VfS: Fachtagung „Gefahrenmanagementsysteme“
Kostenreduzierungen durch selbstprojektierende Systeme und standardisierte Schnittstellen standen im Mittelpunkt der Fachtagung „Gefahrenmanagementsysteme" des Verbandes für Sicher...
Kostenreduzierungen durch selbstprojektierende Systeme und standardisierte Schnittstellen standen im Mittelpunkt der Fachtagung „Gefahrenmanagementsysteme" des Verbandes für Sicherheitstechnik e.V. (VfS) am 16. November 2010 in Karlsruhe.
Bei der Investition in ein Gefahrenmanagement-System entfallen bis zu zwei Drittel der Kosten auf Dienstleistungen bei Projektierung und Datenübernahme. Viele Informationen seien aber bereits vorhanden, so dass eine automatische Datenübernahme erhebliche Kosten einsparen könne.
Einig waren sich die 50 Teilnehmer - Betreiber, Planer und Errichter aus unterschiedlichen Industriezweigen - auch über den Nutzen standardisierter Schnittstellen.
Offen blieb, welcher der vielen Standards wie BacNet, OPC, KNX, LON oder ONVIV am geeignetsten sei. Intensiv diskutiert wurden die Verfügbarkeit digitaler Netze sowie der Nutzen hochauflösender Videobilder bei Visualisierung und Unterstützung der Einsatzkräfte.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine Live-Schaltung in die Netzwerk-Überwachung des Fraunhofer Instituts für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB, in dessen Räumen die Tagung stattfand.
Weiterführende Informationen sind im Handbuch „Gefahrenmanagement-Systeme" des VfS enthalten. Der 150-seitige Leitfaden beschreibt detailliert Planung, Projektierung und Betrieb von Gefahrenmeldeanlagen und kann beim Vfs bestellt werden.