Mobiler Zugriff auf Sicherheits- und Gebäudemanagementsysteme

Der Einsatz mobiler Endgeräte ist im privaten Alltag längst Standard: Sie bieten Ortsunabhängigkeit, sind anwenderfreundlich und flexibel einsetzbar. Der Informationsaustausch erfo...

Mobile Benachrichtigungen
Mobile Benachrichtigungen

Der Einsatz mobiler Endgeräte ist im privaten Alltag längst Standard: Sie bieten Ortsunab­hängigkeit, sind anwenderfreundlich und flexibel ein­setzbar. Der Informations­austausch erfolgt einfach und zeitnah. Dieser Trend hat sich selbstverständlich auch im Bereich Sicherheits- und Gebäudemanagement manifestiert.

Umfragen belegen, dass den Nutzern hier insbesondere eine einfache Handhabung sowie problemlose Einbindung in die Arbeitsabläufe wichtig sind. Smartphones und Tablets erleichtern außerdem den Nachweis dokumentationspflichtiger Tätigkeiten, z.B. bei Sicherheitsrundgängen und Wartungsterminen. Allerdings bestehen oft noch Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit.

Mobiler Zugriff
Was bedeutet dies insbesondere für den Bereich Gefahrenmanagement? Herstellerneutrale Sicherheits- und Gebäudemanagementsysteme bieten die interaktive Einbeziehung moderner Kommunikationsmittel wie Smartphones und Tablets in die Benachrichtigungskette. Im Falle einer im Gebäude oder den überwachten Außenanlagen auftretenden Situation werden die Informationen über dieses Ereignis – das kann sowohl eine Gefahrenmeldung, aber auch eine Information hinsichtlich des Gebäudemanagements sein – inkl. Zusätzen wie Videoaufnahmen, Geo-Koordinaten zur genauen Lokalisierung des Ereignisses oder Fotos zunächst an die standortübergreifende Leitstelle übermittelt. Hier wird das Ereignis bewertet bzw. die Gefahr näher eingeschätzt und entsprechend der vom Programm vorgegebenen Maßnahmen entschieden, ob eine Weitergabe des Situationsmanagements an lokale Einsatzkräfte vor Ort erforderlich ist. Ist dies der Fall, werden die Informationen an das zuständige Personal direkt über die mitgeführten Mobilgeräte wie Smartphone oder Tablet weitergegeben, so dass direkt vor Ort die erforderlichen Maßnahmen ergriffen werden können. Gerade in zeitkritischen Situationen, aber auch im Fall von Fehlalarmen wird so ein reaktionsschnelles Sicherheits- und Gebäudemanagement realisiert.

Steuerung über das Mobilgerät
Im Umkehrschluss ist es dem Personal vor Ort ebenfalls möglich, mit dem Mobilgerät auf das Sicherheits- und Gebäudemanagementsystem und damit auf alle angebundenen Subsysteme zuzugreifen. Über die Statusanzeige hinaus sind eine aktive Ereignisbearbeitung sowie vollständige Steuerung der Systems über das Mobilgerät möglich. Grafiken und Grundrisse werden für eine optimale Darstellung auf Mobilgeräten direkt in web-basierte Vektorgrafiken konvertiert. Mit Hilfe einer erweiterten, übersichtlichen Benutzeroberfläche kann auch bei umfangreichen Installationen eine optimale Steuerung des Sicherheits- und Gebäudemanagementsystems über das jeweilige Mobilgerät erfolgen. Mobilgeräte als Ergänzung zur zentralen Leitstelle eignen sich insbesondere bei verteilten Lokationen mit zahlreichem Personal. Hier können die Einsatzkräfte nicht nur unverzüglich über auftretende Ereignisse informiert werden, sondern auch von unterwegs direkt in das Sicherheits- und Gebäudemanagement eingreifen.

Meldungen mobil erzeugen
Hochentwickelte mobile Lösungen im Bereich Sicherheits- und Gebäudemanagement bieten zusätzlich die Möglichkeit, über die vom Personal mitgeführten Endgeräte Ereignisinformationen flexibel zu erfassen und zur Bearbeitung an die Leitstelle zu übermitteln. Schließlich werden nicht alle Situationen, die in einem Gebäude oder überwachten Außenanlagen auftreten, automatisch durch die in das Sicherheits- und Gebäudemanagementsystem integrierten Anlagen erfasst. Das Übermitteln mobiler Meldungen mit Hilfe von Mobilgeräten wie Smartphones oder Tablets bietet daher die optimale Ergänzung für ein umfassendes, reaktionsschnelles Gefahrenmanagement. Zuständiges Personal kann eine aktuelle Gefahrensituation jeglicher Art, beispielsweise austretende gefährliche Flüssigkeiten, eine verletzt aufgefundene Person oder Beschädigungen an der Zaunanlage über das Senden von Fotos, Videos, Sprachaufzeichnungen oder Notizen an die zentrale Leitstelle melden. Die Übermittlung der Benachrichtigung beinhaltet die automatische Weitergabe der Geo-Koordinaten des Ereignisorts. So können weitere Einsatzkräfte zum Situationsmanagement zur Lokation geschickt werden oder notwendige Wartungsarbeiten geplant und koordiniert werden. Vorkonfigurierte Ereignis- und Alarmszenarien, z.B. Panik- oder Amokalarm, vereinfachen die Meldungsaufnahme sowie die Lösung der Situation erheblich.

Sicher und flexibel einsetzbar
Die mobilen Lösungen im Bereich Sicherheits- und Gebäudemanagement sind in der Regel nicht nur plattformübergreifend mit allen Betriebssystemen verwendbar (Windows/Phone, Apple OSX/iOS, Linux, Android), sondern darüber hinaus auch endgeräteunabhängig. So bleibt der Benutzer uneingeschränkt in der Wahl der eingesetzten Mobilgeräte. Basierend auf modernen Web-Technologien und Frameworks sind die Anwendungen leicht zu installieren und benötigen im Idealfall keine zusätzlichen Plug-Ins. Wichtig ist natürlich der Punkt der Datensicherheit, welche durch die verschlüsselte Übertragung – unabhängig von der gewählten Plattform oder den verwendeten Endgeräten – jederzeit durch das Gefahrenmanagementsystem gewährleistet werden sollte.

Zukunftstrends
Heutzutage ist die Bereitstellung mobiler Lösungen einer der wettbewerbsentscheidenden Faktoren im modernen Sicherheits- und Gebäudemanagement, da sich kontinuierlich neue Möglichkeiten zur Flexibilitätssteigerung und für den Bedienkomfort ergeben. Der Trend zur Nutzung neuer Endgeräte geht weiter hin zu sogenannten Wearables wie z.B. Smartwatches/Armbändern oder Datenbrillen mit Informationseinblendungen. Gerade die Nutzung solcher Geräte kann im Sicherheits- und Gebäudemanagement äußerst hilfreich sein. Zum Beispiel kann das Personal Wartungsanleitungen oder Handlungsanweisungen komfortabel einsehen, gleichzeitig bleiben jedoch beide Hände frei, um die notwendigen Tätigkeiten parallel durchzuführen. Die Systemhersteller werden ihre mobilen Lösungen daher weiter an die aktuellen technischen Entwicklungen anpassen.

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