16.09.2024 • TopstoryZutritt

Abus bringt neues Zutrittskontrollsystem Tectiq auf den Markt

Mit Tectiq bringt Abus ein neues, vielseitig einsetzbares Zutrittskontrollsystem auf den Markt. Es ist darauf ausgerichtet, eine wirtschaftliche, zukunftssichere Lösung für nahezu jedes Gebäude zu bieten. Die Systemplattform enthält ein vielseitiges Produktportfolio an elektronischen Zylindern, Beschlägen und Lesern, die gemeinsam mit einer einfach zu administrierenden Software eine leistungsstarke Zutrittskontrolllösung bildet. In Funktion und Umfang kann Tectiq flexibel skaliert und erweitert werden. Das elektronische Schließsystem eignet sich somit für kleine wie große Objekte und kann jederzeit auch nachträglich erweitert werden – auch standortübergreifend.

Die All-in-One-Lösung sorgt für effizientere Abläufe, mehr Sicherheit und...
Die All-in-One-Lösung sorgt für effizientere Abläufe, mehr Sicherheit und geringere Langzeit-Kosten.
© Abus Security Center

Das Zutrittskontrollsystem Tectiq von Abus arbeitet nach dem Funktions- und Technologieprinzip Data-on-Card, bei dem Zutrittsberechtigungen auf die Schließmedien wie Transponder, Transponderkarte oder Kombischlüssel programmiert werden. Die Türkomponenten, wie elektronische Zylinder oder Beschläge werden dabei kabellos ins System integriert und funktionieren in ihrem Betrieb autark. Das spart nicht nur Zeit und Geld bei der Installation, sondern ermöglicht auch eine einfache Planung und Projektierung.

Bei Vergabe neuer Zutrittsberechtigungen, Änderungen am Schließplan oder Updates von Personenprofilen erfolgt die Aktualisierung der Schließmedien an Tischlesern oder dezentral an netzwerkintegrierten Wandlesern, so genannten Update-Terminals. Diese gewähren gleichzeitig Zutritt ins Gebäude, indem sie elektronische Verschlusskomponenten wie E-Öffner, Motorschlösser oder andere Aktoren ansteuern. Update Terminals werden daher gerne an Haupt- bzw. Gebäudeeingängen platziert. Darüber hinaus werden beim Präsentieren der Schließmedien an Update-Terminals auch Zutrittsereignisse und Batteriewarnungen benutzter Türen in das System zurückgespielt. Auf diese Weise lässt sich das System im Berechtigungsmanagement zentral verwalten und optimiert den Wartungsaufwand durch die Anzeige systemrelevanter Informationen wie Batteriestatus oder Ereignisse.

Software macht den Unterschied

Das System ist so konzipiert, dass sich jeder Errichter, Betreiber und Anwender von Anfang an eigenständig und ohne großen Schulungsaufwand zurechtfinden kann. Das macht sich besonders bei der Software deutlich, die sehr übersichtlich gestaltet und einfach zu bedienen ist. Das Dashboard als Startpunkt liefert dabei eine Übersicht aller Systeminformationen und ermöglicht es Administratoren, auf auftretende System- und Batteriewarnungen schnell reagieren zu können. Darüber hinaus können Administratoren Quick-Links für eine zeitsparende Verwaltung von Personen, Türen und Berechtigungen nutzen. Die typischen Aufgaben innerhalb der Software, wie eine Berechtigung zu ergänzen oder ein Schließmedium zu sperren, lassen sich auf diese Weise sehr effizient durchführen.
Im Personenmanagement können neue Personen und Personengruppen angelegt und die jeweilige Organisation des Objekts eins zu eins im System abgebildet werden. Die Zuordnung von Personen in Gruppen oder das Umziehen von Personen in andere Gruppen erfolgt per Drag & Drop. Zusätzlich können im Personenmanagement alle Berechtigungen einer Person oder Gruppe eingerichtet werden.

