das Unternehmen und seine Produkte – Lupriflex Sicherheitsschuhe – sind CO2-neutral.

 

Kontakt

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