IPS veröffentlicht neue Produktversion 10.0
IPS Intelligent Video Analytics veröffentlicht die Version 10.0 der Produkte Video-Manager, Analytics-Manager und Video-Analytics. Neuerungen gab es diesmal vor allem im Videomanagementsystem von IPS. Neben Verbesserungen in der Benutzerfreundlichkeit, kann nun umfangreiche Kennzeichenerkennung integriert werden.
Integration von Kennzeichenerkennung (ANPR)
Das Unternehmen holt sich erstmals eine nicht selbst entwickelte Videoanalysefunktion ins Portfolio. Neben der nativen Anbindung von Hikvision Kameras mit automatischer Kennzeichenerkennung, wird auch die generische Anbindung anderer ANPR-Systeme über SOAP und Host TCP Schnittstellen unterstützt. Durch die Integration bietet der Video-Manager umfangreiche ANPR-Funktionen. Darunter beispielsweise die Erstellung von Black und White Lists sowie die Verknüpfung der Listen mit einem Wochenplan. Außerdem können Kameras einzeln verschiedenen Listen zugeordnet werden. Dies ermöglicht volle Flexibilität, beispielsweise bei der Kontrolle der Zufahrtsberechtigung auf Parkplätzen.
Video-Manager
Mit innovativer 3D-Technologie bietet der Video-Manager schon lange einzigartige Funktionen zur Entlastung des Sicherheitspersonals. Alarmobjekte werden vom System automatisch über das gesamte Gelände verfolgt und bei Bedarf von Kamera zu Kamera übergeben. Der Wachmann kann sich bei einem Alarm voll auf die Einleitung von notwendigen Maßnahmen konzentrieren und sich darauf verlassen, dass das Alarmobjekt immer im Bild behalten wird. In der neuen Version 10.0 können nun auch mittels externer GPS-Koordinaten die Bewegungspfade von Objekten, zum Beispiel Personen, Autos oder Drohnen mittels Avataren im Lageplan dargestellt werden. Eine weitere Besonderheit: Auch die Verwendung kundenspezifischer Avatare ist möglich.
360°-Kameras reduzieren Kosten ohne Einschränkungen bei der Überwachung
360°-Kameras bieten in der Praxis, vor allem bei der Überwachung von Innenräumen, wie Geschäften oder Empfangshallen zahlreiche Vorteile. Mit nur einer Kamera können große Bereiche erfasst und so Installations- und Betriebskosten reduziert werden. Die Bildaufnahmen sind jedoch durch den typischen Fisheye-Effekt beeinträchtigt. Um die Kamerabilder optimal auswerten zu können, müssen die Bildaufnahmen entzerrt werden. Mit dem aktuellen Release unterstützt der Video-Manager diese Entzerrung für verschiedene Axis 360° Kameramodelle im Live- und Wiedergabemodus und bietet zudem die Möglichkeit zwischen vier übersichtlichen Standardansichten, etwa einer Panorama- oder Vierfachansicht zu wählen.
IT-Sicherheit bleibt beim Einsatz IP-basierter Videoüberwachungssysteme ein entscheidender Faktor und somit gibt es auch beim diesjährigen IPS Release neue Funktionalitäten in diesem Bereich. Zu den neuen Features zählen beispielsweise die Wiederherstellung früherer Systemkonfigurationen, der Rollback eines Updates auf die vorherige Version und der Schutz der Installationsdateien durch eine Signatur. Im Client werden die Ressourcen des Prozessors durch Hardwarebeschleunigung der Videodekompression geschont. Außerdem wurde das Client-Layout durch Anpassungen der Ressourcenlisten übersichtlich gestaltet.
Hochsicherheits-Perimeterschutz für die Integration in Drittsysteme
Die Videoanalyse IPS Outdoor Detection ist ab sofort für den IPS Analytics-Manager verfügbar und kann so unkompliziert in Drittsysteme, z.B. das Videomanagementsystem Milestone X-Protect eingebunden werden. Die Analyse ist für den Hochsicherheitsbereich entwickelt und bietet zuverlässigen Perimeterschutz für Gefängnisse und andere kritische Infrastrukturen.