Ein besonderes Highlight in der Software bietet die Schließplanmatrix, die eine simple Vergabe von Schließberechtigungen auf Einzel- und Gruppenebene ermöglicht. Sonderberechtigungen zum Beispiel innerhalb einer Gruppe können unlimitiert gesetzt werden. Durch das Auf- und Zuklappen aller Gruppen und über die zeitsparende Schnellsuche lassen sich auch große und komplexe Schließpläne einfach verwalten.

Schnelle, lokale Inbetriebnahme

Mit der Tectiq-Zutrittskontrollzentrale bietet Abus ein weiteres Highlight: Auf ihrer Hardware ist die Zutrittskontrolllogik inklusive der Datenbank integriert. Die Inbetriebnahme erfolgt per Plug & Play über die Netzwerkintegration der Zentrale. Der Betrieb kann lokal oder mit Internetverbindung und optionalem Fernzugriff via P2P-Verbindung erfolgen. Damit ist das System besonders einfach und schnell installierbar und funktioniert unabhängig von vorhandenen Servern und Software-Systemen.

Oftmals gibt es weitere Standorte, Liegenschaften und Gebäude, die in das Zutrittskontrollsystem integriert werden sollen. Hierfür können aufwendige IT-Systeme notwendig sein, um das Zusammenführen zu ermöglichen.

Bei Tectiq ist es einfacher, denn alle Update-Terminals können mit einer Internetverbindung auch standortübergreifend in ein System eingebunden werden. Dazu wird über den P2P-Vermittlungsserver eine Verbindung zum System aufgebaut. Schließmedien können somit auch in entfernten Gebäuden aktualisiert werden.

Vielfältige Türkomponenten

Zur Nachrüstung an bestehende Türen oder im Neubau dienen Tectiq-Zylinder, die kabellos ins System integriert werden und universell an Außen- und Innentüren einsetzbar sind. Sie eignen sich damit sehr gut als Ausstattungslösung für alle Standard-, Sicherheits-, Flucht- und Brandschutztüren. Die Zylinder können dank ihrer modularen Bauweise flexibel in ihrer Länge direkt vor Ort angepasst werden. Die Montage ist ohne Bohren oder Kabelverlegen an allen Türen schnell und unkompliziert möglich. Schutzart IP 67 macht das Tectiq-Zylinderportfolio witterungsbeständig und schützt vor Staub, Regen und zeitweisem Untertauchen. Mit dem mechanischen Aufbohr- und Manipulationsschutz wird der Zylinder zusätzlich gegen Angriffe an der Tür gestärkt. Ein LED-Leuchtring signalisiert unter anderem, ob der Zutritt gewährt oder abgelehnt wird. Wartungen und Updates erfolgen komfortabel over-the-air per Smartphone über Bluetooth Low Energy.

Der Tectiq-Schmalrahmenbeschlag fügt sich mit seiner klaren Formsprache in jede Umgebung ein und ist universell als batteriebetriebene Türkomponente an Innen- und Außentüren einsetzbar. Der Zutritt wird einfach und bequem durch Präsentieren des Schließmediums und das gewohnte Betätigen des Türdrückers gewährt. Auch er eignet sich für Sicherheits-, Flucht- und Brandschutztüren.

Im Portfolio stehen unterschiedliche Design- und Konfigurationsmerkmale zur Verfügung, sodass für nahezu jede Tür der richtige Beschlag gewählt werden kann.

Tectiq heißt das neue Zutrittskontrollsystem ­von Abus – für eine...
Tectiq heißt das neue Zutrittskontrollsystem ­von Abus – für eine wirtschaftliche und zukunfts­sichere Lösung für nahezu jedes Gebäude
© Abus Security Center

4 Fragen an Thomas Schiffer, Leiter Produkt- & Portfoliomanagement Access Control, Abus Security Center

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Thomas Schiffer, Leiter Produkt- & Portfoliomanagement Access Control, Abus Security Center
© Abus Security Center

GIT SICHERHEIT: Herr Schiffer, gerade ist Ihr neues elektronisches Zutrittskontrollsystem Tectiq auf den Markt gekommen. Könnten Sie bitte mal die wesentlichen Features vorstellen?

