Handvenenerkennungssystem INTUS PS Version 2 für die hochsichere Zutrittskontrolle
Das Handvenenerkennungssystem INTUS PS für die hochsichere Zutrittskontrolle ist ab September in der neuen Version 2 verfügbar. Der Leser des INTUS PS besitzt jetzt eine Anzeige, die anstelle von drei Farben über 200 Farben anzeigen kann. So ermöglicht das System, nicht nur den Status detaillierter anzuzeigen, sondern eröffnet zudem neue Möglichkeiten, den Benutzer komfortabler zu führen.
Für die Anbindung an den Controller wurde die bisherige RS232-Schnittstelle durch USB-Schnittstellen ersetzt. Zusammen mit einer entsprechenden Verlängerungsoption konnte somit der Abstand zwischen Leser und Controller von 5 m auf 100 m vergrößert werden. Als RFID-Leser kommen Mifare DESFire EV1-Leser zum Einsatz.
Doppelte Leistung bei reduziertem Stromverbrauch.
Im neuen INTUS PS Controller arbeitet ein leistungsstarker Intel Atom-Prozessor mit 1,6 MHz. Neben der verdoppelten Leistung konnte der Stromverbrauch des neuen Systems um 33 % reduziert werden.
Zum Anschluss des Controllers an ein übergeordnetes System stehen eine Wiegand- und für Stammsatz-Download eine Ethernet-Schnittstelle zur Verfügung.
Funktionsweise der Handvenenerkennung.
Das Handvenenerkennungssystem INTUS PS ist für die Zutrittskontrolle im Hochsicherheitsbereich konzipiert. Es beruht auf der Absorption von Infrarotstrahlen (Wärmestrahlen) in venösem Blut. Der vom BSI zertifizierte Sensor (Common Criteria Level 2) sendet Nah-Infrarotstrahlung in Richtung der Handflächen aus. Das sauerstoffreduzierte Blut in den Venen absorbiert die Infrarotstrahlung.
Die Kamera des Sensors erstellt ein Bild des Venenmusters und wandelt das Bild in ein rund 0,8 kByte großes Template um, das für die Identifizierung der Person verwendet wird. Das Handvenen-Erkennungssystem kombiniert das Sicherheitsniveau einer Iriserkennung mit dem Komfort eines Fingerprint-Lesers.