Wie gestaltet man eine intelligente Wohnanlage?
Als ein weltweit aktiver Anbieter von Produkten im Bereich Absicherung und Zutrittskontrolle verfolgt 2N Telekomunikace wichtige Trends im Bereich Aufbau und Verwaltung von Mehrfam...
Als ein weltweit aktiver Anbieter von Produkten im Bereich Absicherung und Zutrittskontrolle verfolgt 2N Telekomunikace wichtige Trends im Bereich Aufbau und Verwaltung von Mehrfamilienhäusern. Diese hängen mit der fortschreitenden Digitalisierung zusammen, die sich auch in diesem Bereich durchsetzt und eine Nachfrage nach völlig neuen Dienstleistungen nach sich zieht. Vier davon werden wir im Folgenden behandeln.
- Trend 1: Die Kommunikation mit Besuchern über ein mobiles Endgerät ist heute Standard
Intelligente Türklingeln, die auf der CES 2019 auffallend stark präsentiert wurden, können als guter Indikator bezüglich der Nachfrage dienen. Eine professionelle Antwort auf die Videotürklingel ist die an das Hausnetz angeschlossene Video-Türsprechanlage. Sie ermöglicht den Hausbewohnern nicht nur über eine Innensprechstelle zu kommunizieren, sondern auch Videogespräche von der Tür mit ihrem Mobiltelefon zu empfangen. Ein Vorteil der professionellen, zuverlässigen Lösung für die Kommunikation mit den Besuchern liegt darin, dass diese zusätzliche Funktionalität als eine entgeltliche Dienstleistung angeboten werden kann.
„Unsere IP-Sprechanlagen und Zutrittseinheiten verfügen über alle Vorteile der IP-Technologie, durch die unter anderem der Zeitaufwand für die Installation wesentlich reduziert wird. Anrufe an mobile Endgeräte oder eine weitere Innensprechstelle sind eine Selbstverständlichkeit.“
- Autor: Oliver Nachtigal, Business development manager for Germany
Trend 2: MDU-Projekte bei denen kein klassischer Schlüssel mehr notwendig ist
Heutzutage möchten Hausbewohner ohne klassischen Schlüssel sich im Gebäude frei bewegen können. Das Öffnen der Haustür, der Garage, des Abstellraums für Kinderwagen oder aber auch der Zugangstüren zu Fitnessraum oder Gemeinschaftspool mittels Alternativen zum mechanischen Schlüssel, werden immer mehr erwartet.
Zum Standardangebot auf dem Markt gehörten neben RFID-Zutrittschips oder PIN-Codes auch die Bluetooth-Schlüssel im Mobiltelefon mittels einer App. Absolut neu sind Systeme, die den Zutritt nur durch kurzes Berühren des Zutrittsmoduls ermöglichen, ohne dass der Nutzer das Mobiltelefon in die Hand nehmen muss.
Professionelle mobile Zutrittssysteme basieren heute auf der Verwendung des Bluetooth v4 (Bluetooth Low Energy) Standards, der eine sichere, verschlüsselte Kommunikation zwischen Mobiltelefon und Zutrittseinheit ermöglicht. Die Sicherheit ist hierbei auf einem ähnlichen Niveau wie bei der Verwendung des Internet-Bankings im Mobiltelefon.
