„Safety Solutions. Made by Geze"
Unter dem Motto „Safety Solutions. Made by Geze" zeigte Geze auf der Security 2014 in Essen neue Systemlösungen aus seinem Portfolio für Tür-, Fenster- und Sicherheitstechnik. Mess...
Unter dem Motto „Safety Solutions. Made by Geze" zeigte Geze auf der Security 2014 in Essen neue Systemlösungen aus seinem Portfolio für Tür-, Fenster- und Sicherheitstechnik. Messethema waren ganzheitliche Lösungen aus einer Hand, mit welchen die verschiedensten Öffnungs- und Schließszenarien an Türen und Fenstern realisiert werden können.
Multifunktionales Schleusentürsystem
Eines der Messe-Schwerpunkte in Essen war das multifunktionale, individuell konfigurierbare Geze Schleusentürsystem. Es verbindet barrierefreien automatischen Türkomfort mit der Absicherung von Fluchtwegen, Zutrittskontrolle und Einbruchhemmung. Teil des Schleusentürsystems sind in Essen ebenfalls neu vorgestellte Produkte aus dem Bereich der Fluchttürverriegelungen und Türzentralen als Fluchtwegsteuerung elektrisch verriegelter Fluchtwegtüren.
Für bestimmte Bereiche gelten in vielen Unternehmen oder Organisationen strenge Zutrittsregeln, z. B. in Rechenzentren, Banken, Reinräumen, Apotheken, Krankenhäusern, Laboren oder definierten Flughafenarealen. Sicherheits-, Hygiene- oder Geheimhaltungsgründe erfordern intelligente maßgeschneiderte Systeme, die nur berechtigten Personen Zutritt gewähren. Gleichzeitig sollen sie bei Gefahr zuverlässig und sicher ins Freie führen und den sensiblen Bereich kontrolliert geschützt halten. Mit dem individuell konfigurierbaren Schleusensystem des Herstellers lassen sich an einer Tür unterschiedliche Szenarien realisieren, z. B. die „Vereinzelung von Personen", also die Sicherstellung des Eintretens von nur jeweils einer berechtigten Person in einen Raum, und „Transportdurchgang", d.h. die ausschließliche Übergabe von Gegenständen in der Schleuse.
Das Schleusen-System verbindet Zutrittskontrolle und das einbruchhemmende automatische Verriegeln der Türen nach jedem Schließen mit barrierefreiem Türkomfort und der Absicherung von Fluchtwegen. Auf diese Weise dient die Schleuse auch als sicherer Fluchtweg aus dem Gebäude und sorgt bei jedem Szenario für die Sicherheit der Personen in der Schleuse.
Exaktes Zusammenspiel
Das flexible Baukastensystem bietet zahlreiche Variationsmöglichkeiten, z. B. mit ein- und zweiflügeligen Türen sowie manuellen und barrierefreien Fluchtweglösungen. Auch mit Kameras ist es kombinierbar. Eine reibungslose Abfolge der Szenarien stellt das exakte Zusammenspiel der Produkte des Herstellers sicher: Teamplayer sind das Seculogic Zutrittskontrollsystem mit berührungsloser oder biometrischer Identifikation, der automatische Slimdrive EMD Drehtürantrieb, die Türzentrale TZ 320 als Fluchtwegsteuerung elektrisch verriegelter Fluchtwegtüren, das selbstverriegelnde Panikschloss IQ lock AUT, die Fluchttürverriegelung FTV 320, eine Sensormatte zur Verifizierung, ob sich wirklich nur eine einzige Person oder nur Gegenstände in der Schleuse befinden, und Rauchmelder für den Falle eines Brandes.
Die Schleuse als Fluchtweg
Ob das Szenario „Nur einer darf durch!" oder „Bis hierher und nicht weiter!" heißt, eines gilt immer: Die Personensicherheit ist in der Schleuse jederzeit gewährleistet, denn sie dient bei Gefahr als sicherer Fluchtweg aus dem Gebäude.
Bei Rauchentwicklung in einem Gebäudeteil, der nicht direkt an die Schleuse anschließt, können die Komfortfunktionen einer automatisierten Schleusentür für das barrierefreie Verlassen eines Gebäudes genutzt werden. Ausgelöst durch den Rauchmelder, wird die Aktionskette des Systems in Gang gesetzt, so dass Rollstuhlnutzer oder mobil eingeschränkte Menschen das Gebäude über die Schleuse sicher und schnell barrierefrei verlassen können.
Manuell und schnell
Tritt eine Gefahr in unmittelbarer Nähe zur Schleuse auf, so sind direkte manuelle Reaktionsmöglichkeiten vorhanden, da die automatischen Türen der Schleuse funktionsgemäß geschlossen sind. Auch hier wird im Brandfall die Aktionskette zum schnellen Verlassen des Gebäudes über die Schleuse durch den Rauchmelder in Gang gesetzt. Ebenso kann die flüchtende Person bei einem Brand oder in einer Paniksituation den Notknopf der Türzentrale zur Freigabe der Schleusen- und der Außentür drücken. In beiden Fällen wird die Fluchttürverriegelung stromlos geschaltet und die flüchtende Person kann durch Drücken der Türklinke oder der Panikstange der Schleusentür nach draußen gelangen.
Unabhängig davon, ob die Öffnung beider Türen der Schleuse im Gefahrenfall automatisch oder manuell ausgelöst wurde: Ist die Gefahr gebannt, so wird die Funktionalität der Schleuse durch einen Reset wiederhergestellt.
Meist gelesen
Coded Processing: Funktionale Sicherheit ohne spezielle Hardware ermöglichen
Im Interview mit GIT SICHERHEIT erläutern Claudio Gregorio (Innotec) und Martin Süßkraut (Silistra Systems) wie die Technologie funktioniert.
Gesundheit von Pferden mit KI überwachen
Mit einer Kombination von Videotechnologie und KI geht der Hersteller Novostable neue Wege bei der Gesundheitsüberwachung von Pferden.
Globale Konzernsicherheit bei der BMW Group
CSO Alexander Klotz ist für die globale Konzernsicherheit bei BMW Group zuständig. GIT SICHERHEIT hat sich mit ihm über Aufgaben und potentielle Bedrohungen unterhalten.
Vieles ist noch ungeklärt: Justizvollzug als Bestandteil der kritischen Infrastruktur
Ein Beitrag von Wilfried Joswig, Geschäftsführer beim Verband für Sicherheitstechnik VfS.
Wie Unternehmen und Polizei zusammenarbeiten
GIT SICHERHEIT im Interview mit Julia Vincke, Leiterin Unternehmenssicherheit BASF, und Bettina Rommelfanger, Polizeivollzugsbeamtin am Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW).