Sicherheitsstrategie für Autohöfe: Gefahrlose Routen für Berufskraftfahrer

Deutschlandweit betreibt die Regensburger Firma Euro Rastpark an 18 Standorten komfortabel ausgestattete Rastanlagen, viele davon entlang wichtiger Routen der Transportlogistik. Mi...

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v.l.n.r.: Alexander Ruscheinsky (Präsident der Vereinigung Deutscher Autohöfe, VEDA), Mark Green (Sicherheitsexperte von Kühne + Nagel) und Johannes Witt, Geschäftsführer Euro Rastpark. © Foto: Euro Rastpark

Deutschlandweit betreibt die Regensburger Firma Euro Rastpark an 18 Standorten komfortabel ausgestattete Rastanlagen, viele davon entlang wichtiger Routen der Transportlogistik. Mit sich sinnvoll ergänzenden Service-, Gastronomie-, Unterhaltungs-, und Einkaufsangeboten, ­zunehmend auch mit preiswerten Übernachtungsmöglichkeiten, runden die Stationen die ­regionale Infrastruktur ab. Für Berufskraftfahrer sind die Autohöfe wichtige Anlaufpunkte, an denen sie ihre gesetzlich vorgeschriebenen Fahrpausen einlegen können. Seit kurzem nutzt das Unternehmen eine Videobeobachtungslösung von Dallmeier.

Über die letzten Jahre hat sich auf Europas Autobahnen eine besondere Form der Kriminalität breit gemacht: der Diebstahl wertvoller LKWs bzw. deren Ladung. Der wirtschaftliche Schaden ist enorm: Durchschnittlich eine Million Euro pro Arbeitstag bezahlen deutsche Versicherer allein für verschwundene Fracht. Hinzu kommen Sachschäden sowie nicht zuletzt die Gefährdung und Verunsicherung vieler Fahrer. Selbst die Tanks der Laster sind zum Ziel organisierter Kriminalität geworden, und so sind Kraftstoffdiebstähle ein regelmäßiges Ärgernis für Fahrpersonal und Transportunternehmer.

Am Euro-Autohof Theeßen an der Osteuropa-Route A2 musste die Polizei in der Vergangenheit bis zu neun Delikte pro Woche erfassen. Auch an anderen Standorten verzeichnete das Unternehmen hohe Kriminalitätsraten. Namhafte Logistikunternehmen sahen sich sogar gezwungen, ihre Mitarbeiter vor weniger sicheren Routen zu warnen. Das konnte so nicht weiter gehen, fand man bei Euro Rastpark – und so machte sich das Unternehmen daran, zusammen mit anderen Mitgliedern der VEDA (Vereinigung Deutscher Autohöfe) Probleme durch die Entwicklung eines praxisnahen Sicherheitskonzepts abzustellen.

Premium-Parkplätze
Euro Rastpark bietet für LKWs an mittlerweile sieben Autohöfen nach VEDA-Standards abgeschirmte und überwachte Premium-Parkplätze. Ziel war es, eine Sicherheitslösung zu entwickeln, die sich rasch und bezahlbar umsetzen ließe. Geschäftsführer Johannes Witt erläutert das Konzept: „Wir setzen nicht auf teure Bauten, sondern auf pragmatische, kurzfristig wirkende Aufklärungs- und Abschreckungsmaßnahmen wie beschrankte Zufahrten, optimale Beleuchtung und lückenlose Dokumentation aller Fahrzeug- und Personen-Bewegungen.“ Für die flächendeckende Erfassung aller Vorgänge entschied man sich für eine Videobeobachtungslösung von Dallmeier.

So sind auf dem Euro Rastpark Theeßen beispielsweise hochauflösende Infrarotkameras vom Typ DF5200HD-DN/IR zur Sicherung der Ein- und Ausfahrten zu den gesonderten LKW-Stellplätzen im Einsatz. Das Videosystem ist so ausgerichtet, dass die Fahrzeugkennzeichen sowohl bei Tag als auch im Nacht-Aufnahmemodus klar lesbar sind. Die Sicherung der Videodaten erfolgt zuverlässig über die DMS 2400 Appliance, eine der leistungsfähigen Aufzeichnungslösungen von Dallmeier.

24 Kamerasysteme im Einsatz
Im Zuge der videotechnischen Ausstattung des Premium-Parkbereichs nahm Euro Rastparks die Gelegenheit wahr, und beauftragte den Hersteller mit der Installation von Kameras zur Beobachtung der Tankstellenspuren sowie der Verkaufsfläche und des Kassenbereichs im Tank-Shop. Insgesamt 24 Kamerasysteme sind im Einsatz und erlauben die Erfassung aller kritischen Bereiche. Die 96 LKW-Parkplätze des Theeßener Autohofs bilden nun einen zusätzlichen Sicherheits- und Ruhebereich innerhalb eines videotechnisch umfassend abgedeckten Bereichs.

Schutz von Fahrer und Fracht
Auf den gesicherten Parkplätzen ist die Zahl der Fahrzeug-, Fracht-, oder Kraftstoffdiebstähle deutlich gesunken. Diese neuen Sicherheitsräume bedeuten auch entspannteres Arbeiten für die Fahrer, die sich zusätzlich zu ihrem verantwortungsvollen Job nicht auch noch Sorgen um die Fracht oder gar ihre eigene Unversehrtheit machen müssen. „Seit dem Start dieser Initiative hat sich die Zahl der Übergriffe massiv verringert“, stellt Witt fest. Im Ergebnis gibt es jetzt mehr Schutz und Komfort für Fahrer, Diebstahlsicherung von Fracht und Betriebsmitteln – dank Videotechnologie reißt die Logistikkette im Straßentransport nicht ab.

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