19.05.2023 • Produkt

Axis: Bullet-Kamera mit Deep-Learning-Analysefunktionen

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Diese Gefahrenbereiche wurden bisher üblicherweise mit auf Gefahrenbereiche der Zone 1 spezialisierten Kameras abgedeckt, oft verbunden mit signifikanten Mehrkosten und -aufwand. Die P1468-XLE ermöglicht künftig umfassende videobasierte Sicherheit, die genau auf Zone-2-Anforderungen zugeschnitten ist.

Während sich in Gefahrenbereichen der Zone 1 bzw. Division 1 unter normalen Betriebsbedingungen eine explosionsfähige Atmosphäre als Gemisch aus Luft, brennbaren Gasen, Dämpfen oder Nebel gelegentlich bilden kann, ist eine explosionsfähige Atmosphäre in Gefahrenbereichen der Zone 2 bzw. Division 2 im Normalbetrieb eher unwahrscheinlich und tritt nur selten und kurzzeitig auf. Zündfähige Konzentrationen von Gefahrenstoffen befinden sich hier normalerweise in geschlossenen Behältern oder Systemen und entweichen daher nur, wenn Letztere versehentlich bersten oder zerbrechen. Genau für diese Anwendungsfälle hat der Hersteller die P1468-XLE entwickelt.

Für Kunden, die Videosicherheitstechnik in Gefahrenbereichen der Zone 2 bzw. Division 2 einsetzen wollen, waren bisher nur explosionsgeschützte Kameras verfügbar, die für Gefahrenbereiche der Zone 1 bzw. Division 1 zertifiziert waren. Für Gefahrenbereiche der Zone 2 sind diese Heavy-Duty-Gehäuse jedoch unnötig komplex und teuer, so Jesper Olavi, Global Product Manager bei Axis Communications. Mit der P1468-XLE biete das Unternehmen seinen Kunden nun eine hochwertige Alternative für Anwendungsszenarien, in denen explosionsgeschützte Kameras aus Kostengründen bisher nur selten zum Einsatz kamen.

Bei der P1468-XLE handelt es sich um eine robuste, schlag- und wetterfeste Bullet-Kamera, die deutlich kleiner und leichter ist als auf Gefahrenbereiche der Zone 1 spezialisierte Kameras. Sie ist nach den internationalen Standards Atex, IECEx und cULus zertifiziert und liefert mit den Technologien Lightfinder 2.0, Forensic WDR (Wide Dynamic Range) und OptimizedIR bei allen Lichtverhältnissen eine gute Bildqualität in 4K-Auflösung. Wie alle Netzwerklösungen des Unternehmens lässt sie sich zudem einfach installieren und in bestehende Systeme integrieren.

Darüber hinaus basiert die Kamera auf dem System-On-Chip Artpec-8, der leistungsstarke Analyseanwendungen auf Grundlage von Deep Learning „on the edge“ ermöglicht. Direkt auf der Kamera vorinstalliert ist beispielsweise die Funktion Object Analytics, eine Edge-basierte Videoanalyse, anhand derer Personen oder Objekte erfasst und klassifiziert werden können.

Damit eignet sich die Kamera für den Einsatz im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz. Hier kann sie beispielsweise dabei unterstützen, Rauch und Flammen frühzeitig zu erkennen und sicherzustellen, dass die persönliche Schutzausrüstung (PSA) getragen wird oder Sperrbereiche nicht betreten werden. Zum anderen kann sie die betriebliche Effizienz erhöhen, indem sie ein erweitertes, datenbasiertes Sensornetzwerk schafft, das sich in vorhandene Prozessleitsysteme integrieren lässt. Mithilfe der von der Netzwerk-Kamera gelieferten Daten können Prozesse auf diese Weise nicht nur kontrolliert, sondern auch in Echtzeit optimiert werden. Zum Beispiel können Störungsmeldungen zunächst visuell überprüft werden, um einen unnötigen Einsatz von Servicepersonal zu vermeiden.

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