Verint Systems: Sicherheitssysteme für den Öffentlichen Personenverkehr
Verint Systems: Sicherheitssysteme für den Öffentlichen Personenverkehr. Die Verbrechensbekämpfung im öffentlichen Personenverkehrssystem stellt eine große Herausforderung für alle...
Verint Systems: Sicherheitssysteme für den Öffentlichen Personenverkehr. Die Verbrechensbekämpfung im öffentlichen Personenverkehrssystem stellt eine große Herausforderung für alle Beteiligten dar. Es gilt, eine leicht realisierbare, kostengünstige und effektive Möglichkeit zu finden, gegen Gewalt und Vandalismus vorzugehen, um so die Verkehrsbetriebe zu entlasten und negative Auswirkungen auf Fahrgastzahlen und Einnahmen zu verhindern. Auch der Terrorismus ist in der heutigen Zeit zum Problem geworden: Allein in den letzten vier Jahren haben Terroristen Anschläge auf öffentliche Verkehrsmittel in Moskau, Madrid, London und Mumbai verübt. Zwischen 1995 und 2007 wurden mehr als 300 terroristische Angriffe auf Züge mit über 1.000 Toten und mehr als 6.000 Verletzten verzeichnet. Die Folgen dieser Vorfälle sind verheerend.
Videoüberwachungssysteme können das Risiko reduzieren
Bei vollständiger Integration kann mithilfe von CCTV die gesamte Reise eines Fahrgasts vom Parkhaus zum Fahrkartenschalter über den Bahnsteig bis hin zum Zug und zu seinem Ziel verfolgt werden. Die neuen Technologien bieten sogar noch weit mehr Möglichkeiten. Mithilfe von zentral gesteuerten Systemen können zurückgelassene Gepäckstücke ermittelt werden. Wenn diese eine gewisse Zeit nicht bewegt wurden, meldet das Überwachungssystem automatisch das „ungewöhnliche Verhalten“ des Gegenstands.
Als ein führender Anbieter von Analysesoftware-Lösungen zur unternehmensweiten Sicherheitssteigerung, entwickelt Verint Systems nicht nur Lösungen zur Terrorismusbekämpfung, sondern auch für die ganz alltäglichen Herausforderungen im öffentlichen Verkehrssystem. Die Systeme erstrecken sich auf die gesamte Transportinfrastruktur, nicht nur auf Wartehallen und Bahnsteige, sondern auch auf Züge, Busse und Straßenbahnen, um 100 %ige Netzabdeckung zu gewährleisten. Die Systeme sind dabei äußerst effizient.
Zuverlässige Lösungen für den Alltag
Ein typisches Beispiel ist ein Verkehrsunternehmen im Norden Deutschlands. Dieses Unternehmen betreibt ca. 800 Busse und 215 Straßenbahnen und befördert jährlich 360 Millionen Fahrgäste. In Folge der Ausweitung des Netzwerks und der demographischen Entwicklung der Stadt kam es immer häufiger zu Schäden durch Vandalismus und Übergriffen auf Mitarbeiter und Passagiere. Die daraus entstandenen Kosten beliefen sich allein im Jahr 2003 auf 1,3 Mio. €.
Der Kunde entschied sich aus mehreren Gründen für CCTV: Zum einen war es den Fahrern aufgrund der längeren Busse nicht möglich, das gesamte Fahrzeug im Auge zu behalten. Zum anderen konnten aufgrund der Größe des Netzes nicht auf allen Linien Sicherheitskräfte eingesetzt werden. Zusätzlich mussten die Fahrer ab 21.00 Uhr auch die Fahrkarten kontrollieren und kamen so vermehrt mit gewaltbereiten Passagieren in Kontakt.
Als ersten Schritt ließ der Kunde in 450 vorwiegend nachts eingesetzten Bussen Videoüberwachungssysteme einbauen und verpflichtete den Hersteller der jährlich 70 bis 80 neu erworbenen Busse, mit einem Überwachungssystem auszustatten. Die Wahl fiel auf Farbkameras, die bei einer bestimmten Umgebungsbeleuchtung automatisch auf Schwarzweiß umschalten.
