09.03.2010 • Produkt

SCHNEIDER INTERCOM präsentiert SIP-Lösungen für Intercom-Anlagen

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Intercom und Telefonie sind sich „spinnefeind“ – diese Ansicht ist längst überholt. Beide Techniken haben ihre Vorteile. Wenn bei lauten Umgebungsgeräuschen und beim „Freisprechen“ immer eine exzellente Sprachqualität gewährleistet sein soll, dann sind Intercom-Lösungen die optimale Wahl (7 kHz Audio-Bandbreite). Deshalb ist in vielen Fällen die Kom­bination beider Technologien gewünscht. Ein guter Grund, die Integration von SIP in Intercom-Systeme voran zu treiben.

SCHNEIDER INTERCOM bietet zwei Lösungsansätze: zum ­einen SIP-Türsprechstellen, die ohne her­kömm­liche Kommunikationszentralen als Gegenstück auskommen. Zum anderen offeriert der Kommu­nikations- und Sicherheitsspezialist eine neue SIP/IAX-Schnittstelle zur Einbindung von SIP-Geräten über eine Kommunikationszentrale.

Erste Endgeräte

Die neuen SIP-Türsprechstellen von SCHNEIDER INTERCOM „SIP 2100“ und „SIP 2110“ (mit integrierter IP-Kamera) sind mit einem Ethernetanschluss ausgestattet, können so direkt via LAN oder WAN mittels SIP in ein IP-Netz eingebunden werden. Eine Kommunikationszentrale ist also nicht erforderlich. Als Gegenstücke zu den Sprechstellen können IP-Telefone oder SIP-Mobiltelefone fungieren – das bietet zusätzlichen Spielraum bei der Gestaltung der Gesamt-Anlage. Wenn als Gegenstück jedoch ein Intercom-Terminal erwünscht ist, dann realisiert SCHNEIDER INTERCOM die Einbindung mit Hilfe einer neuen SIP/IAX-Schnittstelle.

Beide SIP-Türsprechstellen entsprechen der Schutzart IP55 und sind mit zwei Ausgangskontakten (1A/24V) ausgestattet. Sie sind mechanisch kompatibel zu gängigen Brief­kastensystemen und Einbaurahmen (z. B. von Siedle). Folgende Codecs werden unterstützt: PCMU, PCMA, G.726-32, GSM 6.10, Speex, ILBC. Soweit die technischen Details, aus Anwendersicht bieten die neuen Sprechstellen ein Telefonbuch mit einer maximalen Kapazität von 100 Einträgen. Bis zu 16 Zeichen können im Klartext auf dem Display angezeigt werden. Es ist eine direkte Öffnung der Tür über Nachwahlcodes des angerufenen Teilnehmers möglich. Die Geräte stehen als Einbau-, Aufbau- und Hinterbau-Modelle für Anwendungen in und außerhalb von Gebäuden zur Verfügung.

Sicher ist sicher

Die Vorstellung, ein solches SIP-Endgerät hängt frei zugänglich an einer Außenwand, wirft zu Recht sofort die Frage nach der Sicherheit vor Sabotageversuchen und Angriffen auf das IP-Netz auf. Auch daran hat man bei SCHNEIDER INTERCOM gedacht. Zu beiden Terminals gibt es Schaltungen, welche die Geräte sofort vom Netz nehmen, wenn das Gehäuse geöffnet wird.

Größere Dimensionen

SCHNEIDER INTERCOM denkt sogar noch weiter: Mit der neuen SIP/IAX-Schnittstelle ist die Einbindung von IP-Telefonen an entfernten Standorten in eine bestehende Intercom-Infrastruktur möglich – also etwa die Einbindung von IP-Telefonen eines Call-Centers. Die Telefone werden im IP-Netzwerk dann als zusätzliche Sprechstellen „geführt“ und als solche in der grafischen Bedienoberfläche (z. B. Comwin) sichtbar gemacht. Das gilt auch für die Integration von Sprechstellen. Damit stellt das Unternehmen erneut seinen Spürsinn für zukunftsweisende Technologien unter Beweis. Der Name SCHNEIDER INTERCOM ist wie kaum ein anderer in der Sicherheitsbranche verbunden mit dem Thema Intercom over IP (IoIP®). Mit der Integration von SIP-Geräten in Intercom-Anlagen folgt der nächste entscheidende Schritt.

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Schneider Intercom GmbH

Heinrich-Hertz-Straße 40
40699 Erkrath
Deutschland

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