14.01.2020 • Newseuromicron

Zur Euromicron-Insolvenz

In einer Ad-hoc-Mitteilung des Insolvenzverwalters Dr. Jan Markus Plathner wurde verlautbart, dass das Unternehmen den mit der Pareto Securities AS bestehenden Designated-Sponsor-V...

In einer Ad-hoc-Mitteilung des Insolvenzverwalters Dr. Jan Markus Plathner wurde verlautbart, dass das Unternehmen den mit der Pareto Securities AS bestehenden Designated-Sponsor-Vertrag insolvenzbedingt kündigen will. Damit entfällt für die Aktie der Gesellschaft der sogenannte fortlaufende Handel am Referenzmarkt Xetra. Die zugelassenen Aktien der Gesellschaft seien davon unabhängig aber weiterhin an der Frankfurter Wertpapierbörse im regulierten Markt im Rahmen der weiteren Handelsmodelle handelbar.

Ende Dezember wurde bereits bekanntgegeben, dass die Gustav-Zech-Stiftung Euromicron mit seinen 16 in- und ausländischen Tochtergesellschaften übernehmen will. Die Stiftung finanziere den operativen Betrieb der Tochtergesellschaften. Über den Gesamtkaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Zufluss aus der Unternehmensveräußerung reiche voraussichtlich nicht zur vollständigen Bedienung aller Insolvenzforderungen.   

Etwa 1.900 Mitarbeiter – davon 40 in Neu-Isenburg – arbeiten für das Unternehmen an 40 Standorten weltweit. Es wird von einer Verschuldung von mehr als 100 Millionen Euro ausgegangen. Die Aktie ist bereits nach der Beantragung eines Schutzschirmverfahrens für die Konzernholding am 10. Dezember 2019 drastisch gefallen. Euromicron ist seit 1998 börsennotiert. Am 23.12. 2019 wurde das Insolvenzverfahren eröffnet.  

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