Deister electronic: Asset Tracking mit passiven Transpondern
Wirtschaftlich einsetzbare Lokalisierungstechnologien auf RFID-Basis präsentiert Deister electronic im Rahmen der ConhIT in Berlin vom 17. bis zum 19. April 2018 in Halle 1.2, Stand B-116. Auf dem europäischen Event für Healthcare-IT zeigt der Sicherheits- und Identifikations-Spezialist, dass passive Transponder im Asset Tracking eine preiswerte und sinnvolle Lösung sind.
„Die meisten Assets muss man nicht wirklich sekunden- und zentimetergenau orten können“, erklärt Martin Hartwigsen, Manager Sales & Marketing, bei deister electronic. „Wir sprechen daher bei RTLS von ‚Realistic Time Location System‘. Und für eine Inventarkontrolle reicht in der Regel das Last-seen-Verfahren völlig aus, wenn das System weiß, wo der überwachte Gegenstand zuletzt einen Detektor passiert hat“.
Die dabei eingesetzten passiven RFID-Tags haben gegenüber den aktiven Varianten eine Reihe von Vorteilen:
- Niedrigere Kosten bei Anschaffung und Lifecycle: Passive Transponder benötigen keine eigene Stromversorgung. Sie sind daher deutlich günstiger im Einkauf und benötigen keinen Batteriewechsel – der einen erheblichen Arbeitsaufwand mit sich bringt und oft zu Dichtigkeitsproblemen nach dem Wiederverschließen des Gehäuses führt. Die Tags sind außerdem mehrfach wiederbeschreibbar.
- Die kleinere Transponder-Baugröße ermöglicht auch kleinere Assets zu identifizieren.
- Weltweite Standarisierung nach ISO18000-63 − somit sind Kompatibilitätsprobleme weitgehend ausgeschlossen.
- Große Auswahl: Passive Transponder sind in den unterschiedlichsten Ausführungen erhältlich, vom einfachen Aufkleber über strapazierfähige Wäscheetiketten bis hin zu Spezial-Tags, die auch den harten Bedingungen in einem Sterilisator standhalten.
Die Ortung der Transponder übernehmen aktive Read Points mit integrierter Antenne. Sie senden ein elektromagnetisches Feld aus, das die Transponder aktiviert und gleichzeitig mit Energie versorgt. Die Lesereichweite beträgt dabei bis zu acht Meter. Die kleinen, robusten Geräte sind nach IP67 gegen Feuchtigkeit geschützt und autokonfigurierbar. Der Anschluss erfolgt über einen seriellen, vieradrigen Bus, der auch gleich die nötige Betriebsspannung liefert. Für die Verkabelung reichen Leitungen nach Telefonstandard. Die Datenverbindung kann bis zu 1.200 Meter lang sein und mündet in einer standardisierten Ethernet-Schnittstelle. Damit ist das System sehr einfach nachzurüsten und problemlos skalierbar. Im laufenden Betrieb ist Fernwartung jederzeit möglich.