Mehr als HR, Security und MES - Tisoware erstellt integrierte Gesamtlösungen

Mit seinem breit aufgestellten Portfolio von Personaleinsatzplanung und Zeitwirtschaft über Betriebs- und Maschinendatenerfassung bis hin zur Zutrittssicherung kann Tisoware integr...

Mit seinem breit aufgestellten Portfolio von Personaleinsatzplanung und Zeitwirtschaft über Betriebs- und ­Maschinendatenerfassung bis hin zur Zutrittssicherung kann Tisoware integrierte Lösungen aus einer Hand ­bereitstellen. GIT SICHERHEIT sprach mit Sabine Dörr, Geschäftsführende Gesellschafterin, und Rainer K. Füess, Leiter Partnervertrieb und Marketing bei Tisoware.

GIT SICHERHEIT: Frau Dörr, Herr Füess, zu Ihren Kernkompetenzen zählen unter anderem Security-Anwendungen (beispielsweise Zutrittssicherung und Videoüberwachung) – allerdings eingebettet in ein Gesamtlösungsportfolio für Human Resources (Zeiterfassung) und Betriebs- und Maschinendatenerfassung für das Fertigungsmanagement (MES). Sie betrachten jedes Gewerk im betrieblichen Gesamtzusammenhang – kann man das so sagen?

Sabine Dörr: Unter dem Motto „Mehr als HR, Security und MES“ bieten wir seit über 30 Jahren Gesamtlösungen für Zeiterfassung, Zutrittssicherung, Betriebs- und Maschinendatenerfassung und mehr an. Dabei orientieren wir uns immer an den spezifischen Anforderungen unserer Kunden aus den Bereichen Human Resources, der Sicherheit und der Produktion sowie Fertigung. Wir betrachten dabei jeden Teilbereich für sich und setzen diesen in den Gesamtzusammenhang. Das ist ein großer Vorteil gegenüber Anbietern, die nur einzelne Teilbereiche als Insellösung abdecken können. Denn die einzelnen Teil- und Fachbereiche sind eng miteinander verzahnt und es gibt Abhängigkeiten, die durch eine integrierte Lösung einen echten Mehrwert bringen. Unsere Kunden haben einen Ansprechpartner, eine Benutzeroberfläche und damit Zugriff auf alle relevanten Informationen über das gesamte Unternehmen und Prozesse hinweg.

Andererseits sind Ihre Lösungen modular aufgebaut...

Sabine Dörr: So ist es. Unsere Lösung wächst mit den Anforderungen der Kunden und wir begleiten unsere Kunden auf diesem Weg. Durch den modularen Aufbau der Software investiert der Kunde genau in die Module, die er zum aktuellen Zeitpunkt benötigt. Für zukünftige Vorhaben und Entwicklungen bieten wir ihm die Investitionssicherheit, denn die Anwendung lässt sich jederzeit anpassen und skalieren.

Zutrittskontrollsysteme gehen häufig Hand in Hand mit der Zeiterfassung – ein natürliches Paar sozusagen?

Sabine Dörr: Aus unserer Perspektive und langjährigen Erfahrung laufen Zutrittskontroll- und Zeiterfassungsprojekte häufig Hand in Hand. Bei Neubauprojekten oder Unternehmenserweiterungen wünschen die Kunden alles aus einer Hand. Die Vorteile der integrierten Nutzung sind klar: der Mitarbeiter hat ein Medium für Zeiterfassung und Zutrittskontrolle, die Anwender eine Softwarelösung mit einheitlichen Daten sowie Werkzeuge und Auswertungen, die benötigt werden.

Auch Zutrittskontrolle und Videotechnik verheiraten sich immer häufiger – wie sehen Sie das bei Tisoware?

Sabine Dörr: Das Thema Videotechnik und Zutrittskontrolle sind zwei wichtige Sicherheitsthemen, die unsere Kunden häufig bei uns nachfragen. Dabei verschmelzen beide Welten immer mehr zu einer und der Kunde wünscht auch hier einen Ansprechpartner und Partner.

Gerade Zutritt und Videoüberwachung und erst recht die Zeiterfassung haben mit der Erhebung von Daten zu tun – Zugangsdaten, Aufnahmen, etc. Hier kommt seit einiger Zeit die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ins Spiel. Für Unternehmen hat das unter anderem mehr Rechenschaftspflichten und erhöhten Dokumentationsaufwand zur Folge. Welche Rolle spielen Sie hier als Lösungsanbieter?

Rainer Füess: Unsere Lösungen müssen die Voraussetzungen der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) erfüllen zum Schutz personenbezogener Daten. Dabei geht es beispielsweise um das Berechtigungskonzept und die Frage, welcher Benutzer in welcher Form Zugriff auf das System und auf welche Daten hat. Oder das Auskunfts- bzw. Informationsrecht sowie das Recht auf Löschung. Ferner müssen technische und organisatorische Maßnahmen ergriffen werden und die Mitarbeiter müssen geschult werden. Auch hierbei sind wir Partner unserer Kunden.

Wie sieht Ihr Angebot diesbezüglich konkret aus?

