Wisag Sicherheitsdienste Holding: Insiderblick und fachliche kompetente Sicherheitsberatung
Wisag Sicherheitsdienste Holding: Insiderblick und fachliche kompetente Sicherheitsberatung. Produktpiraterie, Industriespionage, Diebstahl, Unterschlagung, Betrug und Korruption s...
Wisag Sicherheitsdienste Holding: Insiderblick und fachliche kompetente Sicherheitsberatung. Produktpiraterie, Industriespionage, Diebstahl, Unterschlagung, Betrug und Korruption sind nicht nur zur Hauptsendezeit im Fernsehen an der Tagesordnung. Fast jedes zweite deutsche Unternehmen hat in der täglichen Realität mit den oben genannten Delikten zu kämpfen. Dies geht aus einer Studie zur Wirtschaftskriminalität 2007 von PricewaterhouseCoopers (PWC) hervor.
Doch die Gefahr kommt nicht allein von außen. Fast jeder zweite Täter stammt aus dem eigenen Unternehmen oder steht mit ihm in irgendeiner Geschäftsbeziehung – sei es als Kunde, Lieferant oder Geschäftspartner.
„Die niedrige Sensibilität für die Sicherheit im Unternehmen ist ein willkommener Nährboden für kriminelle Delikte“, so Wolfhard Hoffmann, Frankfurter Polizeipräsident a. D. und ständiger Berater der Wisag Sicherheitsdienste Holding, einem Unternehmen der Wisag Gruppe. „Täglich erleben wir bei unseren Sicherheitsberatungen und Analysen, dass den Unternehmen oft der kritische Blick nach innen fehlt. Sie unterschätzen die Gefahren und überschätzen ihre Sicherheitsstandards.“
Sicherheit als Teil des Unternehmenserfolgs
Die Folgen krimineller Angriffe sind meist fatal. So beläuft sich bspw. der durch sie verursachte Gesamtschaden in den deutschen Unternehmen jährlich allein auf rund 6 Mrd. € (Quelle: PWC). Die Dunkelziffer der unaufgedeckten Delikte ist zudem erfahrungsgemäß sehr hoch. Und dennoch hält es fast die Hälfte der befragten Unternehmen in Deutschland in den kommenden zwei Jahren nicht für nötig, Optimierungen ihrer Sicherheitsinfrastruktur vorzunehmen.
Bauliche, sicherheitstechnische und kriminalitätsbegünstigende Mängel werden von Sicherheitsverantwortlichen und Geschäftsleitung im Unternehmen häufig nicht als solche wahrgenommen. „Präventive Sicherheitsmaßnahmen sollten keinesfalls nur als Kostenfaktor verstanden werden“, so Martin Riebschläger, Geschäftsführer der Wisag Sicherheitsdienste Holding. „Ein sicheres Unternehmen minimiert seine Risiken und verhindert größere und langfristige Schäden – und sogar Betriebsausfälle. Prävention ist immer wirtschaftlicher als Schadensregulierung.“
Die Analyse – zentrales Element eines Sicherheitskonzeptes
Qualifizierte Sicherheitsberatung und -Analysen unter kriminalistischen und kriminologischen Gesichtspunkten helfen den Sicherheitsverantwortlichen in Unternehmen bei der kritischen Betrachtung ihrer Gefährdungsrisiken. Die Wisag Sicherheitsdienste verfügen über ein kompetentes Netzwerk von Kriminalexperten mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Verbrechensbekämpfung. Im jeweiligen Einzelfall verschaffen sie sich ein komplettes Bild über das zu beratende Unternehmen und seine Risikosituation.
Der systematische Prozess beginnt mit der Analyse eines kriminalistischen Lagebildes und der kriminogenen Faktoren. Diese umfasst nicht nur das Unternehmen selbst. Hierbei werden auch veröffentlichte Erkenntnisse der Sicherheitsbehörden wie Bundeskriminalamt (BKA) und Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) bspw. zur Wirtschaftskriminalität und den entsprechenden Bedrohungsszenarien sowie Marktaktivitäten des jeweiligen Unternehmens in die Überlegungen einbezogen.
