05.06.2023 • NewsAuszeichnungCES-Förderpreis

CES-Förderpreis für zwei Absolventen

Der VDI verlieh den CES-Förderpreis 2023 an zwei herausragende Absolventen der TU Dortmund: Hanigah Kanagarajah, M.Sc., und Lukas Vogel M.Sc.

(v.l.n.r.): Richard Rackl (GF CES), Prof. Hans-Georg Schnürch (Beirat CES),...
(v.l.n.r.): Richard Rackl (GF CES), Prof. Hans-Georg Schnürch (Beirat CES), Prof. Dr.-Ing. Kai-Dietrich Wolf (Jury), Julian Rozo Vasquez (Betreuer der Masterarbeit), Hanigah Kanagarajah, Prof. Dr.-Ing. habil. Frank Walther, Dieter Willbrand (Jury), Lukas Vogel, Prof. Dr.-lng. Prof. h.c. Dirk Biermann, Monika Kipp (Betreuerin Masterarbeit). Bild: CES

Prof. Dr. Hans-Georg Schnürch, Beiratsvorsitzender von CES, hat die Preise gemeinsam mit Dipl.-Ing. Richard Rackl, Geschäftsführer CES in Velbert, und Jean Haeffs, Geschäftsführer der VDI-GPL, an die glücklichen Gewinner und die stolzen Betreuer überreicht. Die Preise bestehen aus einer Urkunde und einem Scheck über je 1.500 Euro.

Ausgezeichnet wurden die Masterarbeiten von Hanigah Kanagarajah, M.Sc., mit dem Titel: „Bewertung des Leistungsvermögens mikromagnetischer Prüfverfahren zur Eigenschaftscharakterisierung des metastabilen austenitischen Stahls X2CrNi18-9 beim Drückwalzen“ und Lukas Vogel M.Sc.: „Untersuchung des Microfinishprozesses zur gezielten Einstellung der Eigenschaften rotationssymmetrischer Funktionsflächen“.

Das Ziel der Arbeit von von Hanigah Kanagarajah bestand darin, zu ermitteln, ob mikromagnetische Prüfverfahren grundsätzlich zur Eigenschaftscharakterisierung von metastabilem Austenit geeignet sind und inwiefern diese während des Drückwalzprozesses online eingesetzt werden können; dies insbesondere auch unter dem Einfluss umfangreicher Störgrößen, die im Fertigungsprozess auftreten. Im Ergebnis wird dargestellt, dass zukünftig ebenso die Prozessüberwachung und die Prozesssteuerung von mikromagnetischen Prüfverfahren übernommen werden können. Dadurch könnten die Prozesszeiten weiter verkürzt, Instabilitäten früherer erkannt und Fehlproduktionen vermieden werden. Die Arbeit steht im Kontext des DFG-Projekts „Eigenschaftsgeregelte Umformprozesse“ (SPP 2183). Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr.-Ing. habil. Frank Walther, Lehrstuhl für Werkstoffprüftechnik der Fakultät Maschinenbau an der TU Dortmund.

Im Kontext von möglichst verlustfreien Antrieben im Fahrzeugbau ist die Technologie zur Erstellung von Oberflächen mit definierten Geometrien (bspw. für Lagerstellen von Antriebswellen) im Fokus. In seiner Abschlussarbeit hat Lukas Vogel den Aufbau des Werkzeugs sowie das Einsatzverhalten und die Prozesswechselwirkungen mit Fokus auf die resultierende Oberflächengüte und Form der bearbeiteten Bauteile überprüft. Darüber hinaus wurde der Einfluss unterschiedlicher Strategien zum Einsatz von Öl als Kühlschmiermedium auf den Prozess und die möglichen Messmethoden in situ untersucht. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr.-lng. Prof. h.c. Dirk Biermann, Institut für Spanende Fertigung der Fakultät Maschinenbau an der TU Dortmund.

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