Im Mai 2009 ging mit der Inbetriebnahme der Haftanstalt Burg ein PPP-Pilotprojekt (Public-Private-Partnership) im Justizsektor an den Start, an dem Kötter beteiligt war. Erstmalig wurde bei der Realisierung einer Justizvollzugsanstalt in Deutschland von der Planung über den Bau und die Finanzierung bis hin zum Teilbetrieb über eine langjährige Vertragslaufzeit der Großteil der nichthoheitlichen Dienstleistungen komplett an ein privates Konsortium vergeben.
Mit rund 630 Haftplätzen, einer Gesamtfläche von rund 220.000 Quadratmetern (dies entspricht etwa 30 Fußballfeldern) sowie höchsten Sicherheitsstandards gehört die JVA Burg zu den größten und modernsten Justizvollzugsanstalten in Europa.
Der erfolgreiche Verlauf dieses Projekts, das ein Musterbeispiel für die gute Kooperation von öffentlicher Hand und privater Wirtschaft sei, freue Friedrich P. Kötter, Verwaltungsrat der Kötter Unternehmensgruppe. Er richtete seinen besonderen Dank für die gute Zusammenarbeit an Anne-Marie Keding, Ministerin für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt, an Ulrike Hagemann, Leiterin der JVA Burg, sowie an die Geschäftsführung der Projektgesellschaft Justizvollzug Burg. Gleichzeitig dankte der Familienunternehmer seinem rund 70-köpfigen Team vor Ort für die hervorragende Arbeit und verlässliche Unterstützung.
Ihm sei bewusst, dass die täglichen Anforderungen und der Einsatz auch außerhalb üblicher Arbeitszeiten viel abverlangte. Deshalb mache es ihn umso stolzer, dass gemeinsam auf die erfolgreiche Arbeit zurückgeblickt werden können, so Kötter.
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