26.01.2024 • Produkt

Mewa investiert in KI-basierte Körpervermessung

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Das Unternehmen ist auf die Entwicklung von KI-gestützten Scanning-Verfahren zur App-gesteuerten Ermittlung von Bekleidungsgrößen spezialisiert.

Durch die Mehrheitsbeteiligung an Esenca erweitert der Textildienstleister sein Portfolio und gewinnt einen langfristig verlässlichen Partner im Bereich des digitalen Kundenservice. Die KI-basierte Technologie ermöglicht es Mewa selbst sowie seinen Kunden und Partnern, bei der Auswahl von Arbeits-, Berufs- und Sicherheitskleidung sowie Arbeitsschutzartikeln ein komfortables App-gesteuertes Körpermessverfahren für eine optimale Größenempfehlung zu nutzen. Manuelle Maßabnahmen und Größenvermessungen vor Ort könnten damit in naher Zukunft flexibler und effizienter gestaltet werden.

Ziel sei es, kundenzentrierte Prozesse und Serviceabläufe mit den Möglichkeiten künstlicher Intelligenz einfacher und anwendungsfreundlicher für die Träger von Mewa-Kleidung zu machen, so Bernhard Niklewitz, Vorstandsvorsitzender (CEO) bei Mewa. Mit Esenca habe man einen Partner gefunden, der sowohl im Bereich der KI als auch in der Textilbranche herausragendes Know-how hat. Das habe das Unternehmen zu dieser Beteiligung bewogen, so Bernhard Niklewitz.

Das digitale Verfahren kann mit dem Smartphone oder Offline-Gerät durchgeführt werden. Notwendig sind Angaben zu Körpergröße und Geschlecht sowie zwei Ganzkörperaufnahmen per Handykamera – jeweils von vorn und der Seite. Anhand der Bilder werden mit der Unterstützung von künstlicher Intelligenz die präzisen Körpermaße berechnet und in die Größenraster der Mewa-Kollektionen übertragen. Die Fotos müssen dabei nicht gespeichert werden, sondern dienen nur der Identifikation der Messpunkte. Die standardisierte Vermessung mit mehr als 100 Messpunkten ist auf 0,5 Zentimeter genau. Innerhalb von 30 Sekunden erhalten User eine für die jeweilige Kollektion passgenaue Größenempfehlung.

Der richtige Sitz sei bei Arbeits- und Schutzkleidung ein wichtiger Faktor – für das Tragegefühl und für eine umfassende Sicherheit. Man arbeite daran, dass die dafür notwendige Körpervermessung eine Sache von wenigen Sekunden ist, so Philipp Lehmkuhl, Geschäftsführer von Esenca. Die Scanning-Technologie von Esenca soll ab 2024 sukzessive in die digitalen Kundensysteme integriert werden.

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