„Der MDU-Markt entwickelt sich schnell, und deswegen passt sich die Firma 2N mit ihren Produkten schon seit mehreren Jahren an dieses Tempo an. Unsere neuesten Produkte für die Zutrittskontrolle Access Units 2.0 kombinieren clever die Bluetooth-Technologie mit der RFID-Technologie aber auch die RFID-Technologie mit einer Touch-Tastatur. Zudem ermöglichen sie eine einfache Umstellung auf gesicherte 13,56MHz-Karten unter paralleler Verwendung der bisherigen 125kHz-Karten. Dank Ethernet-Kabel stellen Sie nur minimale Anforderungen an die Verkabelung.“
- Autor: Thorsten Uebe, Business development manager for Germany
Trend 3: Onlineverwaltung für Facility-Manager
Trotz aller Bemühungen, den Bewohnern ein komfortables und angenehmes Wohnen sicherzustellen, wird der Gebäudeverwalter tagtäglich damit konfrontiert sich mit Problemen wie dem Verlust von RFID-Chips, vergessenen Codes, Austausch des mobilen Endgeräts oder anderen technischen Problemen, bei denen seine Anwesenheit vor Ort unverzichtbar ist, zu beschäftigen. Zudem wechseln nicht selten Mieter, Wohnungseigentümer und deren Mitbewohner, und damit ändern sich auch deren Anforderungen. Ein Vorteil der modernen elektronischen Zutritts- und Absicherungssysteme ist deren Fernverwaltung. Der Facility Manager kann alle Änderungen online durchführen, ohne dass ein Techniker das Haus betreten muss. Ein Security-Mitarbeiter, der das Gebäude regelmäßig begeht und kontrolliert, oder eine ständig besetzte Rezeption bleibt ein Mehrwert im Angebot von Luxusimmobilien. Für sonstige Verwaltungsaufgaben aber genügt eine zuverlässige cloudbasierte Lösung und Support per Telefon.
Trend 4: Integration der Haussysteme
Die Integration durchdringt alle Ebenen eines Hauses. Neben der Verknüpfung von Türsprechanlage und Zutrittseinheiten wird es sich beispielsweise um die Integration des Videoüberwachungssystems im Haus handeln. Ein weiteres Kapitel ist die Integration der Aufzüge, bei denen der Zutritt mit einer elektronischen Zutrittseinheit geschützt werden kann. Die Wohnungseigentümer können somit den Aufzug von ihrer Wohnung aus bequem rufen, ohne lange Sekunden oder sogar Minuten im Flur warten zu müssen. Aufgrund der neuen Richtlinien werden Aufzüge zunehmend mit IP-Videoüberwachung ausgerüstet sein.
„Es ist egal, ob Sie über eine bereits bestehende Infrastruktur verfügen oder ein neues Projekt in Angriff nehmen. Wenn Sie 2N-Produkte für ihre Wohnungsbauprojekte wählen, erhalten Sie dadurch die Möglichkeit, zahlreiche Geräte und Systeme wie VMS, Zutrittssysteme oder Hausautomations-Anwendungen, problemlos zu integrieren. Das alles dank der Verwendung von offenen Standards und der API-Schnittstelle.“
- Autor: Milan Růžička, Inside Sales Representative, Germany
Die Autoren arbeiten bei 2N Telekomunikace, dem weltweit führenden Anbieter von IP-Sprechanlagen. Die Firma wurde vor mehr als 28 Jahren in der Tschechischen Republik gegründet, seit 2016 gehört sie zur Axis Group, dem führenden schwedischen Anbieter von IP-Kameras.
Business Partner
2N TELEKOMUNIKACE a.s.Modřanská 621/72
143 01 Prag
Tschechische Republik
Meist gelesen
Kommunale Sicherheit: Gespräch mit der Düsseldorfer Ordnungsdezernentin Britta Zur
Öffentliche Sicherheit der Stadt Düsseldorf im Zusammenspiel von Ordnungsamt und Polizei: Ordnungsdezernentin Britta Zur im Interview über die Kriminalitätsentwicklung, Gefahrenabwehr und Fußball-EM 2024.
Phoenix: der erste Barfuß-Sicherheitsschuh auf dem Markt
Baak bringt mit "Phoenix" nach fünf Jahren Entwicklungsarbeit den ersten Barfuß-Sicherheitsschuh auf den Markt.
Gesundheit von Pferden mit KI überwachen
Mit einer Kombination von Videotechnologie und KI geht der Hersteller Novostable neue Wege bei der Gesundheitsüberwachung von Pferden.
Wie Unternehmen und Polizei zusammenarbeiten
GIT SICHERHEIT im Interview mit Julia Vincke, Leiterin Unternehmenssicherheit BASF, und Bettina Rommelfanger, Polizeivollzugsbeamtin am Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW).
Vieles ist noch ungeklärt: Justizvollzug als Bestandteil der kritischen Infrastruktur
Ein Beitrag von Wilfried Joswig, Geschäftsführer beim Verband für Sicherheitstechnik VfS.