Videosicherheit von Mobotix im UEFA-Stadion

Die 2009 eingeweihte Donbass Arena ist das erste osteuropäische Fußballstadion, das die von der UEFA vorgesehenen Kriterien für ein Elite-Stadium erfüllt und wichtiger Austragungso...

Die 2009 eingeweihte Donbass Arena ist das erste osteuropäische Fußballstadion, das die von der UEFA vorgesehenen Kriterien für ein Elite-Stadium erfüllt und wichtiger Austragungsort bei der Fußball-EM 2012. Die maximale Sicherheit der Gäste ist dabei stets ein entscheidender Punkt. Es dauert nur acht Minuten, um das mit 51.504 Gästen voll besetzte Stadium im Ernstfall zu evakuieren.

„Wir wollen, dass sich unsere Besucher hier sicher fühlen und ihren Aufenthalt genießen. Deswegen setzen wir auf modernste Sicherheitstechnik", sagt Stadionleiter Olexandr Atamanenko.

528 Mobotix-Kameras haben alles im Blick. Die Video-Anlage soll zum einen die Identifizierung aller Personen während des Eintritts, Aufenthalts und Verlassen des Stadions ermöglichen.

Zum anderen dient sie der Beobachtung und Steuerung der Besucherströme an den Ein- und Ausgängen und den Zugängen zur Tribüne. Andere Schlüsselstellen mit installierten Kameras sind zum Beispiel die Restaurants, die Parkflächen oder der Fanshop.

Hohe Auflösung, robust und zuverlässig
„Wir haben uns auf Grund der Summe an überzeugenden Eigenschaften für die Kameras von Mobotix entschieden", erklärt Sicherheitschef Sergey Burgela. „Hervorheben möchte ich die Bildqualität. Ich zoome auf einen eventuellen Störenfried und habe sofort eine detaillierte Aufnahme seines Gesichts, das umgehend an die Polizei gesendet wird, die den Verantwortlichen identifizieren kann."

Die Kameras ermöglichen es dem Sicherheitspersonal, bereits aus der Vergangenheit bekannte und unerwünschte Besucher noch vor Spielbeginn auszumachen. Daneben hilft das Videosicherheitssystem, die Beteiligten einer Straftat auch im Nachhinein zu identifizieren.

Die mit hochauflösenden 3,1-Megapixel-Sensoren ausgestatteten Kameras liefern nicht nur besonders scharfe Bilder, sondern überblicken damit auch weitaus größere Bereiche als herkömmliche Kameras mit geringerer Auflösung.

„Das Mobotix-Angebot sah weniger Kameras vor, als die Vorschläge anderer Hersteller", sagt Burgela. Hinzu kommt, dass die vorhandene IT-Infrastruktur genutzt werden kann. Alle Kameras werden über PoE-Switches mit Strom versorgt und hängen am Netzwerk, das ein NAS-System mit insgesamt 210 Terabyte Aufzeichnungskapazität besitzt.

Die robuste, wetterfeste Bauweise und der Verzicht auf mechanische Komponenten sprachen für Mobotix-Kameras. Sie benötigen keine Heizung oder Kühlung und sind entsprechend wartungsarm. Versehen mit zwei separaten Tag/Nacht-Sensoren), liefern die Kameras rund um die Uhr aussagefähige Bilder. Thema Lichtempfindlichkeit: Die starke Stadionbeleuchtung, die die Donbass Arena nachts erstrahlen lässt, erfordert gegenlichtsichere Sensoren, wie sie in Mobotix-Kameras standardmäßig zum Einsatz kommen.

Dezentrale Speicherlösung, einfachste Installation
„Das dezentrale Konzept hat vor allem mich überzeugt", so Evgeniy Konovalenko, verantwortlicher Techniker im Bereich Sicherheit. Die Bildverarbeitung und Ereignissteuerung findet in den Kameras selbst statt. So wird nicht nur das Netzwerk stark entlastet, sondern es kann alles gleichzeitig erfolgen: Livebild, Aufzeichnung und Recherche. „An vier Arbeitsplätzen übertragen wir auf 42-Zoll-Monitore die Livebilder, hinzu kommen zwei 19-Zoll-Monitore für die Suche im Archiv", erzählt Konovalenko.

Auch die Software kommt von Mobotix
„Auf jedem Bildschirm arbeiten wir mit MxControlCenter. Die Software ist durch ihre Benutzerfreundlichkeit für die Sicherheitsleute sehr komfortabel zu bedienen", erklärt der Techniker. Das Besondere: Die Software wird von Mobotix kostenlos mitgeliefert, Updates können bequem im Internet heruntergeladen werden. Das professionelle IP-Video-Management-System unterstützt die dezentrale Aufzeichnungstechnik der Kameras, die nur rund ein Zehntel der üblichen Serveranzahl erfordert. „Dies ist ein weiterer Aspekt, warum wir uns für Mobotix entschieden haben", sagt Burgela.

Ukrainischer Mobotix-Partner setzte sich durch
Das Großprojekt wurde von Unitop, dem offiziellen Mobotix Vertriebspartner in der Ukraine, gestemmt. Das seit 1991 bestehende, ehemalige IT-Unternehmen hat seit Beginn der Zusammenarbeit mit Mobotix im Jahr 2008 bereits über 50 Installationen durchgeführt. Mit einem überzeugenden Gesamtkonzept hat sich das Team den Auftrag geholt und gegen die Mitbewerber durchgesetzt.

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