Sicher von beiden Seiten! Einbruchschutz und Panikfunktion: Zutrittslösung von Südmetall
Das Familienunternehmen Südmetall aus dem bayrischen Ainring/Hammerau hat seit 2013 eine eigene Unternehmenssparte „Schließsysteme“ – mit dem Konzept, smarte Lösungen rund um die selbst entwickelten und produzierten Funk-Sicherheitsschlösser auf den Markt zu bringen. Die Schlösser werden alle in Leipzig von den erfahrensten Köpfen der Branche konzipiert und mit den höchsten Qualitätsansprüchen in Deutschland produziert. In Zusammenarbeit mit hochqualifizierten Partnern realisiert das Unternehmen eine Vielzahl an Lösungen für Bauvorhaben aller Art.
Südmetall bietet eine Zutrittskontrolle an, die sich mit allen gängigen Internetexplorern verwalten lässt. Das System überzeugt durch eine harmonische Kombination der Web-Access Zutrittskontrolle (RFID-Leser bzw. -Tastatur, Controller und Software) mit dem Funk-Sicherheitsschloss ÜLock von Südmetall. So kann der Status der Tür komfortabel überwacht oder auch eine „Batterie schwach“-Meldung per E-Mail an den Nutzer versandt werden.
Südmetall bietet für die verschiedenen Einsatzbereiche passende Schlossvarianten an: Mit handelsüblichen Batterien betriebene (ÜLock-B Battery), mit induktiver Energieübertragung (ÜLock-B Inductive) und mit Ansteuerung über ein zweiadriges Kabel (ÜLock-B Cable).
Panik- und Selbstverriegelungsfunktion
Alle Schlossvarianten gewährleisten Sicherheit auf beiden Seiten der Tür. Dank der Panikfunktion kann man die Tür immer von innen öffnen und die Selbstverriegelungsfunktion schützt die Tür von außen. Die Elektronik ist komplett im Schlosskasten verbaut – dadurch gibt es weder Angriffsfläche noch Manipulationsmöglichkeiten von außen. Neben Bedienkomfort ist der Nutzer frei in der Auswahl des Beschlagdesigns – so lässt sich das System an die individuellen Anforderungen des jeweiligen Objekts anpassen.
Optimiert für kleine und mittlere Objekte
Das System besticht neben dem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis durch eine äußerst benutzerfreundliche Bedienung. Je Controller können ein bis vier Türen verwaltet werden. Eine Erweiterung auf bis zu 20 Türen ist möglich. Es können 2500 Benutzer in 250 Benutzergruppen verwaltet werden. Die Benutzerdatenbank wird mit durchgängig verschlüsselter Datenübertragung zwischen allen sicherheitsrelevanten Komponenten per Import hochgeladen.
Neben der zeitlichen Begrenzung der Zutritte und einer Wochenplanung sind sowohl Statusüberwachungen als auch Anwesenheitskontrollen möglich. Im Brandfall kann der Administrator zum Beispiel per Knopfdruck sehen, wer sich gerade im Gebäude befindet und so seine Mitarbeiter in Sicherheit bringen.
Optional können Berechtigungen vergeben werden, die nur dann gültig sind, wenn sich bereits eine weitere Person im Haus befindet. Die Webserver-Alarmfunktion sendet automatisch eine E-Mail an den Facility-Manager bzw. Benutzer, entsprechend ihrer Zutrittsebenen, und warnt vor einem Alarm im System, sollte ein Zutritt erzwungen, eine Tür zu lange geöffnet werden oder Netzteilfehler auftreten. Diese komfortable Konfiguration und Fernsteuerung des Systems ist mit Hilfe des Webserver-Controllers möglich. Für die Administration können bis zu zehn Bediener mit individuellen Rechten vergeben werden.
Tastatur, Karte oder Transponder
Die Ansteuerung des Schlosses erfolgt durch die Eingabe eines berechtigten Tastaturcodes bzw. per RFID-Karte oder Transponder. Ergänzend ist eine Fernsteuerung und zeitweise permanente Ansteuerung über den Webserver möglich.
Durch die Verfügbarkeit der Software in jedem gängigen Browser benötigt man keine App und muss auch keine Software eigens installieren. So kann man mit einer Vielzahl an Geräten (PC, Laptop, Tablet, Smartphone) die Zutritte von überall und jederzeit steuern. Es gibt weder Lizenzkosten, noch Konflikte mit dem System-Administrator des Objektes.
Die Systemlösung von Südmetall wird für unendlich viele Anwendungsbereiche (Mietwohnungen, Büros, Ladengeschäfte, Co-Working-Büros, Parkplätze, Wohnhäuser, etc.) eingesetzt. Einfach zu installieren und zu verwalten, gibt sie die Möglichkeit, über das Internet auf das System zuzugreifen, gewährt damit mehr Flexibilität und gestattet die Kontrolle einer Vielzahl von Szenarien. Es ist nicht nötig, vor Ort oder in der Nähe der Anlage oder des Gebäudes zu sein, das beschützt werden soll.