Für diese Analyse spielt es durchaus eine Rolle, ob ein Unternehmen global oder nur national tätig ist. Die unterschiedlichen Gefährdungsparameter hängen von den Aktivitäten und Aktionsräumen eines Unternehmens ab.
Es wäre aber ein Irrglaube, würde man das Augenmerk hinsichtlich Gefährdung nur auf international agierende oder sehr große Firmen richten. „Wir stellen immer wieder fest, dass in mittelständischen Firmen die Sicherheit und die Angst vor Wirtschaftskriminalität eine geringere Rolle spielt“, so Wolfhard Hoffmann. Doch bei immerhin 7% der mittelständischen Unternehmen mit bis zu 1.000 Mitarbeitern lag der Schaden durch kriminelle Machenschaften gegen das Unternehmen bei 1 Mio. € (Erhebungszeitraum 2005 bis 2007, Quelle: PWC).
Neben der allgemeinen Unternehmensanalyse werten die Wisag-Experten auch die Ablauforganisation und ihre Prozesse im jeweiligen Unternehmen aus. Dabei spielen nicht nur mögliche Gefahren oder Schutz- und Abwehrmechanismen eine Rolle. Gerade weiche Faktoren müssen hier sehr stark berücksichtigt werden.
Beispiel: Welche Verbindungen bestehen zu Lieferanten und Geschäftspartnern. Werden diese noch genauso kontrolliert oder können sie im Unternehmen ein und ausgehen. Risikofaktor hier ist das falsche Vertrauen durch jahrelange Beziehungen. Unter die Lupe nehmen die Wisag-Experten auch den Umgang mit sensiblen Daten und wertvollem Know-how sowie bspw. die Abläufe in der Poststelle und bei An- und Auslieferungen von Waren.
Systematische Interviews mit der Geschäftsleitung, Gespräche mit dem oder den internen Sicherheitsverantwortlichen, führenden Angestellten im Vertrieb, im Lager und bei der Warenannahme und -abgabe geben Aufschluss über die potenziellen Sicherheitslücken.
„Nach manchem Interview sind unsere Kunden oft über angesprochene Schwachstellen, die potenziellen Tätern geboten werden, überrascht“, weiß Wolfhard Hoffmann zu berichten. „Bereits bei diesen Interviews kann der erste Aha-Effekt bei den Verantwortlichen eintreten.“ Auf der Basis des in den Gesprächen gewonnenen betriebsspezifischen Hintergrund- und Zusatzwissens und ihres Sicherheits-Know-hows stellen die Wisag-Berater sämtliche Einflussfaktoren für eventuelle Gefährdungssituationen zusammen und berechnen die Wahrscheinlichkeit, welche Tendenzen für mögliche Delikte sich abzeichnen.
Das anschließende Konzept beinhaltet dann die formulierten Schutzziele und Vorgaben für die nächsten Schritte, sortiert nach Prioritäten. Enthalten sind auch komplette Empfehlungen und Angebote für Partnerunternehmen, die die erforderliche Technik für den Unternehmensschutz bereitstellen.
Welche technischen Lösungen im konkreten Fall angewendet werden, hängt ganz vom Unternehmen und der konkreten Situation ab. So ist eine Organisation mit höchsten Sicherheitsanforderungen in der Regel mit Schleusen, Röntgen- und Körpertastgeräten ausgestattet. Dort herrscht ein anderes Verständnis von Sicherheit, im Gegensatz zu einem „normalen“ Unternehmen. Hier setzen die meisten Firmen auf einen kompetent besetzten Empfangsbereich, von dem aus sich ein geschulter Mitarbeiter um die Sicherheit des Unternehmens kümmert.
