20.05.2010 • Produkt

Pilkington: Brandschutz für verglaste Schiebetüren

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Die Kooperation zwischen Pilkington und drei renommierten Brandschutz-Systemherstellern führte zur Entwicklung erster Schiebetürsysteme für die Feuerwiderstandsklasse F (EI) 30.

Bereits ab 15 mm dünne Pilkington Pyrostop Brandschutzgläser bieten in Verbindung mit den Systemen der Anbieter Hörmann, Forster und Schweizer über 30 Minuten Schutz vor Feuer, Rauch und Hitzestrahlung. Die in den vergangenen Jahren kontinuierlich verbesserten Varianten erlauben heute auch bei großflächigen Elementen den Einsatz schlanker Profilkonstruktionen mit geringen Ansichtsbreiten - bei uneingeschränkt hoher Zuverlässigkeit im Brandfall.

In stark frequentierten Bereichen von Sonderbauten - Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, Verkehrsbauten, Hotels, Einkaufs- und Einrichtungszentren - gehören großflächig verglaste Schiebetürsysteme fast schon zur Standardausstattung. Wo der Wunsch nach komfortablem und barrierefreiem Öffnen und Schließen auf Brandschutzanforderungen traf, musste bislang allerdings auf konventionelle automatisierte Drehflügeltüren für den Brandschutz zurückgegriffen werden. Drei aktuelle Systementwicklungen, die Pilkington Gläser für Systeme der Feuerwiderstandsklasse F (EI) 30 einsetzen, schließen nun diese Anwendungslücke im Transparenten Baulichen Brandschutz.

Der Einsatz von Schiebetüren in öffentlichen Gebäuden ist längst nicht allein eine Frage von Komfort und Eleganz. Vielmehr sprechen in bestimmten baulichen Situationen eine Reihe von Aspekten für diese Bauform, die sicherheitsrelevante Themen berühren. So zählen zu den Vorzügen der Schiebetüren
- die schnelle Freigabe des Durchgangs
- die Nutzbarkeit der Flächen vor, hinter und neben der Tür
- das Vermeiden eines störenden Türflügels im Durchgang
- die Barrierefreiheit durch Verzicht auf eine Führungsschiene im Durchgang
- die Laufruhe beim Öffnen und Schließen
- der Komfort des automatischen Öffnens, sowie
- die "schlanke" Optik durch weitgehend verdeckte Beschläge.

Bei der Entwicklung von Automatik-Schiebetüren für den Brandschutz betraten die Systemhersteller in mehrfacher Hinsicht Neuland. Neben den technischen Problemlösungen bei Beschlägen und Dichtungen mussten die Prüf- und Zulassungsmodalitäten mit den zuständigen Behörden abgestimmt werden, um diese im Brandschutz bislang nicht definierte Bauform zuverlässig bewertbar zu machen.

Dass seitens der Architekten und Bauherren ein großes Interesse an Brandschutz-Schiebetürsystemen besteht, beweisen diverse Objektanwendungen von automatisierten Feuerschutzabschlüssen in Krankenhäusern, Tiefgaragen, Möbel- und Autohäusern sowie in Wohnheimen und Labors. Dabei sind die zweiflügeligen Varianten bei den Brandschutz-Schiebetürsystemen deutlich favorisiert und werden nach Aussage von Systemanbieter Hörmann in rund zwei Drittel der Anwendungsfälle realisiert.

 

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