Rainer Füess: Unsere Lösungen erfüllen die Anforderungen an die DSGVO und wir unterstützen unsere Kunden mit unserer Software und unseren Beratungsleistungen. Wir stellen unseren Anwendern komfortable Funktionen zur Verfügung, damit die Rechenschaftspflichten und die erhöhten Dokumentationsaufwendungen sowie die Anforderungen an den Datenschutz und die Datensicherheit komfortabel und sicher mit Tisoware abgedeckt werden.

Lassen Sie uns noch mal näher auf die Trendlage speziell im Bereich Zutrittskontrolle schauen – markante waren und sind in jüngerer Zeit etwa Stichworte wie NFC und BLE, smarte, multifunktionale Karten, biometrische Systeme, etc. Wie entwickeln sich diesbezüglich die Anforderungen der Märkte aus Ihrer Sicht?

Rainer Füess: Die Anforderungen der Märkte im Bereich der Zutrittskontrolle entwickeln sich unserer Meinung nach vielschichtig, immer abhängig von den konkreten Anforderungen der Kunden. So realisieren wir häufig Projekte mit RFID- sowie multifunktionalen Medien, da der Mehrwert für unsere Anwender hierbei hoch ist. Unsere Partner Dormakaba, PCS und Datafox entwickeln modernste Hardwarelösungen, die wir in Tisoware integrieren und dem Kunden die Lösung aus einer Hand anbieten. Biometrische Projekte wie beispielsweise das Fingerprint-Verfahren oder der Handvenen-Scanner spielen in bestimmten Branchen oder sicherheitskritischen Projekten eine zunehmend wichtigere Rolle.

Die Sicherheitstechnik ist seit Jahren bestimmt durch viele weitere übergreifende Metatrends – etwa die Digitalisierung (auch beispielsweise von Schließsystemen), die zunehmende Bedeutung mobiler Lösungen, Integration von alt und neu, IT und analog – bis hin zu Industrie 4.0. Auch die Arbeitswelten unterliegen vielen Veränderungen. Was sind hier die maßgeblichen Entwicklungen für die nähere Zukunft aus Sicht von Tisoware?

Rainer Füess: Die von Ihnen angesprochenen Themen auch und gerade im Bereich der Sicherheitstechnik spielen für uns als Hersteller von Sicherheitslösungen eine zentrale Rolle. Die Vernetzung der Systeme wird weiter voranschreiten, mobile Lösungen werden noch wichtiger und die Digitalisierung schreitet bei unserer Zielgruppe weiter voran. Als langjähriger und innovativer Anbieter stellen wir uns diesen Trends und arbeiten in enger Abstimmung mit unseren Kunden und Partnern an neuen Lösungen von morgen.

Frau Dörr, Herr Füess, lassen Sie uns noch etwas über Ihre Wachstumsstrategien für die nächsten Jahre sprechen. Hierzu gehört vermutlich der Ausbau Ihres Netzwerks von Partnerschaften?

Sabine Dörr: Ein funktionierendes Partnernetzwerk ist für uns als Unternehmen seit vielen Jahren ein wichtiger Erfolgsfaktor. Dieses wurde über viele Jahre sorgfältig aufgebaut und gepflegt. Dennoch werden wir auch in Zukunft weitere Kooperationen eingehen, um im Sinne der Kunden innovative und sichere Lösungen anbieten zu können. Wir konzentrieren uns dabei auf unsere Stärken und nutzen unsere langjährige Erfahrung in der Softwareentwicklung und der erfolgreichen Integration von Partnerlösungen.

Welche weiteren strategischen Eckpunkte wären noch zu nennen?

Sabine Dörr: Wir möchten mit unseren drei Schwerpunktbereichen HR, Security und MES weiter wachsen. Die Metatrends sind dabei sicherlich wichtige Treiber für neue Lösungen aus unserem Haus.

In welchen Branchensegmenten erhoffen Sie sich die stärkste Dynamik und Entwicklung?

Sabine Dörr: Tisoware bietet branchenunabhängige Lösungen an und wir begleiten unsere Kunden in allen relevanten Märkten. Dabei fokussieren wir uns nicht auf ein bestimmtes Branchensegment, sondern entwickeln unsere Lösungen konsequent an den Bedürfnissen der Kunden weiter. Im Bereich der Sicherheit erwarten wir eine große Dynamik, da die Sicherheitsanforderungen durch die gesetzlichen oder wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiter zunehmen werden und unsere Zielgruppe die Notwendigkeit erkannt hat. Dasselbe erwarten wir auch aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung bei unseren Fertigungskunden.

Sie sind neben Deutschland u.a. in Österreich und der Schweiz präsent. Planen Sie eine weitere Internationalisierung?

Sabine Dörr: Wir betreuen eine Vielzahl von Kunden, die international mit Tisoware arbeiten. Das sind häufig Standorte von inländischen Kunden, die eine einheitliche und integrierte Lösung wünschen und nicht vor Ort einen anderen Anbieter suchen möchten; von Tisoware erwartet unser Kunde eine ganzheitliche Betreuung.

Business Partner

Tisoware Gesellschaft für Zeitwirtschaft mbH

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