Neuer Manteltarifvertrag für Geld- und Wertdienstleister

Die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) einigte sich mit der Gewerkschaft ver.di nach monatelangen schwierigen Tarifverhandlungen auf einen neuen Bundeslohn- u...

Michael Mewes, Vorsitzender der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und...
Michael Mewes, Vorsitzender der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW)

Die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) einigte sich mit der Gewerkschaft ver.di nach monatelangen schwierigen Tarifverhandlungen auf einen neuen Bundeslohn- und einen Manteltarifvertrag für die 11.000 Beschäftigten der Geld- und Wertdienstleister.

Der Vorsitzende der BDGW, Michael Mewes, zeigte sich erleichtert über das Ergebnis. „Mit diesem Abschluss konnten wir eine Fortsetzung der Streiks in der Vorweihnachtszeit verhindern und damit Schaden von unseren Kunden im Handel und den Kreditinstituten abwenden", so Mewes.

Der Lohntarifvertrag hat eine dreijährige Laufzeit und tritt am 1. Januar 2014 in Kraft. Die Löhne steigen insgesamt um fast 12 Prozent und sehen Erhöhungsschritte von 5 Prozent (2014), 4 Prozent (2015) und 2,9 Prozent im Jahr 2016 vor.

Dieser Abschluss, so Mewes, belaste die Mitgliedsunternehmen der BDGW in einem derzeit besonders schwierigen Marktumfeld enorm. Dies sei nur dadurch hinnehmbar, weil damit für unsere Mitgliedsunternehmen und deren Kunden eine dreijährige Planungssicherheit bei den Löhnen und Gehältern sowie eine vierjährige Kalkulationsgrundlage bei den manteltarifvertraglichen Regelungen erzielt werden konnte.

 

 

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