Securiton: Automatisierung entlastet Sicherheitspersonal
Das Videosicherheitssystem von Securiton erfasst eigenständig die Koordinaten von detektierten Objekten. Zudem steuert es bewegliche Kameras, verfolgt Personen und stellt deren Strecke und Position im Lageplan grafisch dar.
Die Videodetektion ist für die zentralen Überwachungsaufgaben rund um Gebäude und Areale zuständig. Intelligente Funktionen perfektionieren das Zusammenspiel aller Komponenten und entlasten dank hohem Automatisierungsgrad das Sicherheitspersonal bei deren Bedienaufgaben. In der Praxis wachsen Videomanagement, Grundrisse und Bildinhalte zusammen und das System bietet neben validen Informationen auch eine effektive Bedienung.
Bewegt sich eine Person aus dem Erfassungsbereich einer statischen Kamera, sendet diese die Koordinaten an die nächstgelegene bewegliche Kamera. Sie richtet sich bereits auf die Person aus, bevor diese den Erfassungsbereich der Kamera überhaupt betritt. Positionen werden für eine lückenlose Aufzeichnung präzise im virtuellen Raum bestimmt und angesteuert. Mit der Objektübergabe von Kamera zu Kamera werden Bewegungsprofile über eine ganze Liegenschaft hinweg erstellt. Auf diese Art unterstützt das Videomanagementsystem das Sicherheitspersonal bestmöglich.
Die Videomanagementsoftware legt einen Koordinatenteppich über das Bild und ermöglicht die gezielte Ansprache jedes einzelnen Bildpunkts. Jeder Bildpunkt ist somit durch Koordinaten klar vordefiniert – und dies gleichermaßen für jede Kamera. Klickt der Operator folglich auf einen beliebigen Punkt in einem Livebild einer Kamera, steuert er damit eine weitere bewegliche Kamera im nahen Umfeld auf exakt diesen Punkt. Diese sogenannte 3D-Georeferenzierung kommt genauso beim Klick in einen Lageplan zum Einsatz.
Durch intelligente Softwareanalyse lassen sich bewegliche Objekte automatisch verfolgen. Durch einen Klick auf ein entsprechendes Objekt innerhalb eines Kamerabilds rückt dieses in den Fokus einer beweglichen Kamera und gleichzeitig wird der Auto-Tracking-Modus aktiviert. Ab diesem Moment wird das Objekt selbstständig verfolgt, und zwar ohne weiteres Eingreifen des Bedieners. Dank der 3D-Georeferenzierung ist es möglich, dass ein Klick frei im Bild gesetzt werden kann.
Mithilfe von integrierten Videoanalysen werden Objekte automatisch erkannt. Daraufhin ermöglicht die intelligente Softwareanalyse erneut eine automatisierte Verfolgung. Der Unterschied liegt darin, dass das System den Alarm automatisch meldet. Entscheidend ist, ob eine bewegliche Kamera den Alarm generiert und dann selbst automatisch verfolgt, oder ob eine Fix-Kamera den Alarm generiert und diesen sofort an eine bewegliche Kamera in der Nähe zur Verfolgung meldet. Im letzten Fall wird erneut die 3D-Georeferenzierung aktiv.
Die Champions-League bei der Bedienung des Videomanagementsystems ist die geführte Steuerung in Kombination mit mehreren Kameras. Diese Funktion ersetzt manuelle Eingriffe des Operators, da eine vollumfänglich automatische Steuerung realisiert wird. Eine Fix-Kamera generiert einen Alarm und meldet die Koordinaten an eine bewegliche Kamera in der Nähe oder übergibt das Objekt an eine benachbarte Fix-Kamera, sobald das Objekt den Sichtbereich verlässt. So kann das Alarmobjekt vom System eigenständig über das gesamte Gelände verfolgt und bei optimaler Kameraabdeckung nie aus den Augen verloren werden.
Die Videosoftware ist die Basis eines jeden Systems und vereint Videomanagement und Videoanalyse aus einem Guss. Für die jeweiligen Schutzaufgabe werden modulare Videoanalysen integriert. Es handelt sich um Algorithmen zur automatischen Auswertung digitaler Bilder nach bestimmten Kriterien, zum Beispiel unerlaubtes Eindringen, Herumlungern oder Sabotage. Werden zuvor definierte Parameter wie Zeiten oder Grenzen überschritten, geschieht automatisch eine Ereignis- oder Alarmmeldung in Echtzeit. Intelligente 3D-Funktionalitäten werden jeweils abhängig vom Anwendungsszenario integriert.
Videoanalyse sorgt auch für den Schutz der Privatsphäre von Mitarbeitern und Besuchern in überwachten Bereichen. Sie maskiert individuell fixe oder dynamische Bereiche und Objekte. Auf den Videobildern werden Menschen, Gebäudeteile oder angrenzende Areale nur verschleiert dargestellt. Der Anwender entscheidet darüber, ob Bilder dauerhaft unkenntlich gemacht werden oder sich mit den entsprechenden Rechten durch Eingabe eines Passworts wieder herstellen lassen. So halten Betreiber unter anderem die rechtlichen Rahmenbedingungen in öffentlichen und privaten Bereichen zuverlässig ein.