Der kräftig wachsende Schließtechnik- und Zutrittsspezialist
Dom Sicherheitstechnik gehört zur französischen
Dom Group, produziert in Brühl bei Köln – und ist in Bewegung: Zum neu aufgestellten Geschäftsleitungs-Team mit Jürgen Maronn an der Spitze gehören auch Ralf Pütz als Bereichsleiter Vertrieb Fachhandel Deutschland und Thomas Hammer als Bereichsleiter Qualität, Service und Vertriebsinnendienst. GIT SICHERHEIT sprach mit ihnen über die jüngsten Entwicklungen und Produktneuheiten des Unternehmens.
GIT SICHERHEIT: Herr Pütz, Herr Hammer, Sie blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Wie stellte sich das Jahr bei Ihnen in Zahlen dar?
Ralf Pütz: 2016 war in der Tat eines unserer erfolgreichsten Geschäftsjahre im Bereich des Fachhandels in Deutschland. Das Wachstum bezog sich auf alle unsere Produktlinien – sowohl im Bereich der mechanischen als auch der digitalen Schließsysteme. Besonders positive Resonanz gab es bezüglich der Produktneuheiten, die wir auf der Security in Essen präsentiert haben – das waren vor allem das mechanische Schließsystem Dom ix Twin Star und die digitale Innovation im Bereich Smart Home mit unserem neuen Produkt Dom Tapkey, einer Zutrittsorganisationslösung via Smartphone.
Personell hat sich gerade sehr viel getan bei Ihnen – Sie haben mit Jürgen Maronn einen neuen Direktor und mit Ihnen, Herr Hammer, einen neuen Innendienstleiter?
Ralf Pütz: Hintergrund für diese Entwicklungen ist, dass wir nicht nur innovativ auf der Produktseite sind, sondern schon seit einiger Zeit die konsequente Optimierung unserer Kundenorientierung und des Service vorantreiben. Dafür haben wir auch ein neues Geschäftsleitungs-Team aufgebaut, das sich um die Nutzung von Synergien kümmert und mit Verbesserungen in allen Bereichen befasst: Das ist ein schon seit Jahren zusammengewachsenes und eingespieltes Team – mit Jürgen Maronn an der Spitze als Direktor Dom Deutschland.
Thomas Hammer: ...und zu diesem Team gehören auch Ralf Pütz und ich. Ich bin seit 2001 bei Dom im Bereich Qualität und Service tätig – meine Aufgabe als Leiter des Vertriebsinnendienstes ist jetzt hinzugekommen. Auch hier geht es darum, Synergien zu schaffen.
Dann lassen Sie uns mal nach vorne schauen: Sie sprachen es bereits an – Sie möchten das Thema Kundenorientierung weiter in den Fokus Ihrer Tätigkeit rücken – mit dem Claim „We do more for security“. Was genau sind die Ziele dabei - und wie werden Ihre Kunden davon profitieren.
Thomas Hammer: Uns geht es darum, alle Prozesse im Vertriebsinnendienst neu auszurichten im Hinblick auf Kundenorientierung. Ralf Pütz und ich haben gemeinsam im Kontakt und in Zusammenarbeit mit Kunden bestimmte Business-Themen ermittelt, die bereits zu konkreten Maßnahmen organisatorischer wie inhaltlicher Art geführt haben. Das spiegelt sich in einer Reihe von Neugestaltungen von Prozessen im Innendienst – und zum Beispiel in neu ausgerichteten Messgrößen für unser Qualitätsmanagement-System.
Es wird auch regionale Partnerschulungen geben. Was werden die Themen sein?
Thomas Hammer: Wir veranstalten Standortschulungen in Brühl – dort geht es um digitale und mechanische Schließsysteme, d.h. um Training für ELS (125 kHz), ENiQ (13,56 MHz) und Montagetraining. Dazu kommen individuelle Kundenschulungen vor Ort, je nach Kundenbedarf – auch hier zeigt sich unsere Ausrichtung an den Bedürfnissen des Kunden.
Es gibt auch neue Produkte aus dem Hause Dom Sicherheitstechnik – und zwar sowohl aus der elektronischen als auch der mechanischen Welt. Fangen wir doch mit Dom Tapkey an?
Ralf Pütz: Dom Tapkey ist eine Lösung für die Zutrittsorganisation per Smartphone. Damit können Sie schnell und mobil reagieren. Tapkey ist eine App, die wie ein virtueller Schlüsselbund funktioniert. Im Zusammenspiel mit den elektronischen Zylindern und Beschlägen von Dom erstellen Sie in wenigen Minuten Ihr eigenes digitales Zutrittskontrollsystem. Das Produkt ist ab April verfügbar und eignet sich für Privathaushalte und kleine Gewerbebetriebe.
... ebenfalls neu ist der Dom Twin Star?
Ralf Pütz: Mit demDom ix Twin Star beweist Dom erneut seine umfassende Kompetenz im Bereich der mechanischen Schließtechnik. Dieses Wendeschlüsselsystem ist durch eine schwimmend gelagerte Doppelrolle im Schlüssel besonders gut gegen unberechtigte Kopien geschützt. Dank eines komplexen Systems – elf gefederte Zuhaltungen, davon zehn Stiftzuhaltungen und eine Sperrwellenzuhaltung – bietet es sich für Eigenheime bis hin zu Großobjekten mit hohen Sicherheitsstandards an. Es ist ebenfalls ab April verfügbar.
Ihre Agenda für 2017 ist offenbar randvoll – oder kommt noch mehr auf uns zu von Dom Sicherheitstechnik dieses Jahr...?
Ralf Pütz: Wir haben 2017 das Jahr erfolgreich gestartet mit der Security on Tour, Deutschlands erster Sicherheits-Roadshow für Multi Brands, die durch fünf Städte (Deutschland und Schweiz) getourt ist, und bei der die GIT SICHERHEIT ja Medienpartner ist. Die Auftaktveranstaltung in Köln und auch alle anderen waren sehr erfolgreich, so dass wir auch bei der nächsten Veranstaltung wieder teilnehmen werden.
Thomas Hammer: Uns ist wichtig, hier regional vor Ort zu sein und so Kundennähe herzustellen. Dieses Jahr stehen dann übrigens noch die Innocesure in Düsseldorf (Mai) und die Sicherheits Expo in München (Juli) auf dem Fahrplan.
Ralf Pütz: Ein weiteres Ziel von Dom ist es, die Synergien, die wir konzernintern gebündelt haben, auf die gesamte Dom Group zu übertragen. Die Dom Group wurde von Henri Morel in Paris gegründet und ist in ganz Europa mit über 20 Verkaufs- und Serviceniederlassungen vertreten. Wir fertigen an mehr als zehn Produktionsstätten. Das Produktportfolio aus der Dom Group bietet viele Möglichkeiten für die Zukunft!