Fristads unterzeichnet International-Accord-Abkommen
Mit dieser Vereinbarung setzen sich Gewerkschaften und Unternehmen gemeinsam für eine sichere Arbeitsumgebung in der Bekleidungsindustrie ein.
Sicherheit stehe für das Unternehmen immer an erster Stelle, ganz gleich, ob es sich um die Sicherheit der Menschen handelt, die bei der Herstellung der Produkte helfen, oder um die Sicherheit der Menschen, die die Kleidung jeden Tag bei der Arbeit tragen. „Wir glauben, dass die neue Vereinbarung uns helfen wird, unser Engagement für faire und sichere Arbeitsbedingungen in Bangladesch fortzusetzen“, so Anders Hülse, Geschäftsführer von Fristads. Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung mit UNI Global Union und IndustriALL Global Union verpflichtet sich Fristads zur Fortsetzung der bereits in Bangladesch geleisteten Arbeit im Bereich Gesundheit und Sicherheit sowie zur Ausweitung der länderspezifischen Gesundheits- und Sicherheitsprogramme, die auf den Grundsätzen der Accord-Vereinbarungen von 2013 und 2018 beruhen. Diese wurden nach der Tragödie im Rana-Plaza-Gebäude geschlossen, bei der mehr als 1.000 Bekleidungsarbeiter nach dem Einsturz des Gebäudes ums Leben kamen.
Viele der Herausforderungen in der Textilbranche seien systemisch und könnten nicht von einem einzelnen Unternehmen gelöst werden. Aus diesem Grund sei die Arbeit an Multi-Stakeholder-Initiativen ein wichtiger Teil der Arbeit. Sie biete eine einzigartige Möglichkeit, mit gleichgesinnten Unternehmen und Organisationen zusammenzuarbeiten und sicherzustellen, dass nachhaltige Arbeit langfristig erfolgreich bleibe, so Anders Hülse.