Auch nachrüstbar
Das System von Südmetall eignet sich auch für die Nachrüstung, da durch einen minimalen Verdrahtungsaufwand die Vorteile eines Online-Systems auch in bestehenden Objekten genutzt werden können. Dem ÜLock-B Battery bedarf es gar keiner Verkabelung im Türblatt und das ÜLock-B Inductive benötigt lediglich für den Gegenkasten eine 12V-Stromzufuhr, wodurch eine Verdrahtung des Türblatts nicht erforderlich ist. Die Spannungsversorgung der Tastatur kann gemeinsam mit der des ÜLock-B Inductive erfolgen.
Safety + Security
3 Fragen an den Produktmanager Jörg Bärenfänger von Südmetall
Herr Bärenfänger, kurz und knapp gefragt: Was sind die wichtigsten Vorteile dieser Lösung?
Jörg Bärenfänger: Das ist schwer zu entscheiden, für mich ist es die flexible Verwaltung des Systems via Internet. Dadurch ist ein reiner Offline-Betrieb möglich (LAN Anschluss nur für die Konfiguration), eine Integration in das lokale Netzwerk oder auch ein Zugriff über das Internet.
Auch die Anwesenheitskontrolle ist ja ein wichtiges Feature dieses Systems?
Jörg Bärenfänger: Mit Hilfe der Anwesenheitskontrolle kann zum Beispiel ein Azubi eine Berechtigung erhalten, die nur gültig ist, wenn schon jemand im Gebäude ist. Verlässt der letzte Mitarbeiter das Gebäude, so erhält der Administrator ein Signal. Im Ernstfall kann festgestellt werden, wie viele Personen sich gerade im Gebäude befinden.
Sicherheit auf beiden Seiten der Tür ist ein weiteres Merkmal, das Sie hervorheben – was bedeutet das genau?
Jörg Bärenfänger: Das kann man am besten anhand der englischen Fachbegriffe erklären. Im Sinne von Safety: In Fluchtrichtung kann die Tür jederzeit durch Betätigung des Türdrückers bzw. der Panikstange geöffnet werden. Also ist die Sicherheit der Personen zu jeder Zeit gegeben. Und im Sinne von Security: Entgegen der Fluchtrichtung wird das Objekt gegen unberechtigten Zutritt geschützt, dadurch ist also Einbruchschutz gegeben.
Die ÜLock-Schließsysteme von Südmetall
Sicherheit auf beiden Seiten der Tür gehört zu den zentralen Merkmalen der Südmetall-Schlösser: Die Panikfunktion in Fluchtrichtung schützt im Notfall Menschenleben. Und Sachwerte sind geschützt. Die automatische Selbstverriegelung arbeitet mit einen 20-
Milimeter ausfahrenden Flüsterfallenriegel, so dass die Tür immer verriegelt ist. Die hohe Widerstandsklasse des Schlosses schützt vor mechanischer Manipulation. Von außen wird keine Angriffsfläche geboten – die gesamte Elektronik ist im Schlosskasten. Dazu kommt die verschlüsselte Datenübertragung zwischen Schloss und Ansteuerungssystem (AES 128)
Das komfortabel zu nutzende System bietet frei wählbare Beschläge, so dass sie gestalterisch an die Ansprüche vor Ort anpassbar sind. Es gibt sowohl Stand Alone als auch Systemlösungen. Mittels Zylinderschlüssel ist jederzeit mechanisches Not-Auf möglich.
Die Schlösser lassen sich auch ohne weiteres nachrüsten – auch in Brandschutztüren. Eine Verkabelung der Tür ist nicht erforderlich – dafür gibt es die Varianten Ülock-B Battery und Inductive. Das System ist mit Ansteuerungssystemen vieler Anbieter kompatibel und es ist kombinierbar mit vorhandenen Profilzylindern, Beschlägen und Ansteuerungssystemen.
Meist gelesen
Wie Unternehmen und Polizei zusammenarbeiten
GIT SICHERHEIT im Interview mit Julia Vincke, Leiterin Unternehmenssicherheit BASF, und Bettina Rommelfanger, Polizeivollzugsbeamtin am Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW).
Konzernsicherheit und Krisenmanagement bei Carl Zeiss
Risikobasierter Sicherheitsansatz: "Wer alles schützen will, schützt nichts." GIT SICHERHEIT im Interview mit Sven Franke, Head of Security, Crisis Management & BCM bei Carl Zeiss.
Vieles ist noch ungeklärt: Justizvollzug als Bestandteil der kritischen Infrastruktur
Ein Beitrag von Wilfried Joswig, Geschäftsführer beim Verband für Sicherheitstechnik VfS.
Globale Konzernsicherheit bei der BMW Group
CSO Alexander Klotz ist für die globale Konzernsicherheit bei BMW Group zuständig. GIT SICHERHEIT hat sich mit ihm über Aufgaben und potentielle Bedrohungen unterhalten.
Coded Processing: Funktionale Sicherheit ohne spezielle Hardware ermöglichen
Im Interview mit GIT SICHERHEIT erläutern Claudio Gregorio (Innotec) und Martin Süßkraut (Silistra Systems) wie die Technologie funktioniert.