Gemeinsame Synergien nutzen – sicher ist sicher
Große Sicherheitslücken stellt in der Regel für alle Unternehmen die Vergabe von Dienstleistungen an einzelne Dienstleister dar. Verschiedene Abläufe und Arbeitsweisen, kein einheitliches Reporting sowie Abstimmungsprobleme sind vorprogrammiert. „Je mehr Verantwortlichkeiten und Verantwortung aufgesplittet werden, desto größer sind die Lücken in Unternehmen“, stellt Martin Riebschläger fest.
Die Wisag Sicherheitsdienste erschließen mit ihrer Innovationskraft als Prozessdienstleister kontinuierlich neue Perspektiven für die Sicherheit und den Service ihrer Kunden. Denn klassische Sicherheitsdienstleistungen wie Werk- und Objektschutz, Pfortendienste, Revierkontrollen oder Alarmaufschaltungen bedienen längst nicht mehr ausreichend den Anspruch vieler Unternehmen.
Ein freundlicher Empfang, eine herzliche Betreuung von Kunden bis hin zu Poststellen-, Archiv- und Telefondiensten ergänzen unter anderem das Angebot der Wisag Sicherheitsdienste. Durch die Prozessbetrachtung werden nicht nur Schnittstellen und damit Bruchstellen minimiert, sondern auch potentielle Möglichkeiten geschaffen, Synergieeffekte für den Kunden zu realisieren.
Zum anderen haben die Wisag Sicherheitsdienste als Tochterunternehmen der Wisag Service Holding Erfahrung mit der Übernahme mehrerer Dienstleistungen in und um das Gebäude. Nicht selten übernimmt bspw. der Wachmann auch die Qualitätskontrolle für das gesamte Objekt. „Dem sicherheitstechnischen Aspekt wird hier grundsätzlich klar Rechnung getragen“, so Wolfhard Hoffmann.
Im Rahmen von ganzheitlichen FM-Konzepten (Facility Management) werden bei der Wisag alle Leistungen von einem Unternehmen und seinen eigenen Sparten mit eigenen Mitarbeitern erbracht; die Vergabe von einzelnen Leistungen an Sub-Unternehmen ist minimal. „Je mehr Services verantwortlich aus einer Hand erbracht werden, desto besser und dichter lässt sich das Sicherheitsnetz für ein Unternehmen weben“, so Martin Riebschläger. Damit meint der Geschäftsführer nicht nur seine eigenen Sicherheits-Experten, sondern auch die anderen Dienstleistungen der Wisag, die von Reinigung bis Catering und von Haustechnik bis Garten- und Landschaftspflege reichen.
Der besondere Vorteil für die Kunden: direkte und schnellere Entscheidungswege, sowohl im Alltag als auch in Notsituationen, ein perfekt zusammengestelltes und nach Qualitäts- und Sicherheitskriterien ausgewähltes Team sowie von Beginn an eine optimale Zusammenarbeit der einzelnen Aufgabenbereiche.
„Egal, wie die Anforderungen sich im Einzelfall gestalten – wichtig ist: Jedes Unternehmen, jede Organisation muss den erforderlichen Sicherheitsstandards entsprechend optimal geschützt und betreut werden“, so Martin Riebschläger.
Je weniger Kompetenzüberschneidungen stattfinden, je klarer Verantwortung und Verantwortlichkeiten geregelt sind, je besser Mensch, Technik und Organisation (ME.TE.OR.) aufeinander abgestimmt sind, desto besser und sicherer ist das Ergebnis. Dieses Maß an Sicherheit ist kein Luxus für Unternehmen, sondern wirtschaftliche Notwendigkeit. Allen diesen Anforderungen kann nur ein erfahrener Sicherheitsdienstleister in richtigem Maße Rechnung tragen.
Christian Zloch, Wisag Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG
Kontakt
Sabrina Leonhard
Wisag Sicherheitsdienste Holding GmbH & Co. KG, Frankfurt/Main
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