13.07.2020 • Produkt

Ultraschallsensor von Dräger erkennt Gaslecks

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Der Polytron 8900 UGLD von Dräger ist ein Frühwarnsystem, das Gasleckagen in Druckgasleitungen und -behältern in kurzer Zeit erkennt. Mithilfe eines Ultraschallsensors kann das System schnell reagieren, da es nicht die Gaskonzentration einer Gaswolke registriert, sondern den Schall der austretenden Gase. Das Frühwarnsystem werde von Umwelteinflüssen nicht beeinträchtigt und erkenne eine Gasleckage an einer Druckgasleitung, sobald das Gas entweicht, so Philipp Zeissig, Produktmanager bei Dräger. Frühzeitiges Warnen vor austretendem Gas könne verhindern, dass eine Anlage oder ein Anlageteil unnötig abgeschaltet werden muss. Der Sensor des Gaswarngeräts ist in der Zündschutzart „Eigensicherheit“ ausgeführt. Er dient als Ultraschallmikrofon und ist gegen Wasser und Schmutz unempfindlich. Die erwartete Lebensdauer des Ultraschallsensors beträgt mehr als zehn Jahre.

Damit der Anwender die Ergebnisse einfach interpretieren kann, zeigt das Gerät die gemessenen Werte auf dem Display in einem Wertebereich von 0 bis 100 Prozent an. Diese Skala umfasst dabei den gesamten Dezibelmessbereich. Der Ultraschallpegel wird sofort angezeigt und direkt weitergeleitet. Alarme werden für eine bestimmte Grenze oberhalb des bereits vorhandenen Hintergrundgeräuschpegels konfiguriert. Gase, die aus Druckgasleitungen oder -behältern oberhalb von zwei bar entweichen, erzeugen sowohl hörbare als auch nicht hörbare Geräusche im Ultraschallbereich. Industriegeräusche bewegen sich hauptsächlich im hörbaren Spektrum. Das Gaswarngerät misst im Ultraschallbereich und kann so Methan-Gaslecks von 100 g/s in einem Radius von 15 Metern auch in lauter Industrieumgebung erkennen.

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