BAuA bündelt Beiträge zum Thema Humansimulation
Digitale Menschmodelle können einen Beitrag leisten, um Produkte, Arbeitsmittel und Prozesse ergonomischer zu gestalten. Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie (FKIE) veranstaltete die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) Ende Juni 2017 in Bonn-Bad Godesberg das fünfte „Internationale Symposium zu digitalen Menschmodellen“. Jetzt liegt der Tagungsband als baua: Bericht „Proceedings of the 5th International Digital Human Modeling Symposium“ vor. Er enthält auf rund 300 Seiten die 26 wissenschaftlichen Beiträge aus den verschiedenen Schwerpunktbereichen des Themengebietes „Digitale Menschmodelle (DHM)“ in englischer Sprache.
Digitale Menschmodelle reichen von einfachen Zeichnungsvorlagen bis hin zu komplexen und integrierten Design- und Analyse-Tools. Sie werden häufig in der Wissenschaft und Entwicklung verwendet, um charakteristische menschliche Faktoren frühzeitig in die Gestaltung neuer Produkte, Prozesse und Systeme einzubeziehen. Die Modelle unterstützen so die ergonomische Bewertung neuer Produkt- und Arbeitsplatzdesigns durch die Modellierung von Anthropometrie, Haltungen und Bewegungen. Der Bereich der digitalen Ergonomie gehört deshalb auch zu den Arbeitsschwerpunkten der BAuA.