Tarifverhandlungen private Sicherheit Bayern: Arbeitgeber bieten 6 Prozent Erhöhung an
In der Verhandlung zum neuen Tarifvertrag für die rund 38.000 Beschäftigten der bayerischen Sicherheitsunternehmen am 4.11.2024 legten die Arbeitgeber den ver.di Vertretern ein Angebot vor. „Wir haben im Zuge zäher, aber dennoch konstruktiver Gespräche ein Angebot für einen zweijährigen Tarifvertrag mit Lohnerhöhungen von 6 Prozent vorgelegt.“, so BDSW- Landesgruppenvorsitzender und Verhandlungsführer Werner Landstorfer.
Nachdem die Tarifparteien ihre jeweiligen Positionen vorgetragen und erläutert hatten, lagen die Vorstellungen der Tarifparteien, mit 4,95 Prozent auf Gewerkschaftsseite und 2,7 Prozent auf Arbeitgeberseite, für einen einjährigen Vertrag noch weit auseinander.
Die Arbeitgeber boten im Fortgang der Verhandlungen dann einen Tarifvertrag mit einer zweijährigen Laufzeit, bis zum 31.12.2026, an. Dieses Angebot umfasst die Erhöhung der Stundengrundlöhne um 6 Prozent. Neben der Erhöhung der Stundengrundlöhne boten sie die Erhöhung der Auszubildendenvergütung um 75 Euro pro Jahr sowie die Anhebung der Hundeführerzulage auf 1,75 Euro pro Stunde an.
„Die Einigung auf einen Zwei-Jahres-Vertrag, mit den genannten Erhöhungen, bedarf auf beiden Seiten der Zustimmung der Mitgliederversammlung“, erläuterte Landstorfer das Angebot weiter.
Die Tarifparteien BDSW und ver.di treffen sich am 2. Dezember erneut in München, um die Abstimmungen zum vorgelegten Angebot zu besprechen.