Thomas Schiffer:
Bei Tectiq handelt es sich um ein elektronisches Schließsystem auf Data-on-Card-Basis. Schließberechtigungen werden auf RFID-Schließmedien programmiert und Türkomponenten wie elektronische Zylinder und Beschläge werden kabellos ins System integriert. In der sehr einfachen und intuitiven Software werden alle Personen und Schließberechtigungen verwaltet. Darüber hinaus bilden netzwerkintegrierte Wandleser, so genannte Update-Terminals, intelligente Zutrittspunkte, die alle RFID-Schließmedien regelmäßig aktualisieren und gleichzeitig den Zutritt ins Gebäude steuern können.

Abus legt vor allem Wert auf eine ausgesprochen einfache, intuitive und unkompliziert administrierbare Software. Die Zutrittskontrollzentrale mit lokalem Datenbankmanagement kommt ganz ohne jede komplexe IT-Konfiguration aus. Update-Terminals können sicher und einfach auch standortübergreifend eingesetzt werden. Dazu kommt ein breites Portfolio an leistungsstarken Hardware- und Türkomponenten.

Was sind beondere Features im ­Vergleich etwa zu Wapploxx oder zu anderen Systemen?

Thomas Schiffer:
Unter anderem sind das die einfache Planung, Projektierung sowie die Inbetriebnahme in kleinen wie großen Objekten sowie die einfache Handhabbarkeit der Verwaltungssoftware. Allerdings ist ein Vergleich schwierig. Wapploxx ist ein herausragendes Schließsystem, bei dem alle Türkomponenten per Funk vernetzt sind und Programmierungen und Administrationen in Echtzeit ablaufen – z. B. neue Person mit Zutrittsberechtigungen anlegen oder das Verändern von Zutrittsberechtigungen. Darüber hinaus können IP-Kameras zur Zutrittsverifikation – z. B. über eine App – integriert werden sowie Einbruchmeldeanlagen zum direkten Scharf-/Unscharfschalten an der Tür. Mit Wapploxx und Tectiq stehen unseren Kunden zwei Top-Systeme im Portfolio zur Verfügung, die je nach Bedürfnissen der Verwaltung des Objekts und nach baulichen Gegebenheiten ausgewählt werden können.

Auch Kombinationen mit bestehenden mechanischen Schließsystemen sind möglich...?

Thomas Schiffer:
Tectiq lässt sich mit mechanischen Schließanlagen kombinieren: Dann können etwa sicherheitsrelevante Gebäudezutrittspunkte elektronisch gesichert werden (z. B. die Außenhaut), während z. B. im Innenbereich ein mechanisches Schließsystem eingesetzt wird. Die Kombination erfolgt mit dem Schlüssel, der Schlüsselkopf wird zusätzlich mit einem Transponder ausgestattet, sodass mit einem Schlüssel elektronische und mechanische Komponenten bedient werden können.

Könnten Sie noch etwas zur Software des Systems sagen?

Thomas Schiffer: 
Wie das Feedback, das wir schon von unseren Partnern bekommen haben, zeigt, bieten wir hier die vielleicht nutzerfreundlichste Software am Markt. Das Dashboard zeigt eine übersichtliche Darstellung aller Systemdaten und offener Aufgaben sowie Quick-Links der häufigsten Use-Cases. Genauso einfach ist das Personen- und Türenmanagement: neue Personen, Türen und Gruppen lassen sich einfach erstellen, die Zuordnung läuft per Drag & Drop. Ein Mega-Highlight ist die Schießplanmatrix mit Berechtigungsmanagement für Einzelpersonen und Personengruppen. Sonderberechtigungen sind unlimitiert möglich, jedes „Berechtigungskreuz“ kann administriert werden.

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