Securiton: Informationssicherheit erfordert wachsames Auge
Für die Unternehmen innerhalb der Prozesskette gilt die Prämisse, sich wirksam vor Spionage-Aktivitäten zu schützen. Denn es ist sicherzustellen, dass keinerlei Informationen die Produktions-, Test- oder Logistikumgebungen im Automotive-Umfeld verlassen. Schadensersatzforderungen und womöglich Vertragsverlust können Folgen sein, von Imageverlust oder wirtschaftlichem Konkurs ganz zu schweigen. Denn in der Zusammenarbeit zwischen Hersteller und Zulieferer hat die Vertraulichkeitsverpflichtung Gültigkeit und daher ist die Absicherung der firmeneigenen Umgebungen durch geeignete Schutzmaßnahmen unerlässlich.
Zum Einsatz kommen dafür intelligente Systemlösungen aus der Sicherheitstechnik, die sowohl für den Außen- als auch für den Innenbereich geeignet sind. Speziell Videoüberwachungslösungen, angereichert mit intelligenter Videoanalyse, bilden eine automatisiert agierende Schutzeinrichtung per Alarmmeldung und Aufzeichnung der Geschehnisse. Den Videosicherheitsanlagen entgehen keinerlei Unregelmäßigkeiten oder Gefahrensituationen. Und zwar in jeder Umgebung wie beispielsweise Entwicklung, Test, Produktion oder Logistik – die Systeme erkennen zuverlässig Personen und Objekte, die unberechtigt in definierte Bereiche eindringen. Und mehr noch: Eindringlinge werden systemseitig sogar ganz automatisch verfolgt und von einer Überwachungskamera an die nächste übergeben. Das Sicherheitspersonal bekommt jede Unregelmäßigkeit sofort angezeigt und erhält während des Interventionsprozesses automatisiert alle aktuellen Informationen zum Aufenthaltsort des Eindringlings live übermittelt.
Die gesamten Abläufe werden zudem gespeichert, sodass auch zu einem späteren Zeitpunkt noch jegliche Beweise vorhanden sind. Ein weiterer Vorteil: Videosicherheit meldet Gefahren bereits, bevor sie entstehen, und trägt so maßgeblich dazu bei, das Schlimmste zu verhindern. Mit den intelligenten Videoanalysen ist dies sogar datenschutzkonform möglich, sodass selbst in Abstimmung mit Datenschützern das komplette Betriebsgelände – beginnend an der Außengrenze – eine umfassende Absicherung erfährt.
Im Prototypenschutz gilt es, eine physische und umgebungsbezogene Sicherheit zu gewährleisten. Neben künstlichen Barrieren (Zaunsysteme, Mauern) oder natürlichen Barrieren (Bewuchs, Vegetation) kommen technische Barrieren (Detektionssysteme) zum Einsatz, um den bestmöglichen Schutz zu gewährleisten. Videosicherheitssysteme werden hierfür individuell und passgenau eingesetzt. Sie sind prädestiniert für den Schutz des Perimeters – sowohl für Grundstücksgrenzen als auch auf dem Gelände und für Gebäude. Gefahrensituationen werden bereits erkannt, bevor sie überhaupt eintreten. So führt eine automatisierte Detektion von Objekten oder Personen, die sich beispielsweise zu lange an einem Ort aufhalten, zu einer Alarmauslösung.
Die Gefahren aus dem Luftraum erkennen intelligente Drohnendetektionssysteme, die sich im Gegensatz zum menschlichen Auge nicht täuschen lassen und nur die relevanten Informationen herausfiltern. Übrig bleibt einzig das Signal des Unmanned Aerial Vehicle (UAV), sprich der Drohne. Auf Monitoren wird die Flugbahn exakt abgebildet und verschiedene Kamerablickwinkel können zugeschaltet werden. Sogar vor dem Abheben der Drohne erscheint die Position der aktivierten Fernbedienung in Echtzeit auf dem Bildschirm. Je nach Systemlösung kommen die Alarme auch bequem per App zur Anzeige auf Smartphone oder Smartwatch.