Der Kunde baute mobile digitale Videorekorder von Verint ein, die nach Abstellen des Motors 30 Minuten weiter aufzeichnen. So werden auch bei schweren Unfällen und sonstigen Motorausfällen gültige Daten erfasst. Des Weiteren versah der Kunde jedes System mit einer GSM/HSCSD-Meldefunktion an die zentrale Kontrollstelle, um sicherzustellen, dass kritische Situationen rund um die Uhr von eigens dafür eingesetzten und ausgebildeten Mitarbeitern in der Zentrale überwacht werden können.
Bilder und relevante Daten werden automatisch übertragen und aufgezeichnet, wenn der Fahrer den sog. „Notknopf“ drückt oder die Kontrollstelle das System dazu veranlasst. Diese Vorrichtung kann der Fahrer nutzen, wenn er einen Angriff fürchtet. Nach der Betätigung werden sofort die letzten 15 sowie die folgenden 30 Min. der CCTV-Aufzeichnung gespeichert, gleichzeitig wird automatisch ein Polizeinotruf abgesetzt. Zudem wird die Lösung durch den Einsatz der EDGE-Technologie, die über eine größere Bandbreite als GPRS verfügt, weiter verbessert.
Das Unternehmen und seine Fahrer sind bisher mit dieser Lösung sehr zufrieden und melden einen Rückgang von Kriminalität und Vandalismus. Durch die Einbindung des Systems in die zentrale Kontrollstelle konnten außerdem kürzere Reaktionszeiten für Sicherheitskräfte und Polizei realisiert werden. Weitere Beispiele für Verkehrsunternehmen, die die Vorteile von CCTV für sich entdeckt haben, sind ein Kunde in Großbritannien sowie ein schwedischer Betreiber von Straßenbahnen und Bussen.
Vernetzte Systeme statt Insellösungen
Im Pilot-CCTV-System des britischen Kunden werden Bahnhofs- und Fernalarmierungen, Fernverwaltung und sichere Informationsspeicherung integriert. Die Technologie umfasst die Analysesoftware von Verint Nextiva, die fortwährend nach bestimmten Vorfällen sucht und automatisch das Bahnhofspersonal über ungewöhnliche Situationen benachrichtigt. So können Sicherheitskräfte schneller eingreifen, ohne dass ein 24-Stunden-Überwachungszentrum erforderlich wäre.
Im Zuge dieses Projekts wurden acht Analysekameras von Verint in ein bestehendes CCTV-System mit 40 Kameras integriert. Die Analysekameras überwachen mithilfe der Nextiva IntelliView-Software Schienen, Bahnsteige und Bahnhofshallen. Das schwedische Transportunternehmen investierte umgerechnet ca. 836.000 € in die Videoüberwachung, um seinen Umsatz zu steigern. Seither kann der Betrieb eine Umsatzsteigerung im Fahrkartenverkauf um ca. 698.000 €, eine Senkung der Kosten für die Behebung von Schäden durch Graffiti und Vandalismus um ca. 201.000 € und weitere Kosteneinsparungen von ca. 74.000 € durch Unfallrückgänge verzeichnen.
Durch eine Erhöhung der Fahrkartenpreise ließen sich die Einnahmen um ca. weitere 413.000 € steigern. Daher überrascht es nicht, dass dieser Kunde berichtet, durch die Videoüberwachung eine messbare Kapitalrendite erzielt zu haben. Die größte Herausforderung ist jedoch die Zusammenarbeit. Es ist nicht ganz einfach, sich zu einigen, wie Bilder und Daten am besten gemeinsam genutzt werden und wie die verschiedenen Betreibernetze am besten zusammenarbeiten können, um eine integrierte Lösung zu erzielen, die sich nicht nur auf einzelne Linien, sondern auf das gesamte Netzwerk erstreckt.
Experten stimmen darin überein, dass CCTV eine zentrale Rolle bei der Verbrechensbekämpfung und der Steigerung der Sicherheit im öffentlichen Verkehr spielen kann. Eine weitere Tatsache ist jedoch, dass sich diese Vorteile am besten erzielen lassen, wenn für die Umsetzung ein Unternehmen ausgewählt wird, das nicht nur über das technische Fachwissen, sondern auch über die nötige Erfahrung im Transportwesen verfügt, um das maximale Potenzial von CCTV-Investitionen auszuschöpfen.
Kontakt:
Dirk Ostermann
Verint Systems,
Neumünster
Tel.: 04321/26985-0
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