Einsatzmeldesystem von Dräger für Einsatzkräfte
Diese zusätzliche Benachrichtigung schließt eine wichtige Lücke, denn die Einsatzalarmierung wird in vielen Gemeinden bisher ausschließlich über Sirenen oder Funkmeldeempfänger ohne Rückmeldefunktion realisiert. So sehen insbesondere Freiwillige Feuerwehren immer erst vor Ort im Gerätehaus, ob genug Einsatzkräfte zur Verfügung stehen oder nicht. Das Einsatzmeldesystem kann zusätzlich um einen Alarmmonitor ergänzt werden, der Einsatzauftrag, Einsatzort sowie Rückmeldungen der Einsatzkräfte visualisiert, optional auch mit einer akustischen Ansage.
Das Einsatzmeldesystem dient als Zusatzdienst zur klassischen Alarmierung und bietet eine Datenaustauschschnittstelle zur Feuerwehrverwaltungssoftware Fox-112. Eine Anbindung an die Dräger-Lösung Drägerware.ZMS, die in Niedersachsen als FeuerON und in Hessen als Florix bekannt ist, ist geplant. EMS synchronisiert mit diesen Feuerwehrverwaltungssoftwaren zum Beispiel Termine, Wasserentnahmestellen oder Daten der Einsatzkräfte automatisch, wodurch der Verwaltungsaufwand sehr gering bleibt.
Das System kann auch mit dem digitalen Einsatzinformationssystem Smart Rescue verbunden werden. Möglich ist weiterhin eine Vernetzung mit IoT-fähigen Geräten, wie mit dem mobilen Gasmesssystem X-node. Dann kann das EMS auch ohne zwischengeschaltete Leitstelle automatisierte Alarme auf den Handys der Anwender erzeugen, zum Beispiel bei Erreichen einer bestimmten Gaskonzentration. Dank der Lösungen des Unternehmens seien Einsatzkräfte umfassend informiert – von der IoT-basierten Alarmgenerierung über die App-gesteuerte Alarmierung der Einsatzkräfte bis zur Tablet-unterstützten Durchführung des Einsatzes und der anschließenden Dokumentation innerhalb der Feuerwehrverwaltung. Eine Datendurchgängigkeit werde zu jedem Zeitpunkt gegeben sein, so Timm Wallrodt, Teamleiter für BOS App-Entwicklung bei Dräger.