Release der Baramundi Management Suite
Die Neuerungen für das umfassende Unified Endpoint Management (UEM) enthalten zahlreiche Verbesserungen und Erweiterungen: So ist es möglich, neue PCs und Laptops mit dem Windows Autopilot vorkonfiguriert vom Hersteller direkt zu den End-Usern schicken zu lassen. Der neue „Nicht Stören“-Modus am Endpoint sorgt für eine angenehmere End-User-Experience. Zudem wurde das Update Management erneut mit Blick auf effizienteres Arbeiten erweitert.
Schon vor dem neuen „Normal“ im Homeoffice wussten User es zu schätzen, wenn ihnen ihre Arbeitsgeräte komplett eingerichtet zur Verfügung gestellt wurden. Einfach das neue Gerät einschalten, mit dem WLAN verbinden und schon werden Apps, Einstellungen und Zugänge selbstständig eingerichtet. Das ist nun in der Management Suite (bMS) mit dem Windows Autopilot von Microsoft möglich: Die User schalten lediglich ihr neues Windows-Gerät ein und melden sich mit dem Firmen-Account an. Das Gerät wird automatisch in die bMS aufgenommen und lässt sich anschließend von den Admins wie gewohnt verwalten. Neue Geräte können so direkt vom Hersteller zu den Usern versendet werden. Eine zeitraubende Inbetriebnahme durch die Administration im Firmennetzwerk ist nicht mehr nötig.
Die Updateprofile erlauben es, neben der Umsetzung gestaffelter Roll-outs auch den Updatezustand auszuwerten. So lässt sich unkompliziert vorab identifizieren, ob die Endpoints die Vorgaben des Updateprofils (oder vice versa) erfüllen. Für einen besseren Überblick gibt es außerdem eine Auflistung aller referenzierten Updates innerhalb einer jeweiligen Gruppe (z. B. einer Unternehmensabteilung). Dadurch lassen sich alle installierten und fehlenden – inkl. verzögerter oder blockierter – Updates der Endpoints innerhalb der Gruppe erkennen.
Mit der bMS 2021 R2 gibt es die Möglichkeit, den sogenannten „Nicht stören“-Modus für den Baramundi Agent zu aktivieren und zu konfigurieren. Die User können damit auf dem eigenen Windows-Endgerät für eine vorab definierte Zeitspanne verhindern, dass Agent Pop-ups erscheinen. Dies verhindert z. B. die unangenehme Situation, während einer Präsentation oder einer Besprechung zu einem Neustart aufgefordert zu werden. End-User haben damit mehr Kontrolle über ihr Arbeitsgerät, ohne dass wichtige Updates unterbunden werden.
Mit Argus Trends haben Admins die Möglichkeit, per Historisierung die Zustände eines Systems zu verschiedenen Zeitpunkten miteinander zu vergleichen. So lassen sich z. B. Fehlerquellen leichter identifizieren. Das Release bietet auch eine vereinfachte Bedienung. Mit der Delta-Ansicht kann der Unterschied zwischen zwei spezifischen Zeitpunkten auf Knopfdruck übersichtlich visualisiert werden. Über die Reporting-Schnittstelle lassen sich die protokollierten Daten einfach aufbereiten und exportieren – z. B. für einen Audit- oder Zertifizierungsreport in Excel, aber auch Anwendungen wie MS Power BI.
Baramundi Network Devices erhält mit ARP eine Scan-Methode, um auch Geräte aufzuspüren, die nicht per SNMP zu erfassen sind. Überdies ist es möglich, nicht gefundene oder unerreichbare Netzwerkgeräte direkt manuell anzulegen und so eine vollständige Geräteübersicht zu erlangen. Bei allen angelegten Geräten besteht außerdem die Option, benutzerdefinierte Variablen zu ergänzen. So lassen sich Endgeräte auch mehreren Kategorien und Bereichen zuordnen, je nachdem, ob es etwa um eine Kostenstelle, ein Kaufdatum oder die physische Position geht.