Schlentzek & Kühn: Remote-Service mit Bedacht
Der Fernzugriff auf Sicherheitssysteme senkt Aufwand und Kosten, birgt aber auch Risiken. Darauf weist der Berliner Sicherheitsfacherrichter Schlentzek & Kühn hin. Remote Services erhöhen die Effizienz von Serviceeinsätzen und ermöglichen eine vorausschauende Wartung. Sicherheitsrelevante Eingriffe sollten aber nach wie vor vom Servicepersonal vor Ort durchgeführt werden.
Optimierter Service
Auf die von Schlentzek & Kühn im Wartungsbestand betreuten Hekatron-Brandmeldeanlagen mit der Möglichkeit zum Fernzugriff wird aus Sicherheitsgründen nur lesend zugegriffen. Softwareänderungen (auch Updates) oder Eingriffe in die Melderstruktur werden grundsätzlich nur vor Ort vorgenommen. Fehler können dann vom anwesenden Servicetechniker schnell behoben werden, ggf. mit Fernunterstützung aus der Zentrale. Auch die erforderlichen Tests bei einer Wartung oder nach einer Reparatur können mit Hilfe einer mobilen Anwendung effektiv unterstützt werden. Mit dieser Strategie konnte Schlentzek & Kühn die hohen Sicherheitsstandards bei Brandmeldeanlagen beibehalten und gleichzeitig seine Serviceorganisation deutlich optimieren.
Nachfrage nach Remote Services steigt
Nach Einschätzung von Schlentzek & Kühn wird der Bedarf nach Ferninspektion und Fernwartung zukünftig auch bei anderen Gewerken, wie z.B. Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, deutlich ansteigen. Betreiber, Planer und Errichter sollten sich bei der Umsetzung allerdings vor allem von Sicherheitsüberlegungen und nicht nur von Kostenerwägungen leiten lassen. Auf jeden Fall werden Planer und Errichter zukünftig verstärkt Personal mit tiefgehenden IT-Kenntnissen benötigen.