Dräger Gasmessgeräte: Selektives Messen für mehr Sicherheit
Auf der A+A in Düsseldorf stellt Dräger unter anderem neue Gasmessgeräte vor. Das Dräger X-pid 9000/9500 ermittelt flüchtige organische Substanzen wie Benzol bereits in niedrigsten Konzentrationen. Um die Konzentration bestimmter Gefahrstoffe zu bestimmen, kombiniert das Gerät zwei Mess- Modi und unterstützt so optimal Messstrategien zum Freimessen gefährdeter Bereiche oder beengter Räume.
Der Mess-Modus „Sucher“ bestimmt in einer Breitbandmessung die Gesamtkonzentration der flüchtigen organischen Kohlenwasserstoffe in der Umgebungsluft. Im „Analyse“-Modus misst das Gerät selektiv und präzise Zielstoffe, die der Anwender vorab auswählt. Das Dräger X-pid 9000 bestimmt Benzol und Butadien. Mit dem X-pid 9500 lassen sich mehr als 15 Zielstoffe messen, darunter Hexan, Isobuten und Xylol. Zusätzlich können Anwender die Zielstoffdatenbank eigenständig ergänzen. Querempfindlichkeiten bei der stoffspezifischen Messung von Benzol sind auf ein Minimum reduziert. Die Messqualität ist vergleichbar mit Gaschromatographie-Laboranalysen und Einzel-Photoionisationsdetektionen (PID). Diese Technologie ist mit dem Gasmessgerät direkt an der Produktionsanlage im explosionsgeschützten Bereich einsetzbar. Die Messung im „Analyse“-Modus dauert nur wenige Sekunden. Benzol misst das X-pid 9000/9500 auf Knopfdruck in 30 Sekunden. Das ist nicht nur zeitsparend, sondern ermöglicht es einem Gasanalysten auch deutlich mehr Messstellen zu überwachen. Weitere Stoffe wie Butadien ermittelt das Gerät parallel, was ebenfalls Zeit spart.
Nachweis von niedrigen Gefahrstoff-Konzentrationen
EU-Grenzwerte für die Konzentration von Gefahrstoffen am Arbeitsplatz können mit der zuverlässigen Mess-Technologie des X-pid 9000/ 9500 eingehalten werden. Für leichtflüchtige Stoffe wie Benzol gelten niedrige Grenzwerte, da sie bereits in kleinsten Konzentrationen eine krebserregende Wirkung haben. Das X-pid 9000/9500 erreicht für Benzol eine Nachweisgrenze von 50 ppb.
Einfache Bedienung per Smartphone
Die Sensoreinheit lässt sich über ein explosionsgeschütztes Smartphone und eine darauf installierte Mobile App steuern. Die Auswertung der Messdaten erfolgt ebenfalls über die App. Ein großes Touch-Display ermöglicht eine intuitive Bedienung.
Robustes Verhalten und niedrige Betriebskosten
Das Gerät misst unter allen Bedingungen zuverlässig. Schwankende Außentemperaturen oder eine hohe Luftfeuchtigkeit beeinträchtigen die Messergebnisse nicht.
Für Anwender mit einem hohen Messaufkommen an toxischen Gefahrstoffen hat das X-pid 9000/9500 Kostenvorteile gegenüber anderen Messsystemen bereits ab einer Messung pro Arbeitstag. Der Verzicht auf Verbrauchsmaterialien senkt die Betriebskosten, erleichtert die Handhabung und vermeidet Bedienungsfehler.