10.11.2014 • NewsBMIBundesministerium des InnernInterpol

Interpol-Ge­ne­ral­ver­samm­lung

Bundesinnenminster Dr. Thomas de Maizière hatte am Ministertreffen der 83. Interpol-Generalversammlung in Monaco teilgenommen. In seiner Keynote würdigte er die Fortschritte bei de...

Bundesinnenminster Dr. Thomas de Maizière hatte am Ministertreffen der 83. Interpol-Generalversammlung in Monaco teilgenommen. In seiner Keynote würdigte er die Fortschritte bei der internationalen polizeilichen Zusammenarbeit am Beispiel von Interpols "International Child Sexual Exploitation Database".

Mithilfe dieser Datenbank arbeitet Interpol seit über 15 Jahren daran, Opfer sexuellen Missbrauchs und deren Täter durch den Abgleich neu aufgetauchter Bilder und Videos mit vorhandenem Material zu identifizieren. Derzeit sind mehr als 50 Staaten über ein rund um die Uhr von Interpol betriebenes Netzwerk angeschlossen. Bislang wurden weltweit mehr als 3.000 Opfer aus 40 Staaten sowie 1.900 Tatverdächtige ermittelt. Das Bundeskriminalamt hat die Datenbank mitentwickelt und als Testpartner betrieben. Es nutzt sie seit Beginn des Wirkbetriebes intensiv.

Die diesjährige Interpol-Generalversammlung vom 3. bis 7. November markierte das hundertjährige Bestehen der institutionalisierten internationalen polizeilichen Zusammenarbeit: Im Jahr 1914 fand in Monaco der "Erste Internationale Kriminalpolizeiliche Kongress" statt, der 1923 zur Gründung der "Internationalen Kriminalpolizeilichen Kommission", dem Vorläufer des heutigen Interpol führte.

Interpol ist damit der älteste multilaterale Kooperationsrahmen für grenzüberschreitende polizeiliche Zusammenarbeit und mit 190 Mitgliedsländern nach den Vereinten Nationen die zweitgrößte zwischenstaatliche Organisation der Welt. Ziel von Interpol iet es, eine möglichst umfassende gegenseitige Unterstützung aller kriminalpolizeilichen Behörden im Rahmen der in den einzelnen Ländern geltenden Gesetze und im Geiste der Erklärung der Menschenrechte sicherzustellen und auszubauen.

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